|
|
| Ausgesetzt in der Wildnis | |
| | Autor | Nachricht |
---|
Gast Gast
| Thema: Ausgesetzt in der Wildnis Sa Jul 09, 2011 11:01 am | |
| Hallo, Ich habe mir vor einigen Monaten eine Geschichte ausgedacht, die von zwei Hauskätzchen handelt. Inzwischen bin ich beim 3. Kapitel. Ich würde euch gerne die Geschichte zeigen und freue mich immer auf Kritik: Ausgesetzt in der Wildnis- Prolog:
Es war dunkle Nacht, kein einziger Stern schien, auch der Mond war nirgends zu erblicken. Doch plötzlich glitten zwei katzenhafte Gestalten aus einem Busch hervor und sprangen quer über die Lichtung, viele weitere Katzen folgten ihnen. Plötzlich lösten sich zwei Gestalten von der Gruppe in gingen Abseits weiter. „Wo sollen wir jetzt hin, Weidenstern?“ fragte die größer und muskulöser gebaute von den beiden. „Das weiß ich selbst nicht, Eichenkralle! Ich überlege noch ob wir dort hin gehen sollten wo die anderen Clans sind... Doch ich bin mir nicht sicher, fürs erste werden wir einfach nur durchs Land ziehen!“ antwortete Weidenstern und putzte sich rasch. „Wir können niemals in diese verpestete Stadt der Zweibeiner fliehen, auch wenn die anderen verweichten Clans es taten!“ fuhr Eichenkralle seine Anführerin erbost an. „Das werden wir sehen“ sagte diese ruhig. „Komm, wir reihen uns besser wieder unter den anderen ein!“ Und gerade wollten sich die beiden wieder in die Gruppe einmischen, als schon wieder eine Katze aus der Gruppe stieß, oder eher gesagt torkelte, und starr zum Himmel guckte. Sofort war Weidenstern bei der Katze und sagte besorgt: „Was hat der Sternenclan dir gesandt, Zauberstein?“ Die Katze namens Zauberstein legte ihr Fell wieder an und stand wieder aufrecht da, dann sagte sie immer noch mitgenommen: „Klein und groß, Jäger und Gejagte werden kommen, und bei der großen Entscheidung helfen, die über das Überleben des Clans entscheidet!“ Schweigen herrschte, inzwischen war der ganze Clan stehen geblieben und guckte, teils neugierig teils ängstlich zu Zauberstein. „Diese Prophezeiung kam unvorbereitet, doch wir müssen weiterziehen, hier können wir nicht einen Moment länger bleiben! Kommt, wir müssen gehen!“ erhob Weidenstern schließlich die Stimme und reihte sich an die Spitze um den Clan zu leiten. Und das letzte was von dem Clan zu sehen war, war ein leicht wackelnder Busch...
- 1. Kapitel:
Die Sonnenstrahlen kitzelten Maus unter der Nase und sie wachte auf. Die kleine, gänzlich graue Kätzin lag in einem, mit roten Kissen ausgepolstertem, Korb. Sie setzte sich auf und putzte sich gründlich. Danach schlenderte sie quer durch die Wohnung in einen Raum mit ihrem Futter, was aus einer glibbrigen Brühe und trockenen Pellets bestand. Maus aß ein bisschen und trank auch von dem Leitungswasser der Zweibeiner. Doch auf einmal sagte eine Stimme hinter Maus: „Guten Morgen, Maus!“ Ohne sich umzudrehen sagte diese: „Guten Morgen, Tiger! Hast du gut geschlafen?“ Sie drehte sich um und ging auf einen hellgetigerten Kater zu, der in der Tür stand, er sagte gelassen: „Ich habe gut geschlafen! Und so wie du aussiehst glaube ich das du das auch hast! Aber hör zu, Maus! Ich habe heute Nacht ja bei unseren Zweibeinern geschlafen und bemerkt das irgendwas nicht mit ihnen stimmt! Das Zweibeinerjunges zum Beispiel, hat mich die ganze Zeit abgeknuddelt und geweint! Und die beiden großen haben die halbe Nacht über diesen komischen Papierschnipseln gehockt und über irgendwas geredet!