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 Das Ahnentor ~> Mondstein

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Tüpfelblatt
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BeitragThema: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptySo Sep 22, 2013 7:22 pm

DER MONDSTEIN


Der Mondstein liegt in einer Höhle, in welche durch ein Loch in der Decke strahlendes Licht strömt.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptySa Mai 24, 2014 1:47 pm

Rindenmond

cf: SchattenClan Gebiet

Inzwischen hatte der Kater seine Stimme eingestellt und trat mit so leisen Pfoten auf den steinigen Boden, wie es nur ging. Er würdigte diesen für die Clans heiligen Ort mehr als jeder andere und er wollte, dass es so blieb. Erst als der Heiler und dessen neuer Anführer vor dem schwarzen Loch standen, das einen zu verschlucken drohte, erhob Rindenmond wieder seine Stimme. Doch sie war kaum mehr als ein Flüstern, das die Stille hier durchbrach, während der der Gestank des Feuers, das sich im WindClan Gebiet ausbreitete, auch hier her wehte. "Wenn wir erst eine Pfote durch das Ahnentor gesetzt haben, ist es verboten auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. So lange, bis wir wieder hier draußen stehen werden weder du noch ich ein Wort sagen.", erklärte der Heiler und sah Krähenkralle ernst an.
"Ich werde vorgehen." Nach einem letzten ernsten und ermutigenden Blick aus den grünen Augen von Rindenmond, setzte der Heiler auch schon seine erste Pfote durch das Ahnentor und wurde sogleich von der Dunkelheit verschluckt. Doch die Augen der SchattenClan Katzen waren geübter in der Dunkelheit, als die der anderen Clans und so hatten sich seine tiefgrünen Seelenspiegel bald in der Dunkelheit zurecht gefunden. Mit kaum zu hörenden Schritten, merkte er wie sich die Kühle in seinem braunen Fell verfing, das hier in der immer weiter hinab führenden Tiefe eher pechschwarz wirkte, anstatt kiefernbraun.
Doch noch hatten beide Katzen einen weiten Weg vor sich, bis sie in der Höhle des Mondsteins ankommen würden und im Moment führte Rindenmond sie bloß durch seinen feinen Tast-, Rich- und Hörsinn, wobei er den Weg natürlich bereits mehrfach in seinem Leben gegangen war.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptySa Mai 24, 2014 3:43 pm

KRÄHENKRALLE / Baldiger Anführer
Leise und unauffällig folgte Krähenkralle seinem Heiler. Er beobachtete seinen Gang. Er war so leise, dass man selbst den kleinsten Tropfen Wasser hören und spüren konnte. Ehe er etwas erwidern konnte, umgab ihn Stille. Eine angenehme, seltsam vertraute Stille. Sie waren noch nicht durch das Ahnentor gegangen, sogleich flüsterte er: "Wie in meinen Träumen... groß, still.. atemberaubend." Seine Augen funkelten leicht. Der werdende Anführer wirkte für einige Sekunden wie ein Junges, welches unter dem Hochstein stand und zum Schüler ernannt wurde. Kurz räusperte der Heiler sich, Krähenkralle lauschte seinen Worten. "Verstanden.", quittierte er leise und schloss seinen Mund. Selbst sein Atem war nun ruhiger, ehe er durch das Tor trat und blinzelte. Dunkelheit. Nur die zaghaften Geräusche seiner Pfoten und der kaummerkliche Atem seines Heilers.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyMi Jun 04, 2014 5:36 pm

