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Thema: Forrest of Terror So Sep 23, 2012 9:39 pm
Hey, ich hab mich entschlossen wieder eine WaCa-Story zu schreiben. Bisher hab ich aber lieder nur die Hierachie und den Prolog angefangen, aber ich dachte mir, dass ich es trotzdem mal reinstelle.Bald kommt Kapitel 1 :3
WinterClan: Anführer: Regenstern – Schwarzer Kater mit buschigem Schweif und grünen Augen.
Stellvertreter: Polarlicht – weiße Kätzin mit grauen Ohren,Pfoten und Schweif. Blaue Augen.
Heiler: Streifenherz – hellbraun gestreifter Kater mit waldgrünen Augen, Mentor von Weißfpfote. Heilerschüler: Weißpfote – weißer Kater mit bernsteinfarbenen Augen und einer verletzten Hinterpfote.
Krieger: Löwenherz – goldener Kater mit grünen Augen und langem dichten Fell. Mentor von Maispfote. Rotschweif- langhaarige rote Kätzin mit weißer Brust, Mentorin von Farnpfote Federsturm – weißgraue Kätzin mit eisblauen Augen und kurzem Fell, Mentorin von Buntpfote Tigerschatten- orangener Kater mit braunen Augen, Mentor von Russpfote Schimmerfluss – blaugraue Kätzin mit blauen Augen, Mentorin von Ginsterpfote Silberkralle – silberner Kater mit grünen Augen, Mentor von Rauchpfote Taustreif – grauer Kater mit dunkeren Streifen, Mentor von Feuerpfote Kieselstein – garu braune Kätzin mit grünen Augen, Mentorin von Fleckenpfote Schwarzkralle – schwarzer Kater mit bernsteinaugen, Mentor von Brandpfote Rabenkralle – schwarzer Kater mit weißer Brust und grünen Augen, Mentor von Sturmpfote Streifenpelz – hellbraune Kätzin mit schwarzen Mustern und grünen Augen, Mentorin von Silberpfote
Schüler: Maispfote – goldene Kätzin mit wunderschönen grünen Augen. Farnpfote – brauner Kater mit grünen Augen Buntpfote – schildpattfarbene Kätzin mit grünen Augen Russpfote – schwarz-weiße Kätzin mit eisblauen Augen Ginsterpfote – beige Kätzin mit grünen Augen und weißen Pfoten Rauchpfote – hellgraue Kätzin mit weißen Pfoten und blauen Augen Feuerpfote – rote Kätzin, grüne Augen Fleckenpfote – gescheckte Kätzin mit grünen Augen Brandpfote – rotbraune Kätzin Sturmpfote – graue Kätzin mit blauen Augen Silberpfote – hellgrauer Kater
Könginnen: Wolkenherz – weiße Kätzin mit himmelblauen Augen, bekommt bald Junge Nachtherz - schwarze Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen, sie hat kürzeres Fell
Junge: Eichenjunges(-blatt) - hellbrauner Kater mit Sprenkeln und grünen Augen, Sohn von Nachtherz (Glücksjunges – kleiner roter Kater Kleinjunges – brauner Kater)
Anführer: Sonnenstern – gold gestreifte Kätzin mit grünen Augen und langem Fell Fischstern - hellbraune Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen
Stellvertreter: Blattjäger – braune Kätzin mit waldgrünen Augen, Mentorin von Flinkpfote
Heiler: Flammenwirbel – feuerrote Kätzin mit braunen Augen und einem halben Schweif. Mentorin von Windpfote Heilerschüler: Windpfote – grauer Kater mit grünen Augen
Krieger: Todesklaue – schwarzer Kater mit grünen Augen, Mentor von Stahlpfote Sandsturm – orangerot gestreifte Kätzin, grüne Augen Bienenflug – schwarze Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen, Mentorin von Blätterpfote Blütenregen – gescheckte Kätzin Rosenherz – rote Kätzin, Mentorin von Graupfote Glanzblüte – hellgraue Kätzin mit eisblauen Augen, Mentorin von Aschenpfote Echoklang – hellbraune Kätzin Erdherz – braun gestreifter Kater mit grünen Augen, Mentor von Lichtpfote Wasserklang – blaugraue Kätzin Regenbogenfell – bunte Kätzin