“ Maus guckte gelangweilt: „Ich habe auch schon mitbekommen das etwas nicht stimmt! Aber gewöhne dir mal an nicht immer `Papierschnipsel´ sondern `Zeitschrift´zu sagen! Willst du vielleicht mit mir raus gehen? Ich wollte Mücke besuchen!“ sagte die graue. Mücke war nämlich der Bruder der beiden Katzen und lebte in der Nähe. Tiger nickte lebhaft und die beiden Geschwister rannten in den Flur wo sie so lange miauten bis ein großer Zweibeiner kam und ihnen unter lautem grunzen die Tür zum Garten öffnete. Draußen guckten sie sich erstmal um und schlichen dann durch viele Gärten. In diesem Teil des Dorfes gab es kaum Katzen, aber viele Hunde, deshalb mussten sich Maus und Tiger hier besonders sputen. Endlich kamen sie im Garten von Mücke an, einem kleinen braunen Kater. „Hallo, ihr zwei! Wie geht’s euch?“ rief er ihnen zu sobald er sie erblickte. „Uns geht’s gut. Und dir?“ rief Tiger ihm danach zu und rannte etwas schneller. Sie blieben den ganzen Vormittag bei Mücke und erfuhren so allerhand. Mücke erzählte ihnen zum Beispiel das die Familie vom alten Bert, auch einem Kater aus dem Vorort der Zweibeiner, umziehen wollte und zwar in eine weit entfernte Stadt! Bert war so etwas wie ein Vater für Maus und Tiger, außerdem kümmerte er sich darum, dass jede junge Katze des Zweibeinerdorfes etwas über seine Wildkatzen herkunft erfuhr. Die beiden beschlossen schließlich den Umweg nach Hause zu nehmen, der an Berts Haus vorbei lief, um Bert zu besuchen.
- 2. Kapitel:
Es dauerte nicht lange bis Maus und Tiger vor Berts Garten standen, sie blickten sich nervös an, denn sie wussten beide nicht, was sie bei Bert erwartete. „Ich würde Vorschlagen wir schleichen von hinten in den Garten und gehen durch das unterste Fenster das immer offen steht!“ schlug Tiger schließlich vor. Maus, deren Herz immer noch so schnell pochte als hätte sie gerade ein Kaninchen durch den ganzen Ort gejagt, nickte kurz und ging vorsichtig hinter Tiger her, der den Garten von Bert umrundete, um durch die große Lücke in der Mauer am hinteren Teil des Garten zu schlüpfen. Sobald Tiger durch die Lücke verschwunden war, preschte Maus ihm hinterher in den Garten. Doch plötzlich blieb Tiger stehen und Maus, die das nicht hatte kommen sehen, rannte in ihn rein. „Warum bleibst du einfach stehen, du Flohhirn?!“ schimpfte sie ihn an. Tiger schnippte kurz mit dem Schwanz um ihr zu sagen das sie leise sein soll und zeigte mit seinen Ohren in Richtung Nestöffnung. Dort war nämlich soeben ein Zweibeiner erschienen, mit einem Korb in der Hand, in den Maus und Tiger auch schon öfter gesetzt wurden, als sie zum Tierarzt gebracht wurden. Schaudernd setzte sich Maus neben ihren Bruder und flüsterte: „Sie wollen ihn doch nicht jetzt schon wegbringen, oder?“ Doch statt zu antworten schlich Tiger über das kurzgeschnittene Gras und sprang dann in einen der Büsche die überall um den Garten herum wuchsen, dort schlich er sich weiter, bis er auf die Höhe von dem Zweibeiner mit dem Korb kam. Maus war entsetzt, ihr Bruder war zwar schon immer der mutiger und stärkere gewesen, doch so etwas hatte selbst er noch nie gemacht. Mit eingeklemmtem Schwanz folgte nun auch sie ihrem Bruder.