Rindenmond

Sie liefen lang und die Augen des Heilers hatten sich schnell an die Dunkelheit des Tunnels gewöhnt, der ab und an etwas niedrig wurde, weshalb sich Rindenmond hin und wieder etwas auf den Boden drückte, um durch den Spalt zu passen.
Nach vielen, vielen Fuchslängen schlich der braune Kater schließlich durch den letzen engen Spalt und kam darauf in der heiligen Höhle raus, in deren Mitte der große Stein stand, der von den Seelen der Ahnen persönlich gefüllt wurde. Der Mondstein, noch lag er kalt da, nur ein fahler Schein trat durch das Loch in der Decke, doch im nächsten Augenblick wurde die Höhle von einem grellen, weißen Licht durchflutet und der Rindenmonds Fell hatte eher einen cremefarbenen Glanz, als den gewöhnlichen braunen. Sein Fleck um das linke Auge, war fast vollkommen verschwunden und seine Augen schienen wie Smaragde. Ehrwürdig trat der Heiler näher an den Stein heran, den er schon so oft gesehen hatte. Dennoch war der Kater immer wieder begeistert von dem drei Schwanzlängen hohen Fels, der kalt leuchtete. Mit einem Blick zu Krähenkralle und einem Nicken zu dem Stein, bedeutete der Braune dem Erwählten, dass er näher treten solle, um sich niederzulegen und den Stein mit seiner Nase zu berühren. Auch Rindenmond legte sich nieder, wartete aber bis der andere Kater den Vortritt machte. Er persönlich würde nicht bei der heiligen Zeremonie dabei sein, denn trotz seines Rangs als Heiler, stand ihm es ihm nicht zu, zu sehen welche neun Katzen dem neuen Anführer seine neun Leben schenken würden.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyMi Jun 04, 2014 11:19 pm

Krähenkralle
Der Kater war seinem Heiler gefolgt, bis sie letztendlich den Mondstein erreichten. Sein Fell leuchtete in einem sanften Blaugrau. Krähenkralle entfuhr ein leichtes 'Wow', welches allerdings kaum zu verstehen war. Dem Kater wurde langsam klar, wo sie waren und wozu. Er würde Anführer werden. Neun Leben erhalten und den SchattenClan leiten. Mit großen Augen und einem rasanten Herzschlag, trat er neben Rindenmond, um sich ebenso schnell hinzulegen und die Augen zu schließen. Eine kurze Weile versteifte sich seine Statue. Dann drückte er seine Nase an das blaue Gestein. Vollkommene Entspannung machte sich in ihm breit. Und er wartete - bis er schlief.

Schlagartig öffnete der Schwarze Kater seine Augen. Zu seinem Erstaunen bemerkte er, wo er sich befand. Im Baumgeviert, der Versammlungsort der vier Clans. Es war dunkel, der Mond stand am Himmel und Krähenkralle hatte das Gefühl, vollkommen zu sein. Sein Herz erfüllte sich mit tiefer Wärme. "Willkommen, Krähenkralle.", erfüllte eine weibliche Stimme die Stille, wessen Klang noch in der Ferne hallte. Der dunkle Kater blinzelte leicht und fing schließlich an, zu lächeln, als er Wolfsstern erkannte. "Hallo.", erwiderte der zukünftige Leader und zuckte leicht zusammen, als weitere Augenpaare die Lichtung füllten. Und langsam wurden auch ihre Sternenkörper sichtbar, welche in der Nacht glänzten. Wie das Silbervlies. Die Augen des Katers weiteten sich leicht, doch seine Sorge wurde je unterbrochen, als Wolfsstern wieder das Wort erfasste: "Herzlichen Glückwunsch... wir waren uns immer sicher, dass aus dir etwas werden würde, Krähenkralle. Schon als du dich dem Clan angeschlossen hattest, waren wir uns sicher, dem SternenClan ein Geschenk zu machen.", sagte sie. Der Kater nickte nur leicht, noch völlig verblüfft von dem Gefühl, was er gerade verspürte. Es war eine Mischung aus Stolz. Ebenfalls ein wenig von Angst und Unsicherheit. Doch das war keinesfalls wichtig... nun war er hier. Wolfsstern nickte kurz und befahl dem Kater, wenn auch mit sanfter Stimme, sich hinzulegen. Denn nun war es Zeit, mit der Zeremonie zu beginnen.

