Gast Gast
| Thema: Hearts of Faith - Die Schwarze Schlucht Sa März 10, 2012 4:33 pm | |
| Hey :3 Ich komme jetzt mit einer Geschichte vorbei, die ich schon seit längerem im Kopf habe...exakt seit 3 Monaten. Ich habe mich aber erst seit gestern an die Arbeit gesetzt, sie zu verfassen. Ich hoffe einfach, dass sie euch gefällt und wenn ihr wollt könnt ihr auch ein Kommi schreiben. Mir läge es nur am Herzen, wenn ihr euch wirklich die Geschichte durchliest. Es würde mir jede Menge Freude bereiten :3 Das war mal meine "Einleitung". ;3 ------------ Hearts of FaithDie Schwarze Schlucht- Wichtige Charaktere:
Aykisha Kätzin || dunkle, braune Kätzin mit grünen Augen || Streunerin
Rain Kätzin || weiß mit blauen Augen || Streunerin || Aykishas Mutter
Jay Kater || hellgrauer Kater mit bernsteinfarbenen Augen || Streuner || Aykishas Bruder
Lya Kätzin || leuchtende, gelbe Aura || Faithwarrior
Raven Kater || schwarz mit blauen Augen || unbekannte Herkunft
- Prologue:
„Lya, ich brauche deine Hilfe“, knurrt eine mir bekannte Stimme. Ich kann es nicht fassen dass ich selbst nach dem Tod keinen Frieden finden kann. Bekommt man etwa nie seine wohl verdiente Ruhe nach diesen langen Anstrengungen auf der Erde? Anscheinend nicht. Mein Name ist Lya, Faithwarrior. Faithwarriors sind Streuner, die ins Jenseits gekommen sind. Wir sind alle tot. Manche von uns, wie ich, bekommen jedoch eine Aufgabe, die sie begleitet. Meine Aufgabe ist der Wegweiser. Ich bin eine Wegweiserin seit 315 Jahren. Ich leite Katzen, die von ihrem Lebenspfad weggekommen sind und Hilfe benötigen. „Lya“, fängt Soul an, eine komplett durchsichtige Kätzin. Selbst tote Katzen lösen sich mit der Zeit auf und gelangen ins Seelenland, das Land der vergessenen Seelen, die hier ihren vollkommenen Ruhestand bekommen. Man könnte sagen, dass ich hier noch in einer „Übergangsphase“ zum echten Jenseits gelangte. Und Soul ist schon über 2000 Jahre alt. Das ist eine riesige Zeitspanne und es wird nicht mehr lange brauchen bis Soul ins Seelenland kommt. „Ich möchte dir eine Aufgabe geben“, fährt Soul fort. „Was für eine Aufgabe?“ „Ich möchte, dass du einer Katze bei ihrem Lebensweg hilfst.“ Ich zucke mit den Schnurrhaaren. „Wer ist es denn?“ Soul schließt kurz ihre Augen und schickt mir ein Bild von einer schwarzgrauen Kätzin, die in einem dunklen Ort umherirrt. „Wenn du ihr nicht hilfst, dann geht ihr Leben früh zu Ende – voller Wut und Zorn. Ich sehe in ihr etwas, was ihr Leben beschattet. Ich fürchte, dass es Traumtänzer ist.“ Traumtänzer. Der Name klingt süß und unschuldig. Komplettes Gegenteil. Träumtänzers Name kommt daher, dass er in fremden Träumen „tanzt“ und ihnen dunkle Aufgaben gibt. Eine junge Kätzin – Klee – ist daran gestorben. Traumtänzer hatte ihr befohlen, sich auf eine Straße zu stellen. Sie wurde überfahren. Jetzt drehe ich mich zu Soul um, meine Aufmerksamkeit durchbohrt sie. „Traumtänzer? Na gut.“ Soul nickt erleichtert. „Und wann soll ich damit anfangen?“ „Jetzt sofort.“