Gerade als Maus Tiger erreichte, stellte der Zweibeiner den Korb mit Bert ab und zwar genau so herum, dass Bert sie erblickte und verschwand wieder im Zweibeinernest. „Oh! Hallo ihr beiden! Ich hatte euch nicht erwartetet, was wollt ihr von mir?“ fragte der alte Kater lächelnd. Maus starrte ihn entrüstet an: „Was wir wollen? Wir wollen wissen was hier los ist und dich raus holen, was den sonst du Mäusehirn?“ Bert zuckte amüsiert zusammen: „Ach weißt du! Meinen Zweibeinern geht es im Moment nicht so gut! Sie essen immer weniger und immer öfter verschwinden irgendwelche Sachen, wie zum Beispiel mein Lieblingsball zum spielen, der rote!“ sagte er und machte eine kurze Atempause. „Seit mehreren Sonnenaufgängen schon, haben sie nun begonnen ihre, und meine, Sachen zu packen und in große Kisten zu stopfen... Tja, und nun wollen sie umziehen, das Zweibeinerjunge hat mir auch ein paar Bilder von dem neuen Nest von ihnen gezeigt, es sah recht gemütlich aus...“ Tiger unterbrach den Redeschwall des Alten und sagte genervt: „Ja, ja! Aber warum bist du nicht abgehauen, als die Zweibeiner beschlossen haben umzuziehen? Du hättest woanders Unterschlupf kriegen können!“ Auch Maus hatte sich diese Frage soeben gestellt und guckte Bert neugierig an, der antwortete: „Meine Zweibeiner waren mir ihr Leben lang treu und immer nett zu mir! Ich bringe es nicht übers Herz sie zu verlassen, sie sind mir so lieb geworden!“ Maus guckte erschrocken und miaute: „Aber ist dir deine Heimat, dein zu Hause und deine Freunde wirklich nicht wichtiger als diese paar Zweibeiner. Ich kann dich zwar etwas verstehen, doch trotzdem wäre meine Heimat mir wichtiger!“ Nun begann Bert zu knurren: „Denkst du mir wäre das alles nicht wichtig?“ fauchte er. „Das habe ich nicht so ...“ versuchte Maus ihn zu beschwichtigen doch der sonst so nette Kater knurrte: „Schweig! Ich habe viele Nächte darüber nach gegrübelt was du mir eben gesagt hast, habe mir immer wieder vor Augen gesetzt was ich verlieren würde wenn ich diesen Weg und wenn ich jenen Weg einschlage. Letztendlich bin ich zu dem Entschluss gekommen meinen Zweibeinern treu zu bleiben, da sie mehr Hilfe benötigen als ihr.“ Maus schluckte, der alte und stets hilfsbereite Kater hatte ihr und ihren Geschwistern als Junges viele Geschichten erzählt und hatte immer die Probleme der anderen Katzen verstanden. Er konnte nicht einfach im verborgenen weg gehen! Verletzt und elend zumute schluchzte Maus: „Du kannst aber nicht einfach gehen!“ Bert guckte sie voller Mitgefühl an und flüsterte kaum vernehmbar: „Ich muss!“ Kaum hatte er das gesagt, konnte man schwere Schritte vernehmen und der Zweibeiner kam wieder aus dem Nest. Er nahm den Korb und ging in Richtung Gartenausgang. Tiger, der sich sonst etwas zurückgehalten hatte, sprang entsetzt auf und raste im Busch dem Zweibeiner nach, der den Korb mit Bert wieder so hielt das sie sich sehen konnten, auch Maus rannte dem Zweibeiner hinterher. Sie holte ihren Bruder gerade rechtzeitig ein um zu hören wie er Bert zu rief: „Gehe nicht! Wir brauchen dich!“ Doch sein hörte auch wie Bert erwiderte: „Gönnst du einem alten Kater kein Abenteuer?“ Inzwischen war der Zweibeiner gegangen und steuerte auf ein Monster zu. Es wird ihn verschlingen! dachte Maus entsetzt, doch es war schon zu spät. Die anderen Zweibeiner kamen nun auch aus dem Nest gestapft und wurden vom Monster verschlungen. Kurz darauf leuchtete das Monster auf und raste davon.