Wie erwartet, schenkte Wolfsstern ihm sein erstes Leben. Die Kätzin trat erneut vor und setzte sich vor ihn, ehe sie anfing, zu sprechen: "Dieses Leben, Krähenkralle, verleiht dir Ausdauer. Du wirst merken, dass die Aufgaben des Anführers mehr verlangen, als man es sich vorstellen könnte. Du brauchst diese Kraft, um niemals aufzugeben." Dieses Leben setzte dem Kater einen leichten Stich in der Brust, welcher sich sofort ausprägte und zu einem unangenehmen Kribbeln wurde. Trotz des Gefühls, lächelte er. Wolfsstern nickte nochmal, dann trat sie zurück. Dann trat eine knochige Gestalt hervor, wessen Körper zart und zerbrechlich wirkte. "Nomadenpfote.", dachte der Kater und blinzelte leicht. Der Kater war damals gestorben, als er erst sieben Monde erreicht hatte. Krampfhaft kam der ungewöhnlich kleine Kater auf ihn zu und nickte leicht. Ein leichtes Lächeln umspielte dessen Lippen, ehe er das zweite Leben verkündete: "Ich gebe dir das Leben des Mitgefühls. Das Leben im Wald ist nicht leicht und es geschehen täglich Dinge, die niemand will oder verlangt. Da liegt es an dir, für deine Freunde da zu sein. Selbst für die, die stärker wirken und es dennoch nicht sind." Das Leben stach in ihm ein, wie ein Blitz. Es war schmerzhaft und gut zugleich, wärmte sein Herz auf und ließ es dennoch pochen wie nichts. Leicht keuchend zuckte Krähenkralle zusammen und Nomadenpfote ging an seinen Platz zurück. Leicht erschöpft ließ Krähenkralle seinen Blick über die Lichtung schweifen. Die Sternenkatzen beobachteten ihn. Ein ungewohntes Gefühl... Doch jenes wurde ebenfalls unterbrochen, als eine weitere Katze vortrat. Sein Fell war von einem seidigen Grau und wirkte dennoch durchsichtig, sowie schön und glänzend. Die Augen Krähenkralles funkelten leicht, als er seinen besten Freund erkannte, der vor einigen Monden, wenn nicht Jahren, verstorben war. Doch dieser erwiderte nichts, sondern fing sofortartig an, zu sprechen. "Ich gebe dir das Leben des Glaubens. Es soll dir starke Macht gegenüber des SternenClans schenken und dich überall hin begleiten und zu fördern, damit du den Glauben an deinen Clan nie verlierst.", rief er und schenkte seinem Freund ein Lächeln, ehe er sich abwandte und verschwand. Dieses Gefühl war schlimmer als die anderen, die er bereits durchlebt hatte. Dieses Gefühl war schmerzhafter... es war, als würde es vermitteln, wie Grauauge damals gestorben war und wie er den Glauben verloren hatte, seinem Clan für immer treu sein zu können. Blinzelnd sah er zur nächsten Katze. Wolkensee, Rindenmonds Vorgänger. Er kannte den Kater noch, wenn nur kurz, aber er kannte ihn. Dieser warf ihm ein forciertes Lächeln zu und gab ihm das Leben der Treue. "Mögest du dieses Leben für Gutes nutzen und deinem Clan auf ewig treu sein, bis der SternenClan dich in seinen Bann nimmt." Wieder ein schmerzhafter Stich, dann war es vorrüber. Jetzt hatte Krähenkralle bereits vier Leben erhalten. Fünf weitere folgten. Seine Augen glühten förmlich, sein Körper lag am Boden. Wie gebannt wartete er darauf, sein fünftes Leben zu erwarten. Dies dauerte nicht lange, denn eine weitere Kätzin trat vor. Ihr Name war Mauernblatt. "Ich gebe dir das Leben der Entschlossenheit. Denke weise über deine Worte nach; Handle aus Überlegen, nicht durch Gefühl. Du wirst ein guter Anführer und du weißt, dass wir das alle von dir denken.", resignierte die Kätzin freundlich und wandte sich dann wieder ab. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr seine Brust und stach dann plötzlich, ließ aber schnell wieder nach. Es dauerte eine Weile, bis schließlich die nächste Katze hervortrat. "Ich gebe dir das Leben der Liebe. Denn die Liebe, Krähenkralle, ist ein ewiges Gefühl und besteht auch viel Glauben und Macht. Gebe jeder Katze deines Clans die Liebe, die er benötigt. Und wähle vielleicht die Liebe aus, die dich ein Leben lang begleitet.", miaute diese Schildpattkätzin kraftvoll und verschwand wieder im Getümmel. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in seiner Brust breit. Ein schönes Leben, kein Schmerz. Nur Harmonie... Der Kater war in Gedanken versunken, bis schließlich die nächste Katze den Platz der Schildpattfarbenen einnahm und sagte: "Hiermit gebe ich dir das Leben des Mutes. Damit du damit deinen Clan beschützen kannst, sowie er dich beschützen wird." Der Schwarze schnurrte kurz auf und verdrängte damit den schmerzhaften Stich, um sich auf die nächsten beiden, und letzten, Leben konzentrieren zu können. Ein Bruchteil einer Sekunde verging, bis schließlich auf die nächste Katze vortrat. "Ich gebe dir das Leben der Weisheit! Nutze es, um Antworten zu geben und um Katzen zu helfen. Du sollst deinen Clan mit voller Eifer und Wissen leiten und du sollst machen, dass er dich auf ewig in Gedanken hält.", sagte der SternenClaner. Dieses Leben hatte es in sich. Diesmal stach der Schmerz allerdings im Kopf ein. All das Wissen des Katers vor sich hauste nun in seinem Kopf. Schnell und flach atmend blinzelte der Kater und schloss benommen die Augen. Nun kam das letzte Leben. Unendlicher Stolz machte sich in dem Kater breit, als er sah, wer vortrat. "Luchsblüte.", begrüße der angehende Anführer seine ehemalige Mentorin. Sie war zwar nie seine Lehrende gewesen, doch hatte sei ihm dazu verholfen, im Clan aufgenommen und trainiert zu werden. Den letzten Mond seines Schülerlebens hatte sie ihm alles Nötige beigebracht und den Kater in allem unterstützt. Am Tag seiner Ernennung erkrankte sie und verstarb an weißem Husten, der ihren, ohnehin zerbrechlichen Körper, zerstörte. "Krähenkralle, ich bin so unheimlich stolz auf dich...", schnurrte die Kätzin ehrlich und setzte sich. Sie drückte kurz ihre weiße Schnauze gegen sein schwarzes Ohr und lächelte dann. Ich gebe dir das Leben der Führung.", miaute sie und ihre kraftvolle Stimme kam zum Vorschein, nach langer Zeit... Denn als Luchsblüte noch lebte, verschwand diese Kraft langsam, mit jedem Wort. "Dein Clan. Du übernimmst die Führung... Du musst nun zeigen, dass du all das Potenzial hast, deinen Clan zu lenken. Ihm zu zeigen, wo es hingeht und wie es läuft. Ich denke, du bist bereit." Ein kurzes Schnurren drang aus ihrer Kehle, bis sie die Zeremonie ihrem Ende zuneigte, indem sie laut und ankündigend rief: "Krähenkralle, von heute an, bis du all deine Leben verloren hast oder du dein Amt abgibst, wirst du Krähenstern genannt. Du bist in die Reihen der vier Anführer der Clans aufgenommen worden und wirst fortan den SchattenClan leiten und führen!" Die Worte der Kätzin klangen so melodisch, dass Krähenstern nur lächeln konnte. Ein ungemein ruhige Gefühl kam in ihm auf. Er fühlte sich bereit. Die Sorgen waren fort, er war Anführer und das, weil der SternenClan sich dazu entschieden hatte. Mit einem letzten Augenblick zwischen Fuchsblüte und dem Kater, verblasste diese Zeremonie und Krähenstern versank wieder in seinem Schlaf.