Schüler: Stahlpfote – dunkelgrauer Kater mit blauen Augen Blätterpfote – braune Kätzin mit weißen Mustern Aschenpfote – silbergrauer Kater mit grünen Augen Lichtpfote – goldene Kätzin
Königinnen: Flüsterhauch – weiße Kätzin mit himmelblauen Augen, Mutter von Eisjunges Jungen: Eisjunges – weißgraue Kätzin
Älteste: Neuschnee – graue Kätzin mit leuchtend grünen Augen
SchneeClan:
Anführer: Flockenstern – weißgraue Kätzin mit eisblauen Augen, Mentorin von Winterpfote
Stellvertreter: Vogelflügel – braune Kätzin
Heiler: Sternenhauch – goldgelbe Kätzin mit grünen Augen. Mentorin von Sausepfote Heilerschüler: Sausepfote – rötliche Kätzin, braune Augen
Krieger: Feuerblitz – roter Kater mit grünen Augen Abendsturm – blaugrauer Kater, Mentor von Wolfspfote Morgenrot – orangene Kätzin, Mentorin von Kirschpfote Eichenlaub – braune Kätzin Krallenauge – grauer vernarbter Kater, Mentor von Flüsterpfote Nachtmond – schwarze Kätzin Steinschweif – silberner Kater, Mentor von Tannenpfote
Polarlicht war unruhig in ihren Träumen. Plötzlich schreckte sie hoch. Nein... so kann ich unmöglich einschlafen! Ich muss frische Luft schnappen', dachte die hübsche Kätzin. Sie lief aus dem Kriegerbau. Alles war still, jeder schlief, nur sie nicht. Polarlicht war verärgert: >>Ich hab ja auch nichts besseres zutun als Nachts wach zu sein, wie ein frisch ernannter Krieger!'<<. Nun trottete sie aus dem Lagereingang, aber was sollte sie hier tun? Mitten in der Nacht hatte sie nicht wirklich Lust zu jagen. Vielleicht sollte sie es nochmals mit einschlafen versuchen. Einen Versuch ist es ja wohl wert!', dachte sie sich. Sie drehte sich um - und erstarrte. Das was sie dort sah... dürfte eigentlich gar nicht sein! >>Fischfell?!<<, entfuhr es ihr geschockt. Jeder kannte Fischfell. Fischfell, war die Kätzin die Polarlichts Familie ausgelöscht hatte. Nicht nur ihre Eltern und ihre Schwester Luftpfote, nein. Außerdem ihre zwei Onkel, den ehemaligen Heiler des SchneeClans und weitere Krieger desselben Clans. Polarlicht war zu dieser Zeit noch Polarpfote gewesen. Nur den SommerClan hatte sie in Frieden gelassen. Aber nun... war sie zurück, obwohl Polarlicht sie vor genau 6 Monden getötet hatte. >> Warum Fischfell... Ich dachte du wärst...<< >>Tot?'<<, fragte die beige Kätzin und lächelte böse. Polarlicht konnte nur nicken und ließ sich alles erklären: >>Als du mich "getötet" hast und am Donnerweg liegen ließest, war ich zwar nicht bei Bewusstsein, aber ich lebte noch! Der SommerClan hat mich gefunden. Ich sollte für ihn damals all diese Katzen töten. Deswegen ließ ich ihn auch in Frieden. Sie brachten mich zu ihrem Heiler, der mich lange pflegte und nun...<<, sie machte eine dramatische Pause und erlegte während des Luft holens eine vorbeihuschende Wühlmaus. >>Nun bin ich wieder da. Ich und der SommerClan, du und der WinterClan und der SchneeClan... Wir werden die größte Schlacht beginnen, die es je im Wald gegeben hat !Bis bald!