- 3. Kapitel:
Völlig niedergeschlagen wachte Tiger in seinem Korb auf und fragte sich warum er so traurig war. Doch augenblicklich schossen ihm Bilder von gestern durch den Kopf: Bert, der Tiger und Maus erklärt hatte das er weg wollte, der Zweibeiner, der Bert davon trug und eine davon brausendes Ungeheuer. Stöhnend rappelt Tiger sich auf und streckte sich kurz, danach begann er mit der Morgenwäsche. Als der große getigerte Kater fertig war, ging er in die Küche um etwas zu essen. Doch gerade als er durch die halb offene Tür schlüpfen wollte, hielt er in seiner Bewegung inne und lauschte dem Gespräch seiner Zweibeiner, denn er verstand sie zwar nicht, dennoch konnte er spüren das sie verzweifelt waren. Vorsichtig lugte er um die Ecke der Tür und lauschte ihrem, ihm unverständlichem grummeln. Da sah er Maus im Schoß des Zweibeinerjungen sitzen und schnurren, langsam kam auch er näher. Leise fragte er seine Schwester: „Was ist los?“ Doch sie zuckte nur mit den Schultern. Der eine Zweibeiner kam traurig an ihm vorbei gelaufen und kraulte den jungen Kater kurz. Tiger schmiegte sich nun ebenfalls an das Zweibeinerjunges und schnurrte. Doch kurz darauf ertönte ein `Pling, Pling , Pling, Pling´ von einer kleinen Glocke der Zweibeiner, die sie immer klingelten, wenn sie essen gemacht hatten, für die Katzen. Begierig sprangendie Geschwister auf und rasten in die Küche um ihren, bis zum Rand gefüllten, Futternapf in empfang zu nehmen. Doch als sie dort ankamen, war der Futternapf nicht mal bis zur Hälfte gefüllt. Mit traurigen Blicken standen sie nun da und schauten ihren Futternapf an, bis schließlich Maus anfing die Klumpen zu essen.
So ging das nun jeden Tag: sie wachten von dem Grummeln ihrer Zweibeiner auf, bekamen ein winziges Häufchen Futter und durften danach raus. Doch eines Tages war plötzlich alles anders. Maus und Tiger wachten noch früher auf als sonst, und sahen die Zweibeiner alle Sachen in große Kisten tun, außer große Möbel wie Betten. Als sie schon das halbe Haus leergeräumt hatten, kam der große Zweibeiner, verfolgt von dem jammernden Zweibeinejungen, auf Tiger und Maus zu, die alles von ihrem Lieblingssessel aus beobachtet hatten und nahm sie beide in seinen Arm. Dann ging er zur Wohnungstür und setzte die beiden verblüfften Katzen raus, dann schlug die Tür zu. Maus regte sich als erstes, schaute ihren Bruder entsetzt an und miaute vor der Tür, die Zweibeiner mussten sie doch wieder reinlassen! Doch Maus und Tiger warteten vergeblich. In der Abenddämmerung begann Tiger zögerlich zu reden, denn er wusste, wie viel seiner Schwester die Zweibeiner bedeuteten: „Vielleicht... vielleicht brauchten sie nur kurz ruhe, oder...“ Er wurde immer leiser, so dass man ihn nicht mehr verstehen konnte, aber Maus hatte eh nicht zugehört. So raffte Tiger sich auf um sein Glück in der Mäusejagd zu versuchen. Als der Mond schon langte aufgegangen war, und Maus schon schlief, kam er zurück, mit zwei kleinen Mäusen. Er stupste seine Schwester an und schob ihr die größere Maus hin, bevor er seine in wenigen Bissen verschlang. Danach legte er sich zu Maus unter ihren Lieblingsbusch und begann zu schlafen.
