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 Abnormale Geschichte D:

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BeitragThema: Abnormale Geschichte D:   Abnormale Geschichte D: EmptyMo Nov 21, 2011 8:55 pm

Ja, mir war mal langweilig und ich wollte unbedingt was schreiben. Aber dass dabei so etwas... abartiges herauskommen kann, wusste ich nicht oô
Viel Spaß beim Lesen! ;D
Achja und NEIN, es ist noch nicht fertig^^
(iwie fällt mir nix ein bzw hab ned die Zeit dazu)


Wichtig: Wer tote Tiere nicht ansehen kann, sollte vielleicht nicht weiter lesen! Achja und auch diejenigen, die keine unsinnigen Geschichten mögen ;P


Was war das? Tima konnte es nicht fassen. Sie beugte sich nochmals über das Tier, dessen lebloser Körper seelenruhig vor ihren Füßen lag. So viele Tiere hatte sie bereits gesehen, fast alle Tierarten waren ihr bekannt. In Wikipedia hatte sie bereits nach all den seltenen Tierarten gesucht und sich gründlich informiert. Sie starrte nochmals auf das kleine Insekt. Tatsächlich - sein Kopf hatte Form und Farbe wie der einer Ratte, während das winzige Tierchen ansonsten wie ein gewöhnlicher Schmetterling wirkte. Wie ein Schwalbenschwanz - das hatte Tima bereits festgestellt. Diese Art war durch ihre auffällige Flügelform und der gelb-schwarzen Musterung leicht von anderen Schmetterlingsarten unterscheidbar.
Tima sah kurz neben sich auf den Rasen. Mit ihren Augen suchte sie einen Stock, mit dem sie das leblose Geschöpf anfassen könnte, ohne die möglichen Krankheiten des toten Tieres bekommen zu müssen. Das Mädchen seufzte und stampfte vom Pfad hinweg durch das nasse Gras, das bis zu ihren Knien reichte, da es noch nie in seinem gesamten Pflanzenleben gemäht wurde. Kurz vor dem naheliegenden Wald blieb sie stehen, um mit ihren Händen den feuchten Ast zu umfassen, der zwischen ihren Beinen am kalten Boden lag. Nur ein paar Schritte zurück und sie war wieder bei dem unbekannten Tierchen. Ein Blick nach links und rechts genügte, um festzustellen, dass sich momentan kein anderer Mensch auf diesem Weg befand. Tima kniete sich hinunter, sodass ihr Kopf nur noch einige fünfzig bis sechzig Zentimeter vom Boden entfernt war.
Das Geschöpf war nur wenige Zentimeter lang, nicht größer als ein gewöhnlicher Schwalbenschwanz. Es lag auf dem Bauch. Um es besser betrachten zu können, müsste Tima es umdrehen. Dazu also der Stock. Mit dem alten Gehölz fuhr sie langsam zu dem Tier hin, um es sanft auf die andere Seite zu drehen. Was sie dort sah, brachte sie fast dazu, sich zu übergeben. Seine blaugrauen Augen waren weit und starr aufgerissen, aus seinem Rattenmaul hing eine Spur vertrocknetes Blut. Sein Bauch war völlig offen, weshalb seine gesamten inneren Organe herausgerissen und offen aus dem Körper ragten. Schnell hielt sich Tima ihre Hand an den Mund, schreckte zurück, doch die Neugierde brachte sie dazu, das Etwas nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Kehle war ebenfalls zerfetzt - es sah fast so aus, als hätten winzige Kratzspuren versucht, sie zu durchtrennen. Winzige Kratzspuren wie von einem klitzekleinen Tiger. Tima lachte bitter. Wenn es schon so ein Tier wie eine geflügelte Miniratte gab, wieso dann nicht auch einen geflügelten Minitiger.
Jedenfalls entschied sie sich, es mitzunehmen. Zu Hause würde sie es ihren Eltern zeigen und diese würden es dann als neue Tierart vorstellen. Sie würden weltberühmt, weil sie die erste Ratte mit Flügeln gefunden hatten - wenn auch nicht lebendig.
Doch wie sollte sie vorgehen? Tima rollte ihre Schulter zurück, um sich ihren Schulrucksack vom Rücken zu nehmen. Sie durchwühlte ihn nach etwas Brauchbaren und stieß sofort auf ihre Jausenbox. Das Brot war sowieso bereits gegessen und der Rest des Apfels weggeworfen - also wäre nun genug Platz für ein kleines Tier wie dieses. Und wenn sie gut mit Taschentüchern ausgepolstert war, wurde die Box nicht einmal dreckig. fdcxDoch hochheben? Am besten mit einem Stock oder so, auf keinen Fall wollte Tima das tote Etwas mit den Händen angreifen - ob mit bloßen oder in einem Tuch eingewickelten. Erneut durchsuchte Tima das Gras neben dem Wald; diesmal auf der Suche nach einem Stock mit einer Abzweigung. Mit ihren Füßen stieß sie unsanft auf einen solch geformten Ast und stürzte beinahe nach vorne. Leise fluchte sie und trabte mit dem zweiten Gehölz zurück zu der "Flugratte". Nun schob sie mit dem ersten Ast das Wesen auf den zweiten, um es dann in die offene Box zu legen. Schnell warf sie die Stecken, an denen nun ein wenig Blut des Ratten-Etwas klebte, ins Gras und machte schleunigst den Deckel ihrer Box zu. Seufzend lud sie die Jausenbox wieder in ihren Schulrucksack ein und marschierte erneut in die Richtung ihres zu Hauses.