<<, sagte sie noch, dann verschwand die Kätzin durch den Ginsterbusch zum Lager des SommerClan und Polarlicht erschrak darüber, wie weit sie gelaufen war. Aber in diesem Moment hatte sie nur einen Gedanken: Fischfell wird uns alle ausrotten! dachte sie. So schnell wie der Wind rannte sie zurück in ihr Lager, in Regensterns Bau. >>Regenstern! Regenstern, wach auf!<<, brüllte sie. Der Anführer hob müde den Kopf: >>Was gibt es Polarlicht? Hat das nicht Zeit bis morgen?'<< >>Nein, hat es eben nicht!<< , gab Polarlicht barsch zurück. Genervt richtete sich Regenstern - dessen Kriegername Regenwolke war - auf. >>Also…was hast du auf dem Herzen?<<. Polarlicht holte tief Luft, sie gab sich keine Mühe es anständig zu formulieren sondern platze damit einfach herraus: >>Fischfell ist noch am Leben! Und sie wird sich mit dem SommerClan zusammentun um uns und den SchneeClan zu zerstören!'<. Zuerst sagte Regenstern gar nichts, dann sprang er auf und sauste auf den Hochstein. Obwohl alle Katzen schliefen, schrie er es hinaus, geradewegs in den Wald: >>Fischfell lebt noch! Die Gefahr des Waldes wird zurück kommen!<<. Polarlicht wusste nicht ob die Katzen aus dem Bau gelaufen kamen, zu Regenstern sahen und die Augen aufrissen. Sie wollte nicht nachsehen. Es war zu schrecklich im war zu sein. Doch Polarlicht wusste, bald würde es keine friedliche Nacht mehr geben, auch keinen friedlichen Tag. Nur noch Elend, Verderben und Blut. Blut von unschuldigen Katzen, genau wie es ihre Familie und die SchneeClan-Katzen damals waren. Bald wäre alles wieder wie vor 6 Monden. Nur viel, viel schlimmer. Polarlicht ging wieder in ihren Bau. Sie wollte jetzt nur noch schlafen und es wenigstens für diese Nacht vergessen. Aber nicht mal diesen Wunsch erfüllte ihr der HimmelsClan. Polarlicht träumte von dem schlimmsten Tag ihres Lebens.
>>Seit ihr bereit aufzugeben!<< schrie eine hellbraune Kätzin durch den Wald. Es war Fischfell, als sie noch sehr jung war. Im nächsten Moment ertönte eine weitere Stimme. >>Niemals!!!<<. Es war die Stimme von Wasserlilie, Polarlichts Mutter!. Bis vor einem Mond war Fischfell auch im WinterClan gewesen, doch vom einem Tag auf den anderen wurde sie böse. Die Kätzin tötete sehr viele Katzen und alle völlig grundlos. Sogar aus ihrer eigenen Heimat, denn es ging Fischfell nur um eins: Katzen zu töten, damit sie von der Welt verschwinden. Fischfell lief direkt auf Wasserlilie zu, und tötete sie mit einem einfachen Krallenhieb. Polarlicht – damals noch Polarpfote – rannte zu ihrer Mutter und ließ sich vor ihr nieder. >>Mama!<< schluchtzte sie. Ihre Mutter hob müde den Kopf. Aus ihrer Stirn floss Blut und ihre Augen waren glasig. >>Polarpfote, meine Süße!<<, hauchte sie. >>Ich bin so stolz auf dich! Du hast gekämpft wie ein Krieger! Und Luftpfote auch. Ihr seit meine kleinen süßen Geschenke des HimmelClans, dass werdet ihr auch immer bleiben! Ich werde euch nie vergessen…<<. Tränen flossen aus Polarpfotes Augen. >>Mama du darfst nicht sterben! Ich liebe dich doch!<<. >>Ich dich auch, meine Süße! Ich dich doch auch!<<, röchelte Wasserlilie. Polarpfote schüttelte den Kopf. >>Nein, nicht sterben…nicht sterben, Mama hörst du?