"Halt, stopp! Geh noch nicht!", flehte eine jungenhafte Stimme. Krähenstern schlug seine Augen sofort wieder auf. Er befand sich noch immer auf dem Baumgeviert. Doch etwas war anders. Wo war das Junge, das mit ihm gesprochen hatte? Verwirrt sah er sich um. Plötzlich drang ein stechender Geruch in seine Lungen, dieser brannte. Rauch! Was um SternenClans Willen, ging hier vor?! Mit aufgerissenen Augen starrte der Anführer um sich und beobachtete, wie der sonst nachtblaue Himmel sich in einen gefährlich wirkenden Orangeton entwickelte. Der Kater wurde von einer plötzlichen unerträglichen Hitze umschlungen, festgehalten. Der Rauch umspielte seine Zunge, ließ seinen Rachen trocken und leer wirken. Krähenstern hustete laut. Seine Augen fixierten ein weiteres Feuer, welches sich ausbreitete. Diesmal auf der WindClan-Seite. Die erste Eiche stürzte, umgeben von Feuer und Flamme. Durch die immer höher steigende Hitze, sah man nur noch verschwommene Gestalten. Ein lautes 'Knacks'-Geräusch ertönte und auch der zweite Baum fiel. Diesmal der des FlussClans. Wie gebannt beobachtete der schwarze Kater, wie gesichtslose Katzen über die Lichtung rannten - teils von Feuer verfolgt. Und allesamt liefen sie in die Richtung des Schatten- und DonnerClanes. Die FlussClan-Seite stürmte auf seinen Clan zu, während die vermeindlichen WindClaner, die andere Seite für sich nahmen. Eine Katze kam auf den Kater zugerannt, ihre Augen waren sichtbar. In ihnen spiegelte sich das Feuer. Gerade, als sie den Anschein machte, auf ihn zu springen, verschwand das Bild vor seinen Augen. Er war nun endgültig eingeschlafen.


