Neue Katze, neues Glück

Es war ein warmer Sommerabend im siebten Mond des Jahres. Die Abendpatrouille ging gerade am Ufer des Flusses entlang. Gerade als sie zum Lager zurückkehren wollten, entdeckte eine kleine dunkelbraune Kätzin ein Fellbündel im Schatten eines Brombeergestrüpps. „Was ist das da unter dem Busch?“ rief sie aufgeregt und sprang schon auf das Etwas zu. „Komm zurück, Erdpfote! Lass mich das untersuchen.“ Ein goldbrauner Kater drängte sich an der Kätzin vorbei und warf ihr im Vorbeigehen einen mahnenden Blick zu. Er schlich sich an den Busch heran. Die kleine Kätzin ruckte mit dem Kopf und trottete zum Rest der Patrouille zurück, wo sie mit einer staubfarbenen Kätzin murmelte, woraufhin sich die Graue ein belustigtes Schnurren verkniff. „Kommt her!“ rief Goldherz. Die drei Katzen sprangen zu Goldherz und dem Geschöpf hinüber. Erdpfote erkannte, dass das braun gefleckte Bündel unter dem Busch eine Jungkatze war. Hier roch es stark nach Fuchs. Goldherz schnupperte an dem kleinen Kätzchen. Sie hatte blutende Wunden, aber sie lebte noch. „Wieso ist sie noch am Leben?“ fragte Sonnenaufgang, eine Kätzin mit rotem Fell. „Wenn ein Fuchs sie angegriffen hätte, dann hätte er das Kätzchen doch sicher getötet?“ Goldherz nickte zustimmend. „Vielleicht streunt die Mutter von dem Kleinen noch irgendwo herum. Erdpfote, geh mit Düsterpfote und versucht die Mutter zu finden. Sonnenaufgang, würdest du bitte Schattenwolke holen? Erzähl ihr was passiert ist.“

Die Patrouille teilte sich auf. Sonnenaufgang rannte in Richtung Lager zurück, wo sie Schattenwolke, der Heilerin des FeuerClans, alles erzählen und so schnell wie möglich mit ihr zum Ort des Geschehens zurückkehren würde. Goldherz blieb bei dem hilflosen Kätzchen und leckte vorsichtig die Wunden. Düsterpfote und Goldherz Schülerin Erdpfote liefen zurück zum Fluss und prüften alle paar Meter die Luft. Endlich blieb Düsterpfote stehen und rief Erdpfote zu: "Hier ist etwas.“ Inzwischen hatte Erdpfote die graue Katze eingeholt. Auf dem Boden waren überall Blutstropfen. Die Spur führte hinter den dicken Stamm einer Eiche. „Es riecht nach einer fremden, geschwächten und verängstigten Katze. Ich denke sie könnte sich hinter dieser Eiche verstecken." Ergänzte Düsterpfote flüsternd. Erdpfote gab ihre Zustimmung mit einem Zucken der Ohren. Leise schlichen sich die Schülerinnen an den alten Baum heran. Doch plötzlich nahm Erdpfote noch einen anderen starken Geruch war: den, eines FeuerClan-Kriegers. Es war der Kampfklaues, ein erfahrener und angriffslustiger Krieger. Man konnte Kampgeräusche und das ängstliche Jaulen einer Kätzin hören. Mit aufgerissenen Augen starrten sich die Freundinnen an. Dann, wie auf ein stilles Kommando, sprangen sie aus den Büschen und standen Kampfklaue gegenüber, der über eine hellbraune Kätzin gebeugt stand und fauchend nach deren Gesicht schnappte. Tapfer wich die verletzte Katze den wütenden Bissen des viel größeren Katers aus. „Kampfklaue, hör auf!“ Überrascht sah der auf. „Wieso sollte ich“, fauchte er. „Sie ist ein Eindringling!“ Erneut versuchte er nach ihrem Gesicht zu schnappen, doch die Kätzin rammte ihre Hinterkrallen in Kampfklaues Bauch. Vor Schmerz jaulte er laut auf und ließ sie los. Die Fremde wich in Richtung Eiche zurück und machte einen Buckel. Verängstigt fauchte sie. Aus Kampfklaues Kehle drang ein tiefes Knurren und er bleckte die Zähne, bereit sie in das Genick der hilflosen und schwachen Katze zu rammen. „Kampfklaue, bitte höre doch endlich auf damit! Wir können alles erklären, aber erst, wenn du sie in Ruhe lässt“, Flehte Erdpfote. „Bitte, Kampfklaue, es ist sehr wichtig“, stimmte Düsterpfote leise zu. Kampfklaue ließ seinen Blick über die verletzte Katze schweifen und blieb an ihrem stark blutenden Hinterbein haften. „Also gut“, sagte er und legte sein Fell an. „Erzählt mir, was so wichtig ist.“ Die fremde Katze ließ sich an den dicken Stamm der Eiche sinken und keuchte schwer. Mit einem mitfühlenden Blick auf sie, begann Erdpfote zu erzählen.


Zweiter Teil kommt weiter unten!!

das hört sich gut an

Ja es hört sich wirklich sehr gut an.Bitte schreibe doch weiter!

Gut, vielleicht kommt morgen mehr! :o

Morgen ist schon etwas her :(

Ich möchte die Fortsetzung lesen

Oh, ja . Tut mir leid. Hatte ich total vergessen.. aber heute/jetzt habe ich keine Zeit dafür. Ich denk aber im Kopf schonmal weiter, damit ich es nachher nur noch aufschreiben muss! :) Hab euch lieb

das ist echt gut!