<<, flüsterte sie. Wasserlilie sah sie an. Für einen Moment fühlte sie sich so vertraut, als ob ihre Mutter gar nicht sterben müsste. >>Sag Taustreif dass ich ihn immer lieben werde und…<<. Wasserlilie strengte sich so sehr, an ihre letzten Worte im Leben auszusprechen. >>Und Luftpfote auch…dich…auch…auf Wiedersehen…<<. Und das letzte Flimmern in ihren Augen, erlosch. Wasserlilie war tot. Polarpfote stieß einen entsetzlich lauten Schrei aus. >>NEIN! MAMA; NEEIIN!!!<<. Und dann stürtze sie sich mit ihrer größten Wut auf Fischfell und jagte sie mit wilden Augen bis zum Donnerweg. >>Du hast meine Mutter getötet, dafür werde ich dich auch töten!<<, schrie Polarpfote. Fischfell grinste wieder so hämisch, wie sie es immer tat, bevor sie jemanden töten wollte. >>Du kannst zu ihr!<<, sagte sie und fuhr die Krallen aus, um Polarpfote ebenso qualvoll zu töten, wie sie es bei Wasserlilie getan hatte. Doch in diesem Moment stürtze sich Polarpfote auf sie und biss ihr in die Kehle. Fischfell wollte etwas sagen, doch dies endete in einem einzigen erstickten Schrei. Und ehe man sich versah, rannte Polarpfote davon. Sie konnte es nicht fassen, was sie gerade getan hatte. Sie hatte ihre eigene Tante ermordet! Aber es ist wegen Mama! Ich habe Rache genommen! dachte die Kätzin. Das schlimmste war, dass Wasserlilie die Schwester von Fischfell war. Sie wurde von ihrer eigenen Schwester getötet! Alle trauerten um Wasserlilie, sie war sehr beliebt gewesen, egal ob ihn ihrem Clan oder den anderen beiden. Wasserlilie hinterließ ihren Gefährten und ihre beiden Töchter. Polarpfote, die mutige Mörderin die nur ihre Mutter rächen wollte und Luftpfote, die kleine scheue Kätzin, die am liebsten genau so wie ihre Schwester gewesen wäre. Luftpfote war eine hellgraue Kätzin mit einem buschigen Schweif und hellblauen Augen. Polarpfote war eine bildschöne weiße Kätzin mit hellgrauen Pfoten, hellgrauen Ohren und einem hellgrauen Schweif. Ihre Augen waren tiefblau. Beide waren genau wie ihre Mutter sehr beliebt. Fischfell hatte auch diese Katzen gehasst, aber ihr blieb keine Zeit mehr die beiden Schülerinnen zu töten. Lange war alles friedlich. Um genau zu sein 3 Monde. Als Polapfote und Luftpfote 9 Monde alt waren, kam ein fremder Kater und tötete Luftpfote. Er sagte er tat dies im Auftrag von Fischfell, aber Fischfell war doch tot! Dieser Überzeugung blieb Polarpfote, trotz des schweren Verlustes. Polarpfote trauerte lange um ihre Schwester, jetzt hatte sie nur noch ihren Vater. Wie Polarpfote später erfuhr, hatte Fischfell damals, als sie noch lebte auch Hauskätzchen und Streuner getötet. Egal ob Clan oder nicht. Fischfell ging es nur ums töten. Doch dann war Polarpfote alt genug um eine Kriegerin zu werden. Ihr Anführer Regenstern gab ihr den Kriegernamen Polarlicht. Wenig später wurde sie die neue Stellvertreterin. Einfach so! Jedoch wusste sie, dass die meisten Katzen dafür waren. Taustreif war schon zu alt, aber Polarlicht war jung. 13 Monde war sie nun alt, vielleicht etwas zu jung, aber so konnte sie lange erhalten bleiben.
Polarlicht fuhr aus ihrem Traum hoch. Fischfell lebt noch! Schoss es ihr durch den Kopf. Und sobald sie wiederkommt werde ich sie entgültig töten! Für Mama, für Luftpfote und für all die anderen unschuldigen Katzen, die ihretwegen sterben mussten!