Mit einem Zucken im Schweif, wachte der neue Anführer auf. Seine Augen glitzerten verdächtig. Zwar war der Kater stolz, doch diese schrecklichen Bilder, wenn auch verschwommen, machten unendliche Angst in ihm breit. Er unterdrückte ein zitterartiges Geräusch und sah leicht panisch auf. Seine Augen suchten die des Heilers, ehe er sich erhob und fest schluckte. Mit einer Schwanzbewegung deutete er auf den Ausgang der Höhle und wartete darauf, dass der Heiler führte.

[Rechtschreibfehler könnt ihr behalten und auch Schriften, die ihr nicht lesen könnt... ;*]
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyDo Jun 05, 2014 7:52 pm

Rindenmond

Nachdem der schwarze Kater seine Nase gegen das kalte, leuchtende Gestein gedrückt hatte, legte auf Rindenmond sich nieder und berührte mit seiner dunklen Schnauze den Mondstein. Die Kälte des Steins erfüllte ihn einen Augenblick und jagte ihm einen Schauder über den Rücken, doch dann verfiel der Heiler in unbestimmte Tiefen der Dunkelheit.

Rindenmond fand sich auf einer unbestimmten Wiese wieder. Die Temperatur war angenehm und der braune Kater wusste, dass er schlief und mit dem Wissen, dass der SternenClan an diesem Ort über jeden wachen würde, legte sich der Kater in die Mitte der Wiese, über der die Sterne leuchteten. Sogar heller leuchteten und näher erschienen denn je! Ein einlullendes Gefühl umgab Rindenmond, als dieser seine tiefgrünen Augen schloss und in seinem Traum liegen blieb.Er hatte den Verdacht, dass die Zeremonie wie geplant verlaufen würde. Er hatte die Zeichen seiner Ahnen richtig gedeutet, aber es würde ihn doch noch freuen, wenn er seinen Mentor für einen kurzen Augenblick wieder sehen würde, was er in so einem Moment aber nicht erwartete.
Nach einiger Zeit öffnete der Kater wieder die Augen, noch immer lag er in seinem Traum auf der Lichtung. Alles schien normal und gut zu sein. Doch etwas stimmte nicht. Die Sterne am Himmel waren verschwunden und das fahle Licht, welches zuvor noch da gewesen war, war verschwunden. Sofort sprang Rindenmond auf und schaute sich prüfend um, ehe er sich wieder hinsetzte und seine Augen schloss und dann mit einem Schlag wieder vollkommen erwachte.


Er war wieder in der Höhle, tief unter dem Boden. Das Licht des Mondsteins war fast erloschen und der Kater sah zu seiner Seite, an der Krähenstern bereits auf den Heiler wartete. Der Braune nickte und trabte ohne ein Wort los. Folgte dem Weg zurück, schien sogar fast zu rennen. Er wollte wissen, ob alles gut verlaufen war, ob der Erwählte seine neun Leben und seinen Namen als Anführer erhalten hatte!
Viel, viele Herzschläge und Augenblicke später hatten sie wieder hunderte Fuchslängen hinter sich gelassen. Zumindest fühlte es sich so an und dann waren sie draußen! Die schwüle Luft der warmen Nacht umgab ihn und Rindenmond sah hinter sich, wo Krähenstern bereits ebenfalls aus dem Ahnentor getreten war. "Ist alles gut verlaufen? Hast du deine neun Leben erhalten? Haben dir die Ahnen noch etwas gezeigt?", löcherte der Heiler seinen Anführer und wartete mit aufgestellten Ohren.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyDo Jun 05, 2014 8:07 pm

