Thema: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:00 pm
Wie einige es schon in der Chatbox mitgekriegt haben, bin ich nervlich und Körperlich total am Ende. Ich muss ständig Würgereize umterdrücken, da ich so gut wie nichts mehr esse! Ich esse höchstens 2 Scheiben Brot zum Frühstück, eine Portion Mittagessen und danach nichts mehr. Es liegt einfach daran, dass ich mich in meiner Haut momentan nicht wohlfühle. Ich heulte gestern wie ein Schlosshund als Vater mir eine Standpauke hielt und ich halt mich daran, obwohl ich ihm auch gestern beichtete, dass ich mich so gut wie gar nicht mehr was traue. Irgendwie fehlt mir zu allem der Mut und ich brauch Tipps wie ich positiver in diesen Sachen denken muss...könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? Denn ich brauche sie wirklich dringend und ich will keine Magenprobleme mehr damit haben!
Eure verzweifelte KasaiAshi
Dunkelkralle Katze des SternenClans
Alter : 30 Beiträge : 1475 Anmeldedatum : 11.04.11 Ort : Unser Universum > Erde > Deutschland > Thüringen > Jena > Stadtteil wo ich wohne > Haus wo ich wohne > Mein Zimmer
Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:23 pm
Sowas kenne ich .-. Ich trau mir auch einiges nicht zu. Aber gut, dass du hier fragst, anders als du hol ich mir bei sowas freiwillig keine Hilfe. Bei mir ist es zwar nicht so, dass ich heule, aber ich kann mir gut vorstelln, wie du dich fühlst. Klingt zwar blöd, dass ich jetzt versuche, Tipps zu geben, schließlich gehts mir da ja ähnlich xD Aber vielleicht kann ich dir trotzdem helfen.
Positiver denken ist leicht gesagt. Aber weißt du überhaupt, wovor du Angst hast? Warum dir der Mut fehlt? Wenn du das nämlich nicht weißt, wird es schwierig, was dagegen zu tun. Mach dir also erstmal klar, was dir bei den Dingen den Mut nimmt. Und dann musst du versuchen, was dagegen zu tun. Fang mit kleineren Dingen an. Ich kann dir jetzt leider kein Beispiel nennen, da ich ja nicht weiß, bei was du alles dich nicht traust. Wie gesagt, fang mit was kleinerem an, das gibt einem ein bisschen mehr Vertrauen. Du hast auch gemeint, dass du dich in deiner Haut nicht wohlfühlst. Ich weiß, es ist nicht einfach, aber du musst aufhören, dich selber schlecht zu machen. Denk an deine positiven Eigenschaften, ich bin sicher, sie überwiegen deine nicht ganz so guten. Denke also zunächst an das, was dir an dir gefällt, auch wenn dir da noch so wenig in den Sinn kommt. Es ist halt wichtig, die guten Dinge zu sehen.
Kannst du vielleicht noch ein bisschen mehr dazu schreiben, damit ich über bessere Tipps nachdenken kann?
Gast Gast
Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:31 pm
Seit wann hast du das denn schon? Vlt ist es nur gerade eine Phase. Du bist jah jtz 17 und wirst bestimmt auch bald ausziehn um selbststädig zu sein, macht dir das vlt ein bisschen Probleme, ich bin gerade selber n bissl durch den Wind weil ich nächstes Jahr ne Lehre anfangen werde. Und könntest du erklärn über was dein Vater dir ne Standpauke gehalten hat?
Wie denkt man positiv... ich würde sagen wenn man ein Ziel hat, ich setz mir ein Ziehl das relalistisch ist und versuch es zu erreichen und wenn ich es erreicht habe bin ich glücklich. Und mut kannst du nur bekommen wenn du daran glaubst das du es schaffen kannst...
Naja ich hoffe ich konnte dir wenigstens n bissl helfen ._.