Zuletzt von Polarlicht am Sa Nov 03, 2012 10:49 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Mondschweif Guardian
Alter : 26 Beiträge : 3785 Anmeldedatum : 05.10.10 Ort : Silbervlies
Thema: Re: Forrest of Terror Mo Sep 24, 2012 11:05 pm
Shit, schreib mehr. *-* Auch wenn ich den Namen >Fischfell< absolut nicht leiden kann, die Geschichte ist hammer. <3 Richtig spannend. Mehr, mehr, mehr, bitte. <3
Polarlicht Warrior Katze
Beiträge : 7129 Anmeldedatum : 15.10.10 Ort : Kunugariket Sverige :P
Thema: Re: Forrest of Terror Di Sep 25, 2012 2:13 pm
Danke Nessa <3 Ja der Name Fischfell xD Ich mag ihn auch nicht, ich wollte nämlich mal mit meiner ABFF so ne' Mof-Katze machen und die sollte dann eben auch einen passenden namen bekommen. Und dann hab ich sie übernommen xD Also Kapitel eins wird so bald wie möglich kommen :)
Polarlicht Warrior Katze
Beiträge : 7129 Anmeldedatum : 15.10.10 Ort : Kunugariket Sverige :P
Thema: Re: Forrest of Terror So Okt 28, 2012 5:03 pm
So, hier kommt nach langem Warten endlich mal das vollendete 1.Kapitel :D ______________________________
Kapitel 1:
Spoiler:
Polarlicht blinzelte in das grelle Sonnenlicht. Überall war Wärme, nichts als Wärme und der Anschein, als wäre alles so friedlich und still, wie sich die Zweibeinerjungen Sachen aus einem Märchen vorstellen. Und ja, theoretisch war es auch so, nur der Gedanke das Fischfell noch lebte quälte Polarlicht bis ins unendliche. Die halbe Nacht war sie wach gewesen und das hatte sie zum einen Teil Fischfell zu verdanken und zum anderen Teil sich selbst. Warum ausgerechnet Fischfell?, dachte sich die Kätzin. Hätte es nicht jemand sein können, den ich mag. Jemanden über den ich mich gefreut hätte?. Seufzend sah sich die Kätzin im Lager um. Am anderen Ende des Lagers, stand Silberpfote. Jetzt kam der Kater auf Polarlicht zu. >>Polarlicht?<<, säuselte er zufrieden. >>Hast du Streifenpelz gesehen, wir wollten heute trainieren!<<. Polarlicht schüttelte den Kopf. >>Nein, hab ich nicht. Ich glaube sie ist noch kurz jagen gegangen.<<. Im nächsten Moment ertönte ein heller Schrei. Polarlicht wollte sich eigentlich nicht umdrehen, tat dies dann aber doch. Als sie sah, was der Anblick ihr bot stockte ihr der Atem. Vor ihr stand Federsturm mit einer leblosen Gestalt im Maul. Sie Gestalt hatte braunes Fell und schwarze Tupfen. Ihr Kopf hing schlaff nach unten. >>Streifenpelz…warum du…?<<, flüsterte Silberpfote – und verschwand im nächsten Moment. Polarlicht sah im traurig hinterher und konnte in aber gleichzeitig verstehen. Federsturm sah sie an, in ihren Augen war pure Trauer. >>Fischfell…<< sagte die gestreifte Kätzin düster und legte Streifenpelz im Lager ab. Polarlicht lief eine Träne über die Wange, denn sie hatte Streifenpelz sehr gemocht. Vorallem für Rabenkralle wird es schlimm sein. , dachte Polarlicht. Rabenkralle war der Bruder von Streifenpelz und im Gegensatz zu ihr nie vor etwas zurückgeschreckt. Aber nun war auch der Kater nicht aufzufinden. Polarlicht schluckte. Was wäre wenn sie auch Rabenkralle getötet hätte? Würde die Kätzin alle Tiere des Waldes töten? So lange bis nur noch sie und ihre Anhänger übrig wären? Polarlicht war tierisch aufgeregt. Wenn Fischfell so krampfhaft versuchte, sie alle auszulöschen, dann wären sie nie mehr sicher. Nicht wenn sie ihre Frischbeute verspeisen und nicht wenn sie schlafen. Polarlicht machte sich mit schweren Beinen auf die Suche nach Silberpfote. Der Kater war mentorlos und alle anderen Krieger hatten schon einen Schüler. Das heißt wohl, dass ich ihn ausbilden muss!, dachte sie sich. >>Silberpfote?