(ja^^ ist ja halb so schlimm)
Kapitel 1.
Erste Begegnung
Sie atmete tief durch, dann rannte sie los. Kida Stone sprang in Hocke über den T-Bock, landete aber ungeschickt und stolperte. "Das kannst du besser. Gleich nochmal.", sagte ihre Lehrerin Mrs. Cuellow. Resigniert lief sie zurück ans Ende der Schlange. "Die hat gut reden. Sie muss sich ja keinen Finger bewegen!", flüsterte sie ihrer besten Freundin Sue Mideen zu. "Ja aber wenn sie auf das Brett springt, würde sie glatt bis zum Mond fliegen, die dürre Spinne." Beide lachten. "Oder eher drüber fallen, so blind wie sie ist", setzte Kida noch eins oben drauf. "Sue, du bist an der Reihe. Und stell dich nicht so an. Wenn du dir nicht einbildest dass du es nicht kannst dann kannst du es auch." Sue seufzte und warft Kida einen vielsagenden Blick zu. Diese schmunzelte. Sie sah ihrer Freundin zu wie sie die Übung ungeschickt ausführte und Mrs. Cuellow ihr entgegen plärrte, was sie besser machen sollte. Doch auf einmal wurde ihr ganz seltsam zu Mute. Sie bekam höllische Kopfschmerzen und ihr war, als würden tausende Stimmen in ihren Kopf eindringen, jede ihr etwas sagen wollen. Eine war besonders laut; Erlöse uns! Lüfte das Geheimnis, erzähle der ganzen Welt unser Schicksal!
Die Turnhalle verschwamm immer mehr. Und dann wurde alles schwarz vor ihren Augen.
"Kida? Kida?!" Sue's besorgtes Gesicht beugte sich über sie. Ihr Kopf brannte als hätte ihr jemand ein Stromstoß direkt in ihr Gehirn verpasst. "Was ist los? Du siehst so blass aus! Geht's dir wieder gut?" Kida versuchte erst gar nicht alle Fragen auf einmal zu beantworten. "Lass sie doch erstmal zu Luft kommen. Sonst erstickt sie noch an deinen Worten.", sagte Amilia Broun.
"Nein, mir geht es schon wieder besser. Ich habe bloß heute noch nichts gegessen." Das war zwar gelogen aber sie wollte keinen Aufstand machen. Außerdem wusste sie selbst nicht was wirklich passiert war. "Willst du vielleicht lieber nach Hause gehen?", fragte Mrs. Cuellow besorgt. "Ja, ich glaube das ist besser. Mir ist schlecht." "Gut. Kannst du abgeholt werden?" Kida dachte kurz nach. Ja ihre Mom war heute zu Hause. "Ja meine Mom Kann mich abholen. Ich rufe sie noch an.", antwortete sie. "Gut in Ordnung. dann bringt dich Amilia jetzt nach unten auf den Parkplazt."
Sie nickte und stand langsam auf. "Bis dann, Kida!" "Gute Besserung."
Kida zog sich schnell um und rief ihre Mutter an. Dann ging sie mit Amilia runter. "Du hast uns allen einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Was war denn los?" Sie konnte selbst ihrer Freundin nicht erklären, warum sie umgekippt war. "Ach keine Ahnung. Ich hab mich einfach ein wenig überanstrengt, mehr nicht." Sie versuchte ein schiefes Lächeln. Schweigend liefen sie hinunter und warteten auf Kida's Mom. Als ihre Mutter mit dem blauen Combi vor ihnen parkte, verabschiedete sie sich schnell von Amilia. "Bis Morgen. Ich ruf dich nochmal an!" Dann stieg sie ins Auto. "Was war denn los, Schatz?", fragte Mrs. Stone. "Mir geht es nicht gut. Ich hab mich einfach überanstrengt." "Na hoffentlich wirst du nicht krank." Sie strich Kida über die Stirn. "Weiß nicht. Ich ruh mich einfach heute aus."
Was war mit mir los? Was warn das für Stimmen in meinem Kopf?, mit diesen Gedanken fuhr sie nach Hause.