Freue mich auf weiteres.

Aber bitte vermeide Doppelposts.

lg

Als Erdpfote mit ihrer kurzen Geschichte fertig war, starrte Kampfklaue betroffen zu Boden. „Hör mal“, begann er sich leise bei der Kätzin zu entschuldigen, “ich wusste nicht, dass dein Junges angegriffen wurde. Ich wollte und musste mein Territorium einfach verteidigen, es tut mir leid.“ Verlegen stocherte er mit den Krallen im Boden herum. Als keine Antwort kam, blickten alle drei Katzen die stark verwundete Kätzin an. Die lag völlig zusammengesunken am Fuße der Eiche. Erdpfote erkannte, dass sie ohnmächtig war. „Schnell Düsterpfote! “rief Erdpfote und sprang zu der Kätzin hinüber. „Lauf zurück zu Goldherz und den Anderen. Schattenwolke müsste schon bei ihnen sein. Hol sie sofort hierher!“ Schon sprang Düsterpfote auf und stürzte ins Unterholz davon. Die beiden verbliebenen Katzen sahen sich verunsichert an. Kampfklaue trottete hinüber zu Erdpfote und der Ohnmächtigen. „Was sollen wir nur tun?“ rief Erdpfote und lief unruhig hin und her. Kampfklaue seufzte und ließ sich neben die verletzte Kätzin sinken. Zu Erdpfotes Überraschung begann er die Wunden der Kätzin zu lecken. Kampfklaue sah auf. „Was starrst du so?“ fragte er. Erdpfote, die in Gedanken versunken war, schreckte auf. „Ach… es ist nichts.“ Sie sah weg und lief wieder unruhig umher. Nach einigen Momenten sprang Kampfklaue auf und rief Erdpfote zu sich. „Sie ist aufgewacht!“ Erfreut sprang Erdpfote zu den Beiden hinüber. Doch dann ließ sie den Schwanz sinken, als sie sah, wie geschwächt die Kätzin war. Sie hatte die Augen nur einen Schlitz geöffnet und stammelte vor sich hin. Erdpfote ging näher an sie heran, um sie verstehen zu können. „In… in deiner Geschich… Geschichte. Da, da hast du … hast du nur von einer… von einer Jungkatze berichtet. Wo… wo ist mein zweites Junges?“ Erstaunt blickten sich die Clangenossen an. „Ich… ich ähm. Wir haben keine zwei Jungkatzen gefunden. Wir haben nur ein kleines braun geflecktes Junges gefunden.“ Die Kätzin stöhnte traurig. „Aber, der Fuchs hat ihn nicht bekommen, oder? Ich… ich habe den Fuchs weg… weggelockt. Mein Kleiner muss noch irgendwo dort im Wald sein.“ Die Stimme der Kätzin wurde immer leiser und Erdpfote musste sich mehr Mühe geben, um alles verstehen zu können.

jepp das ist Doppelpost schimmer , und das darf man nicht

Bin gespannt wie es weiter geht möchte gerne mehr lesen ^^

Ich weiß, dass es doppelpost war. -.-
Es geht noch ein bisschen weiter:

„Ihr… ihr müsst mein Junges suchen. Nehmt meine Jungen bitte in euren Clan auf.“ Erdpfote war erstaunt. Woher wusste sie vom FeuerClan? Sie blickte sich nach Kampfklaue um, doch der schien es nicht bemerkt zu haben. „Sagt meinen Jungen… sagt ihnen, dass ihre Mutter sie liebt.“ Ihre Stimme brach ab, ihre Lieder schlossen sich und ihr Körper erschlaffte. "Warte!" rief Erdpfote. Doch es war zu spät. Sie war tot.

Ohhh....mann ich muss gleich heuln....sie ist voll traurich und irgendwie....hammer!GANZ GROßES LOB.Mach bald weiter ja*treum und heul*

hld Lichti

was heißt hld??

LG Schimmer


Es geht weiter.

Einige Augenblicke stand Erdpfote starr vor Schreck da. Dann schüttelte sie den Kopf und trottete um den leblosen Körper herum und setzte sich neben Kampfklaue, der sich tröstend an die kleine Schülerin schmiegte. Nach einigen Augenblicken der Trauer kam Erdpfote ein neuer Gedanke. Wo blieb Düsterpfote mit Schattenwolke? Sie stand auf und prüfte die Nachtluft. Keine frische Geruchsspur, nur der abgestandene Geruch von Düsterpfote hing noch schwach in der rasch kühler werdenden Luft. „Was meinst du, warum Düsterpfote und Schattenwolke so lange auf sich warten lassen?“ fragte Erdpfote besorgt und drehte sie zu Kampfklaue um. Der sah von der toten Kätzin auf und blickte verwirrt drein. Dann schien er sich wieder zu erinnern. Doch er zuckte nur die Achseln und senkte den Blick wieder. „Sie ist wegen mir gestorben“, sagte er leise. „Hätte ich sie nicht angegriffen, wäre sie noch am Leben und könnte sich um ihre Jungen kümmern.“ Er stand auf und trottete zu Erdpfote hinüber. „Wir sollten nach den anderen sehen“, sagte Kampfklaue mit fester Stimme. Erdpfote ging voraus und lief den Weg zurück am Fluss entlang. Unterwegs hielten beide Katzen nach dem vermissten Jungen Ausschau.