<<, sagte sie leise. Der graue Kater hob nicht mal den Kopf. Schweigend saß er neben Brandpfote und starrte auf seine Pfoten. >>Sie ist tot Polarlicht!<<, presste er mit heiserer Stimme hervor. >>Streifenpelz ist tot und daran ist nur diese dumme Fischfell Schuld!<<. Polarlicht wusste nicht, was sie sagen sollte. Silberpfote hatte Recht! Polarlicht seufzte kurz auf. >>Silberpfote, ich weiß es ist hart. Aber bitte hör mir zu! Du musst trainiert werden, wie willst du dich denn ansonsten wehren, wenn Fischfell wieder angreift? Streifenpelz hat dich trainiert und dass hat sie auch gut gemacht, aber Silberpfote du brauchst jemanden! Bitte! Ich werde dich unterrichten, aber dazu musst du mir vertrauen!<<. Der Kater hob jetzt zum ersten Mal, seit Polarlicht mit ihm sprach den Kopf. >>Ich vertraue dir!<<, sagte er und es war auch das erste Mal, dass er lächelte. Der Kater rappelte sich auf. >>Polarlicht…<<, sagte er leise. >>Streifenpelz wird jetzt begraben…ich werde mitgehen. Fangen wir morgen mit dem Training an?<<. Polarlicht nickte. >>Ja, natürlich. Du wärst heute zu unkonzentriert. Geh und nimm Abschied.<<. Silberpfote rannte mit den anderen Kriegerin, die Streifenpelz Leichnam trugen in die Dämmerung. Traurig sah Polarlicht ihm nach. Sie wusste genau, wie die Kätzin ihm am Herzen gelegen hatte und nun war sie tot. Vielleicht versuchte der Kater so zu wirken, als ob er es verkraften konnte, aber Polarlicht wusste, dass er nur so tat. Und sie verstand ihn auch, egal wie sehr sich Silberpfote heraus reden würde. Ich darf ihm trotzdem keine Sonderbehandlung als Schüler geben. Das hat Nachtkralle damals auch nicht getan!, dachte Polarlicht. Nachtkralle war Polarlichts – damals Polarpfotes – Mentor gewesen und hatte, sogar nach dem Tod ihrer Schwester seine strengen Disziplinen durchgezogen. Manchmal glaubte Polarlicht, dass Nachtkralle damals dadurch noch strenger geworden war. Die Katze seuftze, die Erinnerung an die alten Zeiten machten sie sehr traurig. Damals hatte sie geglaubt Fischfell getötet zu haben und nun war sie einfach wieder am Leben?! Besser gesagt, war die Katze nie Tod gewesen, aber alle waren davon ausgegangen. Eigentlich waren sogar die Krieger und Silberpfote in Gefahr. Zwar begruben sie nur den Leichnam von Streifenpelz, aber vielleicht würde Fischfell ihnen auflauern und sie kaltblütig töten! Polarlicht hob eine Tatze um einen Schritt nach vorne zu machen, aber eine Katze kam auf sie zu. Sie war feuerrot und hatte giftgrüne Augen. Polarlicht kannte sie nicht. >>Hallo…Du kannst doch nicht einfach auf unser Territorium gehen! Wer bist du?<<, fragte Polarlicht leicht wütend. Die Kätzin sagte nur ein einziges Wort, und das reichte auch, dass Polarlicht wusste, dass es sich um Fischfells Streunerpack handelte. >>Höllentod!<<, fauchte sie hämisch. Nach kurzer Pause fügte sie hinzu. >>Ich komme im Auftrag von Fischfell. Ach nein…Fischstern! Sie ist nun dem SommerClan beigetreten und wird euch das Leben schwer machen. Das war alles werter WinterClan. Noch Fragen?