Ja, das hier ist Mal ein Versuch einer Kurzgeschichte, leider noch nicht fertig, schreibe aber immer weiter ^.^
Freue mich auf Kritik oder Lob, falls es welches gibt!
Prolog
Sanft ließ sie sich auf den Boden sinken, ihr weißes Kleid legte sich auf ihre Beine und der Wind spielte mit ihm als wären es Wellen. Genussvoll schloss sie die Augen und atmete den Duft des Harzes und den der frisch gefallenen Nadeln ein. "Ich wusste du würdest kommen, Auserwählte!"
Kapitel 1 (unfertig)
Gehetzt blickte sich Flora um, niemand zu sehen. Doch auf ihre Sehkraft konnte sie sich nicht verlassen. Irgendwo war er. Doch jetzt hieß es erst mal verschnaufen. Langsam ließ sie sich an der Mauer herunterrutschen und spürte schließlich den kalten Boden unter sich. Die Kälte kroch ihr durch die zerrissene Jeans und das leichte T-Shirt. Leicht fröstelnd schlang sie die Arme um sich und blickte sich zum ersten Mal aufmerksam um. Sie war in einer der leer stehenden Fabrikhallen gelandet, anscheinend wurde hier früher mit Farbe gearbeitet. Zumindest roch es immer noch so. Doch plötzlich hörte Flora ein Geräusch, erschrocken zuckte sie zusammen und machte sich so klein wie möglich. Die Tasche fest in der Hand. Langsam glitt die Schiebetür der Halle auf und ein Mann trat ein. Fast hätte die junge Frau erleichtert aufgeatmet, aber im letzten Moment riss sie sich zusammen. Auch wenn es nicht Jackson war, war die Gefahr noch nicht gebannt. Der Mann der gerade aufgetaucht war, blickte sich aufmerksam um. Er war sehr groß, war mindestens 1.80 groß, hatte braunes Strubbelhaar und einen anscheinend gut trainierten Körper. Vielleicht könnte Flora in schlagen wenn sie heimtückisch war, aber gerade jetzt konnte sie einen Kampf nicht gebrauchen. Bei den ganzen Überlegungen und Feststellungen, hatte sie nicht bemerkt das der Mann plötzlich vor ihr stand. So viel zu einem Überraschungsangriff. Leise fluchte Flora, aber der Mann begann schon zu sprechen: "Was willst du hier? Du hast keinen Zutritt zu diesem Gebäude!" Geschickt sprang die junge Frau auf und erwiderte störrisch : "Was geht dich das an? Ich muss dir nichts erzählen!" Der junge Mann knurrte wütend und packte sie unsanft am Handgelenk. Bei dieser Bewegung rutschte Flora ihre Kapuze herunter und langes, braunes und gelocktes Haar fiel sanft herunter. Ihre blauen Augen blitzten wütend. Der Mann war hingerissen von ihrer Schönheit und lockerte unbeabsichtigt seinen Griff. Auf diese Chance hatte Flora gewartet, schnell riss sie sich los und rannte los. In einen der vielen Seitengängen von der Halle blieb sie stehen. Mit angehaltenem Atem lauschte sie, ob sich Schritte näherten. Nichts. Plötzlich spürte sie wie ihr ein Tuch vor den Mund und die Nase gepresst wurde. Erstaunt erkannte sie das es Chloroform war und versuchte nicht einzuatmen, doch im nächsten Moment sank sie bewusstlos zu Boden.
Benommen wachte sie... Ja, wie viel Zeit war vergangen? Minuten? Stunden? Oder sogar der Tag? Dunkelheit umgab Flora und dem Geruch nach zu schließlich war sie nicht mehr in der Fabrikhalle. Leise versuchte sie aufzustehen, doch dann bemerkte sie, dass ihre Hände und Füße gefesselt waren. Selbst ihr Mund war mit einem Klebeband versehen. Mühsam versuchte sie zu schlucken doch sie war vollkommen ausgetrocknet. Warum wurde sie so gequält? Sie hatte doch nur Geld geklaut! Und wer war dieser Unbekannte? Es gab so viele Fragen und so wenig Antworten. Verzweifelt stöhnte sie auf und wollte etwas rufen. Doch heraus kam nur ein Krächzen, welches mit einem Hustenanfall quittiert wurde. Kraftlos ließ sie sich auf den Rücken sinken und wollte etwas schlafen, doch ein Geräusch ließ sie erneut aufblicken. Eine Tür wurde aufgemacht und ein schmaler Lichtspalt fiel auf den Boden. Geblendet von dem hellen Streifen, schloss sie die Augen, doch sie hörte ein Klappern und schon wurde die Tür wieder geschlossen. Vorsichtig tastete sie den Boden nach dem Gegenstand ab, welcher abgestellt wurde. Als sie in etwas Nasses hineingriff, zuckte sie erschrocken zurück, doch dann wusste sie was es war! Wasser! Gierig packte sie die Schale mit ihren zusammengebundenen Händen und führte sie zu ihrem Mund. Nach dem ersten Schluck schloss sie genussvoll die Augen. Nicht dass, das etwas ändern würde. Sehen konnte sie immer noch nichts. Doch ihr Durst war gestillt, nachdem sie alles ausgetrunken hatte. Langsam spürte Flora wie ihre Kraft zurückkam und schon bald versuchte sie ihre Fesseln zu lösen. Doch mit gefesselten Händen und Füßen war dies sehr schwierig. Tastend versuchte sie etwas zu finden was ihr helfen würde und schon kurzer Zeit wurde sie fündig. Ein achtlos liegengelassener Nagel würde ihr die Sache sicherlich erleichtern. Flora steckte diesen in einen kleinen Mauerspalt, welchen sie durch das tasten ebenfalls erspürt hatte. Sekunden später scheuerte sie mit der Spitze des Nagels an ihren Handfesseln. Mit einem schmerzvollen Laut keuchte sie auf, doch Flora gab nicht auf. Sie wollte es schaffen. Sie WÜRDE es schaffen. Verbissen bewegte sie ihre Hände hin und her bis plötzlich...die Fessel riss! Erstaunt keuchte sie auf, doch schon machte sie sich an ihren Fußfesseln zu schaffen. Schweiß rannte schon von ihrer Stirn, doch sie gab nicht auf.