Ein lautes Klopfen ging von der Tür aus. Klopf - Klopfklopf - Klopf -Klopfklopfklopf. Es musste Miriam und Henrik Walds Tochter Timantha sein - sie war schließlich die einzige, die so an die Türe klopfte. "Timi!", schrie Henrik freudig auf uns raste die Stiegen hinunter zur Türe. Er öffnete sie und fand tatsächlich seine Tochter vor sich. Sofort gab es eine Umarmung und einen Kuss für sie. "Wo bist du nur so lange geblieben, Timi? Wir haben dich so vermisst. Wir haben uns schon die schlimmsten Sorgen gemacht! Wo hast du bloß gesteckt?" Gleich wäre er in Tränen ausgebrochen, hätte geweint vor Freude, doch Timantha lächelte ihn nur an und antwortete locker: "Ich habe während des Heimwegs nur etwas getrödelt, das ist alles." Ein glückliches Lächeln durchzog ihr Gesicht. Irgendetwas Tolles muss bei diesem "Trödeln" passiert sein. Henrik trat zwei Schritte zurück und legte seine Hände auf Timas Schultern. "Nur etwas getrödelt nennst du das? Kind, du warst eine halbe Stunde später hier!" Sein Gesicht wurde ernst. "Sag mir, was hast du getan, Timi? Ist es dieser Sebastian aus der Nebenklasse? Er hat es dir angetan, oder?" "Was, Sebastian? Was ist mit Sebbi? Oh mein Gott, du denkst doch nicht… OHMEINGOTT! PAA-PA! Du denkst doch nicht wirklich, ich stehe auf so Nichtskönner wie Sebbi!!" Sanft stießen ihre Fäuste gegen seine Brust und stupsten ihn leicht nach hinten. "PAPA! ", lachte sie auf, "Das ist nicht dein Ernst!" Zuerst kamen nur kichernde Laute aus ihrem Mund, doch dann fing sie an, zu lachen - und zwar wirklich. Wie konnte Henrik nur so etwas von ihr denken? Nein, es war etwas total anderes. Etwas, das nicht einmal mit Menschen zu tun hatte. Doch das konnte ihr Vater natürlich nicht wissen.
Henrik fing an, mit zulachen, doch seine Hintergedanken behielt er für sich.

Aus dem Vorzimmer hörte sie Schritte. Timantha musste endlich nach Hause gekommen sein. Vermutlich konnte Miriam das Klopfen nicht hören, weil sie den Fernseher zu laut gestellt hatte. "Timi! Komm und begrüß deine Mutter!" Miriam war krank und konnte nicht aufstehen, denn sonst würde ihr Kopf sofort schmerzen. Deshalb lag die Mutter auf der ausziehbaren Couch, die auch in diesem Moment zu einem Bett aufgeklappt war, und ließ sich vom Fernseher berauschen. Die Tür zum Vorzimmer schlug auf und Henrik, gefolgt von Tima, traten herein. Im Gegensatz zu Henrik, der seine Schritte zur Küche fortsetzte, ging Tima schnurstracks auf ihre Mutter zu. "Hallo, Mama." Miriam gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange. "Hallo, Timi."
Im Gegensatz zu Henrik war Miriam anders. Sie fragte nie, wo Tima war oder wieso sie so lange weg war. Nein, sie war der Meinung, dass die 15-jährige Tima schon weiß, was das Beste für sie sei und was sie tun und was sie besser lassen sollte. Sie hatte bereits Grundschule und Gymnasium abgeschlossen. Sie hatte gelernt, sich zu wehren, wenn sie jemand belästigen sollte und sie hatte gelernt, wie sie mit Problemen umzugehen hat. Sie hatte Grenzen erkannt und wusste, wann sie zu weit ging. Nunja, nicht immer - aber 100%ig vermeiden kann man so etwas ja nie.
"Ich gehe mal rauf in mein Zimmer.", sagte Tima lächelnd zu ihrer Mutter, die nickend nach der Fernbedienung griff und sich wieder dem Fernseher zuwendete.

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Ich weiß nicht... vielleicht ist sie ZU abnormal... soll ich sie wieder rausnehmen?
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