<<. Die zweite Anführerin des WinterClans öffnete den Mund um etwas zu sagen, heraus kam aber nur. >>Fischf- Fischstern…? Sie…sie hat Sonnenstern getötet?! Wie viele Leben hatte sie denn noch?!<<. Mit einem Mal war sie ganz außer sich. Höllentod sah ihr genüsslich zu, während sie seelenruhig mit ihren Pfoten Staub aufwirbelte. >>Sie hat sie zum Donnerweg gejagt und ein Monster fuhr vorbei. Und die gute alte Sonnenstern hatte nur noch erbärmliche 2 Leben, die sie dann verlor. Wie schade!<< Polarlicht wäre der Katze am liebsten an die Kehle gesprungen >>Und was hat Fischstern jetzt vor…?<<. >>Was wohl du Mäusehirn?! Euch – den erbärmlichen WinterClan- und den SchneeClan ausrotten. Und ich muss jetzt auch wieder los. Es gibt noch sooo viel zu tun!<<. Dann war Höllentod verschwunden und Polarlicht sah ihr nach. Fischfell eine Anführerin? Was wird wohl der SommerClan darüber denken?, dachte sie sich. Sie beschloss dem Clan einen kleinen Besuch abzustatten. Schließlich hatte es Höllentod nicht anders gemacht. Langsam lief Polarlicht aus dem WinterClan Gebiet heraus. Bestimmt ist Fischstern da…und was dann?! Sie wird mich bestimmt zu Krähenfraß verarbeiten!, dachte Polarlicht. Nervös lief sie Schritt für Schritt, denn bis zu ihrem Ziel war es ja noch eine Weile.. Wie immer wäre im SommerClan Trubel. Polarlicht musste grinsen. Immerhin sind wir viel ordentlicher und machen nicht ein Theater um nichts!, dachte sich die Kätzin. Polarlicht dachte an die Katze , mit der sie reden wollte. Es war nicht Fischfell, mit der die 2.Anführerin mal ein nicht ganz so nettes Wörtchen wechseln wollte, sondern Blütenregen. Polarlicht kannte Blütenregen, noch aus den Schülerzeiten. Damals war Blütenregen noch im WinterClan gewesen und hatte Tupfenpfote gehießen. Ja Polarlicht konnte sich noch genau daran erinnern, als ob es nur einen Mond her wäre. Dabei war es schon sehr viele Blattwechsel her, dass ihre damalige Freundin sich dem SommerClan angeschlossen hatte. Polarpfote und Tupfenpfote waren immer zusammen. Tupfenpfote war damals eine vorlaute Kätzin, sie hatte die anderen Schüler immer dazu angetrieben witzige Sachen zu unternehmen. Polarpfote war im Vergleich dazu damals sehr ruhig gewesen und wollte ihre Freundin davon abhalten Dinge zu tun, die schief gehen könnten. Tupfenpfote!, hatte sie damals immer gesagt. Denk an die Konzequensen und nicht daran, dass dich dann die anderen mehr mögen, weil zu ‚cooler’ bist!. Und noch viele andere Dinge hatte sie ihr eingeredet, aber Tupfenpfote war damals einfach zu stur gewesen. Immer sollte alles nach ihrem Dickkopf gehen und eines Tages, hatte sie dann endlich bewiesen gekriegt, was alles passieren kann. Polarlicht musste die Tränen zurück halten, als sie an jenen schicksalhaften Tag dachte. Sie, Tupfenpfote, Kieselpfote, Federpfote, Tigerpfote waren aus dem Lager gegangen um sich etwas umzusehen. Sie waren zu dieser Zeit gerade mal 7 Monde alt, also wollte der damalige Anführer Buntstern, das jemand mitkam. Zuerst hatte sich Regenwolke, der damalige Stellvertreter und jetziger Anführer des WinterClans freiwillig meldet, aber Buntstern entschied sich für Silberfeder, eine junge aber loyale Kriegerin. Silberfeder hatte die Kinderstube gerade verlassen, denn sie hatte ein Junges bekommen. Russjunges. Russjunges hatte Angst, dass ihre Mutter für immer