- 1.Chapter (Ein Teil davon):
„Du kriegst mich nie, Aykie!“ jaulte mein Bruder. Ich preschte ihm hinterher und mein Schweif wehte. Mein Schweif war schon buschig genug und nun in diesem Wind wehte er richtig. Mein dunkles, braunes Fell war gesträubt und ich achtete darauf, meinen Bruder Jay nicht aus den Augen zu verlieren. Das hätte fatale Folgen – er würde mich den ganzen restlichen Tag auslachen, dass ich es nicht einmal schaffte, ihn einzuholen. Also legte ich an Geschwindigkeit an und ich fühlte mich, als wenn meine Pfoten schweben würden. Die Welt um mich herum verschwamm und ich sah nur Jay, der neckisch im Zickzack lief. Auf einmal kam ich in die perfekte Nähe. Ich sammelte an Kraft, fühlte, wie meine Muskeln unter meinem Fell spielten und sprang. Ich landete genau auf Jays Rücken, der überraschend aufjaulte und aus der Kontrolle geriet. Er purzelte auf dem Boden und ich landete direkt neben ihm. Sofort griff ich ihn spielerisch an und rollte mit ihm auf den Boden, bis ich gegen weiße Pfoten stieß. Ich entriss mich von Jay und setze mich auf. Mein ganzes Fell war verwuschelt und ich putzte es schnell gerade. Meine Mutter war in Sachen Sauberkeit sehr bedacht. Ihr weißes Fell glänzte sauber im Sonnenlicht und ihre blauen Augen blickten sanft auf uns herab. „Jay und Aykisha“, maunzte sie belustigt, „kann man euch für eine Minute allein lassen ohne, dass ihr euch gleich bekämpft?“ „Wenn Jay sich besser benehmen würde...“, dachte ich laut nach und erntete einen Pfotenhieb von meinem Bruder. Ich schnurrte lachend auf und bald kugelten wir wieder am Boden herum. Meiner Mutter, Rain, freute dies jedoch nicht. Sie stellte sich zwischen uns und putzte Jays schmutziges Fell. „Heute Abend gehen wir zum blauen Stein“, fing Rain an zu erzählen. Jay und ich spitzten sofort unsere Ohren. Der blaue Stein war der Versammlungsort der Streuner. Jede Woche kamen die Katzen zum Gespräch mit den anderen Streunern dieses Ortes und tauschten ein paar Neuigkeiten aus damit wir nicht einsam waren. Streuner leben nämlich gerne alleine oder als Gefährten oder als Familie mit Mutter, Vater und Geschwistern. Ich kannte meinen Vater nicht – unsere Mutter hatte uns nie von ihm erzählt. Nach einiger Zeit hatten wir es aufgegeben, sie zu fragen, und erforschten bei der Zusammenkunft der Streuner jede Katze, die meine Mutter kannte. Bis jetzt hatten wir keine Antwort gefunden. Ich möchte wissen, wer mein Vater ist. Wie kann das so schwierig sein, etwas über einen Teil von mir zu erfahren? Jay und ich sahen uns an und wir wussten Beide, was wir dachten. Endlich einmal friedlich vereint, trotteten wir los und bereiteten uns für die Zusammenkunft vor.