Swift
Gast Gast
Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:34 pm
Aaalso, ich habe Angst davor verletzt zu werden, weswegen ich mich sehr selten jemanden öffne und an mein Herz lasse, es kommt davon was meine Mutter mit mir gemacht hat. Sie hat einfach meine Gefühle schon zu häufig verletzt, unter anderem im Bereich Vertrauen und Problembewältigung, sie hat ihre Probleme bei mir abgeladen, was ich nicht verkraftet habe, bis heute(!) nicht. Ich habe dort allerdings einen Schlussstrich gezogen, in dem ich den Kontakt abgebrochen habe endgültig(!). Dies hat mir geholfen wieder Boden zu fassen und Mut zu fassen. Aber dann kamen die Absagen der einzelnen Firmen die mir den Mut genommen haben Bewerbungen zu schreiben. Ich hab Angst davor ein ganzes Jahr lang zu Hause rum zuhocken und nichts zu tun. Es zermürbt mich und macht mich Lustloser. Meine Freunde melden sich kaum noch bei mir, weil sie arbeiten und dergleichen. Ich würde mich über den Kontakt freuen und es würde meinen Lebensmut wieder geben, aber dies ist nicht so einfach wie man denkt, da die meisten neue MSN Adressen haben, unter anderem auch ich, weil meine alte mit Viren bestückt ist. Der Hauptteil allerdings ist, dass ich viel zu schüchtern bin um Hilfe anzunehmen. Im Grunde genommen bin ich relativ schüchtern und kann Probleme nicht so bewältigen wie andere, da mir der Mut dazu fehlt.
Die Standpauke ging darum, dass ich die Bewerbungen nicht abschicke und das hat mit meinen Absagen zu tun.
Gast Gast
Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:42 pm
Ich auch , aber mit meinen Freunden bin ich stark. Hol dir hilfe bei deinen Freunden sie werden dich nicht im Stich lassen. Du hast geweint das ist besser als es in sich rein zu fressen. Ich zeige nie jemandem was ich wirklich fühle meine Mutter sagt deswegen immer ich bin kalt wie ein Eisblock, aber ich tu das nur um anderen Entscheidungen zu erleichtern z.B. als sich meine Mutter sich entschieden hat sich von meinem Vater zu trennen. Ich nehm meine Gefühle für andere immer zurück, aber das ist falsch deine eigenen Gedanken sind genauso wichtig wie die von anderen. Mach deinem Ärger Luft und rede mit jemandem darüber.
Dunkelkralle Katze des SternenClans
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Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven? Sa Aug 13, 2011 2:44 pm
Verständlich, schließlich kann man nach soetwas nicht einfach so tun, als wäre nichts. Das wirkt sich natürlich sehr negativ auf einen aus, man ist anderen gegenüber zurückhaltend und vertraut kaum jemanden. Was man dagegen tun kann, weiß ich leider auch nicht.
Zu der anderen Sache. Meinst du, bei anderen wäre es so, dass sie sofort eine Zusage bekommen? Bei meiner Suche nach einer Ausbildung habe ich auch eine Vielzahl von Absagen gekriegt. Aber wenn du dich überhaupt nichtmehr bewirbst, bringt dir das nichts. Nach einigen Absagen wollte ich auch nichtmehr, aber ich habe es dann doch getan, einfach, weil es nicht anders geht. Allerdings hatte ich auch manchmal vor positiven Antworten Angst, du weißt ja dass es da meist Bewerbungsgespräche gibt. Und da war ich immer sau nervös. Aber irgendwann hatte ich dann halt eine Ausbildungsstelle. Und das nur, weil ich immer weitergemacht habe, unabhängig davon, dass ich nicht dran geglaubt habe, eine Zusage zu kriegen. Und wenn du trotzdem erstmal zuviel Angst hast, könntest du doch erstmal ein FSJ machen, oder? Immerhin ist man da nicht untätig und du kannst trotzdem weiterhin Bewerbungen schicken.
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Thema: Re: Negativ denken umwandeln zum Positiven?