wegging, also war sie ihr heimlich gefolgt. Als Silberfeder bei den Schülern ankam, war Russjunges auch eingetroffen. Da bekam Tupfenpfote eine ihrer Ideen. Sie könnten ein Wettrennen machen, am Fluss entlang bis zum Wasserfall. Polarpfote schüttelte den Kopf, aber die anderen vier Schüler waren dabei. Tupfenpfote gab das Startzeichen und dann rannten sie, sprangen über Hindernisse und waren so vergnügt, dass niemand bemerkte, wie gefährlich nah sie dem Wasserfall kamen und dass Russjunges ihnen gefolgt war. Doch Silberfeder hatte es gemerkt und rannte hinter her. Polarpfote war ganz alleine stehen geblieben und sah alles was danach schreckliches passierte: Tigerpfote war erschrocken, dass sie so nah an dem Abgrund gekommen waren, dass er stehenblieb. Es kam so unerwartet, dass Federpfote in ihn hineinrannte. Tupfenpfote konnte reichzeitig bremsen, aber Russjunges rannte weiter. Kieselpfote kam hinter her, da sie das Junge aufhalten wollte, aber es war zu spät. Alles war zu spät. Russjunges rannte in den Abgrund hinein und spazierte ein paar schreckvolle Sekunden einfach in die Luft hinein, dann fiel sie. Ein lauter Schrei breitete sich auf dem Feld aus. Der Schrei kam von Silberfeder und ohne nachzudenken sprang sie einfach ihrem Jungen hinterher. Kieselpfote schrie, sie schrie so entsetzt und laut, dass Polarpfote Angst bekam sie würde im nächsten Moment auch noch hinter her springen. Aber Kieselpfote sprang nicht, sie sank auf ihrer Stelle zusammen und schloss ihre klaren blauen Augen. Die Schüler schluckten, packten Kieselpfote am Nacktfell und rannten in das Lager zurück. Sofort erzählten sie Buntstern alles und Tupfenpfote gestand, dass es alles ihre Schuld sei. Sie habe die anderen dazu angestiftet, sie seie keine nette Katze mehr. Tupfenpfote verlies noch am selben Tag den WinterClan und wechselte in den SommerClan, wo sie sich in Blütenpfote umbenennen ließ. Später wurde sie dann zu Blütenregen und trotz all dem schrecklichen was passiert war, waren Polarlicht und Blütenregen immer Freundinnen geblieben. Jetzt sah Polarlicht, dass sie bei ihrem Ziel angekommen war. Aber wo war Blütenregen? >>Blütenregen?<< rief sie leise. Es kam keine Antwort. Erst jetzt bemerkte Polarlicht, die kleine Katze mit den großen, runden traurigen Augen die auf sie zukam. Polarlicht erkannte sie sofort. Es war Blätterpfote, eine Schülerin des SommerClans. >>Polarlicht…<<, sagte sie mit einer merkwürdigen gepressten Stimme. >>Gut das du gekommen bist!<<. Polarlicht sah die Kätzin fragend an. >>Wieso? Was ist denn los Blätterpfote?<<. Die Schülerin gab sich Mühe zu reden, dass konnte man hören. >>Es…es geht um Blütenregen…Sie…sie ist tot. Fischstern hat sie ermordet, weil sie sich für euch eingetzt hatte…Es…es tut mir so unendlich Leid Polarlicht, ich weiß wie nahe sie dir stand.<<. Polarlicht musste schlucken und trotzdem brachte sie kein Wort mehr heraus. Blütenregen hatte sich für den WinterClan eingesetzt? Den Clan, der sie damals wegen Russjunges und Silberfeders Tod so verstoßen hatte? Und jetzt? Jetzt war sie ermordet worden. Wieder war an allem nur ihr Dickkopf und ihre große Klappe Schuld. Ich in dir so dankbar Blütenregen., dachte sie sich. Dann seuftze sie, aber Polarlicht wusste jetzt nun eines: Fischfell hatte mit ihrem Plan, den Wald auszulöschen begonnen.