Krähenstern
Langsam folgte der Schwarze seinem Heiler, welcher schnellen Schrittes durch die Höhle ging. Sie erreichten den Ausgang nach einigen Minuten. Gähnend sah der Anführer zum Himmel und blinzelte. Eine unbestimmte Hitze loderte in ihm - er hatte noch immer das Gefühl, auf dieser Lichtung zu weilen. Stirnrunzelnd wartete er, das Rindenmond anfing, zu sprechen. Die Worte kamen wie erwartet. Doch beim letzten Satz atmete er zischend ein. "Habe alle meine neun Leben im Empfang genommen und heiße nun Krähenstern.", sagte der frische Anführer und lächelte leicht, ehe er fortfuhr: "Ich glaube, sie haben versucht, mir etwas zeigen. Mehr als deutlich, ich musste es sogar spüren! Rindenmond, die Clans... sie sind in Gefahr. Aber wir sind es nicht, weder der DonnerClan, noch der SchattenClan. Ich war auf dem Baumgeviert und mir war unbeschreiblich heiß, Rauch stieg in meine Lungen. Es rannten Katzen umher, die vom Feuer verfolgt wurden und die Bäume des Wind- und FlussClans stürzten ein.", begann er zu erzählen, sein Herz schlug schnell. "Weißt du noch? Der Rauch an der Grenze, Rindenmond! Die Clans.. sie müssen vernichtet worden sein!", schrie er wortwörtlich und blinzelte benommen. Das die Katzen zu den anderen Clans liefen, verschwieg er vorerst.
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyDo Jun 05, 2014 10:01 pm

Rindenmond

Der Heiler lauschte den Worten des neuen Anführers aufmerksam und bearbeitete den steinigen Boden mit seinen Pfoten, während der schwarze Kater seinen Traum nach der Zeremonie schilderte.
Die Eiche sollten verbrennen?! Was beim heiligen SternenClan hatten die Ahnen denn für die Zukunft zu sagen?! Sollten etwa nur noch 2 Clans über den Wald herrschen?! Es war unvorstellbar, aber selbst vor hundert, wenn sogar tausend, Blattwechseln war es einst so gewesen, dass ein fünfter Clan hier gelebt hatte und den Wald hatte verlassen müssen. Würden die Eichen zweier Clans wirklich niederbrennen, so würde der SternenClan es wirklich ernst meinen und die Clans werden sich anpassen müssen. "Wir sollten sofort gehen! Wenn unsere Ahnen wirklich eine so große Veränderung geplant hat, sollten wir dabei sein! Ich will mit eigenen Augen sehen, dass der SternenClan die Eichen niederbrennen lässt!", sagte er und trabte sogleich los, der Horizont war wirklich in ein helles orange getaucht, das flackerte. Feuer loderte, Flammen züngelten und die Hoffnung zweier Clans war wohl letztendlich verloren.

tbc: SchattenClan Gebiet
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BeitragThema: Re: Das Ahnentor ~> Mondstein   Das Ahnentor ~> Mondstein EmptyDo Jun 05, 2014 11:17 pm

Krähenstern
Der schwarze Kater nickte angespannt. Die Clans würden sich vereinen... Sie würden eine Gemeinschaft bilden. Feinde würden gemeinsam herrschen. Krähenstern atmete tief ein, um sich zu sammeln. Rindenmond machte es ihm nicht leichter. Während der Kater bereits losstürmte, blieb der neue Anführer stehen. Er schloss die Augen. Was war, wenn der SchattenClan ebenso vernichtet werden würde? Er schluckte fest, nahm dann allen Mut zusammen und beschleunigte sein Tempo. Er preschte hinter seinem Heiler her, den Kopf gesenkt. Der Wind durchzauste seinen pechschwarzen Krähenpelz, seine Augen funkelten vor Aufregung. Wie ein kleines Junges, rannte er nun. Es war, als würde er alle Kraft sammeln, die er noch zur Verfügung hatte.

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