„So viele Katzen waren noch nie hier“, flüsterte Jay in mein Ohr. Ich nickte ehrfürchtig beim Anblick dieser vielen Katzen. Ich kannte so etwas nicht – nur meine Mutter und mein Bruder waren täglich bei mir. Bei mehreren Katzen fühlte ich mich immer eingeschränkt und schüchtern. Ich hatte keine richtigen Freunde außer Binky, aber mit ihr war ich seit einiger Zeit verfeindet, da ich darauf gekommen bin, dass sie mich nur für eigene Zwecke ausnutzen wollte. Seit dem war ich nicht einmal darauf erpicht, Freunde zu finden, sondern meinen eigenen Weg zu gehen – mit meiner Mutter und Jay zur Seite. Und später völlig alleine. Binky ist hier. Na klar – gleich neben ihr auch Louis. Verräterkater. Louis war der Grund für unsere Feindschaft. Er war mit mir befreundet und Binky hatte es bemerkt. So hatte sie versucht, mit mir enge Freunde zu werden damit ich bei Louis ein paar gute Worte für sie einlegte, weil sie ihn geliebt hatte. Und tja – die Beiden hatten sich gefunden. Ziemlich jung verliebt finde ich jedoch. Ich und Binky sind beide 8 Monate alt. „Hey, da drüben ist Rudi!“, wisperte Jay in mein Ohr. „Wir könnten ihn fragen.“ Ich nickte sofort und sah Rain aus, die gerade mit einem schwarzen Kater sprach und uns gar nicht beachtete. Ich und Jay trotteten sofort los zu Rudi, einem älteren schildpattfarbenen Kater, der sich ausgiebig putzte. „Ähm...“, fing Jay an. Er war immer die Gesprächigere gewesen. Rudi hob langsam den Kopf und blinzelte ihn an. Seine verschiedenfärbigen Augen starrten uns zwar etwas müde, aber dennoch bereitschaftig an. „Sprich, Kleiner.“ Jay starrte mich an, einen Ausdruck von Verachtung in seinen Augen. Er hasste es, wenn man ihn „klein“ nannte. Ich nickte jedoch und bat ihn, sich nicht aufzuregen. „Meine Mutter heißt Rain. Du kennst sie ja, oder?“ Rudi nickte und legte sich seitlich auf den Boden. „Ich kannte sie sehr gut – oh ja. Sie war jung und...wie soll ich sagen? Dämlich. Sie verliebte sich falsch, in den falschen Kater.“ Jay und ich hielten die Luft an. Dieser Kater kannte meinen Vater! Es war die Chance meinen Vater kennenzulernen! „Nein“, meinte Rudi und enttäuschte uns gewaltig, „ich kannte euren Vater nicht richtig, nur aus Rains Geschichten über ihn. Sie ließ ihre Wut oft an mir aus.“ Rudi schnurrte belustigt und schloss die Augen. „Und wie läuft es sonst so bei euch?“ Jay hatte sich bereits schon umgedreht, auf der Suche nach einer anderen Katze. Doch ich blieb – aus Höflichkeit. Ich fände es gemein ihn zu fragen und zu gehen – nicht bei dieser Zusammenkunft, wo es um Neuigkeitenaustausch ging. „Bei uns ist alles in Butter“, antwortete ich, „Jay ist hyperaktiver denn je und meine Mutter ist schwer damit beschäftigt ihr weißes Fell nicht allzu schmutzig zu machen.“ Rudi schnurrte wieder. „Jaja, die gute Rain. Ich kenne sie schon so viele Jahre und sie hat sich einfach nicht verändert.“ Neugierig betrachtete ich Rudi. Er musste meine Mutter besser kennen als ich gedacht hatte. „Kanntest du sie als Kätzchen?“, fragte ich. Rudi nickte leicht. „Eigentlich war sie schon 4 Monate alt, als ich sie zum ersten Mal traf. Ich war fünf Jahre alt. Tja, nun bin ich zehn Jahre alt und schon etwas älter. Aber nur etwas!“ Ich musste leicht schnurren. Ich versuchte mir meine Mutter vorzustellen, jung und klein. Als ich Rudi etwas fragen wollte, fauchte auf einmal eine Katzenstimme. Alle Katzen drehten sich um. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon dunkler geworden war. Ein Schatten breitete sich über den Boden aus. Neben mir fauchte Rudi, sein Fell sträubte sich und seine Augen blitzten. Er mag zwar älter sein aber immer noch voller Kampfgeist. Der Schatten war nicht einfach ein Abbild einer Wolke, die sich über die Sonne erstreckte. Jedenfalls wünschte ich mir es, dass es so sein sollte. Nein, es war schlimmer. Drei Wölfe. Drei Wölfe, die bereit waren, uns zu angreifen. Jay stand erstarrt da und ich entdeckte meine Mutter bei dem schwarzen Kater, der gebannt auf die Wölfe starrte. Auf einmal ging es los: die Wölfe stürmten los, einer weiß, einer braun und der andere groß und schwarz.
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Gast Gast
| Thema: Re: Hearts of Faith - Die Schwarze Schlucht Sa März 24, 2012 7:57 pm | |
| WOW du hast echt Talent! Schreib bitte baldweiter!
glg Nachti |
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