Vielen Dank an alle fleißigen Leser! Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen! Lg Federblüte |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausgesetzt in der Wildnis Sa Jul 23, 2011 8:10 am | |
| au ja, die ist jetzt schon richtig fesselnd, bitte bitte schreibe weiter, ich möchte so gerne wissen wie es weiter geht |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausgesetzt in der Wildnis Sa Jul 23, 2011 10:09 am | |
| Danke Federschweif , für das Lob! Hier geht es auch schon weiter! - Kapitel 4:
Am nächsten Tag gingen Maus und Tiger gemeinsam jagen, doch diesmal konnten sie nur eine kleine Maus vorweisen. Sie teilten sich die Maus und warteten weiter. Ab und zu kam einer ihrer Zweibeiner aus dem Haus und guckte sie missbilligend an, aber dann ging er weiter. Nur das Zweibeinerjunge wollte die beiden streicheln, doch seine Mutter versperrte ihm den Weg und schimpfte mit dem Zweibeinerjungen. Abends waren Maus und Tiger schon ganz verzweifelt. „Was sollen wir nur tun?“ fragte Maus ihren Bruder. Tiger überlegte, dann hellte sich sein Gesicht auf und sagte: „Kommt mit! Wir gehen einfach zu Mücke, seine Zweibeiner sind nett!“ Maus nickte, doch sie war immer noch traurig. Vorsichtig schlichen also die beiden Katzen durch die verwinkelten Gassen des Dorfes. Aber irgendwie war alles anders. Überall streunten Katzen, die vorher in den reichsten Familien gelebt hatten, herum, den Hunden ging es auch nicht besser. Die Zweibeinerjungen spielten traurig auf der Straße, während die großen Zweibeiner drinnen beschäftigt waren. Ja, sogar Lila, die Katze des reichsten Zweibeiners der Stadt, lag auf stinkenden Müllsäcken bei einer Müllhalde. Als Maus und Tiger bei dem Nest von Mücke ankamen, hatte sich nichts geändert. Kurz berieten sich Maus und Tiger, doch dann konnte Tiger Maus davon überzeugen in das Nest reinzugehen. Sie wussten, dass die Terrassentür so gut wie immer angelehnt war, und so mussten sie sich nur dagegen lehnen und schon waren sie im Hause. Ängstlich lauschten sie auf Geräusche und schnupperten in der Luft. Die Zweibeiner waren nicht im Hause, einzig Mückes Geruch war kräftig und kam aus der Küche. „Mücke!“ rief Tiger leise. Doch es kamen keine schnellen Pfotenschritte auf die beiden Katzen zu. Das einzige was sie hörten war ein: „Ich bin hier, in der Küche!“ Maus und Tiger guckten sich verdutzt an, sonst kam Mücke immer zu ihnen, und geleitete sie ins Haus. Tiger war der erste der leise flüsterte: „Komm! Gucken wir mal was los ist!“ Und so gingen sie weiter ins Nest hinein. Es war gruselig, denn man erkannte es kaum wieder. Überall standen Kisten herum, Bilder waren von der Wand gehängt worden und es lag kein einziger Teppich mehr auf dem Boden. In der Küche sah es genauso schlimm aus, überall stapelten sich Kartons. Und auf einem dieser Stapel war genau so ein Korb in dem auch Bert gesteckt hatte. „Mücke?“ entfuhr es Maus ängstlich. „Ich bin in diesem Korb!Ich habe mich gewehrt, aber alle haben zusammen angepackt, so das ich keine Chance hatte zu entfliehen! Holt mich hier raus, die mäusehirnigen Zweibeiner...“, weiter kam Mücke nicht, denn in dem Moment kamen die Zweibeiner zurück. Maus und Tiger erstarrten, was sollten sie jetzt nur tun? Tiger raste einfach wieder in Richtung Eingang und Maus, die ihrem Bruder wenigsten noch ein „tschuldigung“ zu murmelte rannte ihm hinterher. Auf der Hälfte des Weges kam ein großer, dicker Zweibeiner auf sie zu, und stieß einen verwunderten schrei aus. Doch Maus ließ sich nicht irritieren, und raste dem Mann durch die Beine durch. Draußen angekommen huschte sie unter einem Busch und begann fürchterlich zu zittern. Tiger hatte sich auf einen Baum gerettet, doch als er Maus sah kam er zu ihr. Er drückte ihr seine Schnauze ins Fell und flüsterte beruhigende Worte zu. Auf dem Rückweg blieben beide still, die Lage war ernster als gedacht. „Was wollen sie mit Mücke machen?“ stieß Maus hervor, als sie wieder unter ihrem Busch war. Tiger zuckte nur mit den Schultern. Das Maus zu kaputt war, machte sich Tiger wieder alleine auf die Jagd, doch er fand nichts. „Alle Tiere sind abgehauen, sie merken das hier etwas nicht stimmt!“ sagte er noch seiner Schwester, bevor beide einschliefen.
Tja ich hoffe es gefällt dir genau so gut wie die anderen! Lg Federblüte |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Ausgesetzt in der Wildnis | |
| |
| | | | Ausgesetzt in der Wildnis | |
|
Ähnliche Themen | |
|
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |
|