Die Rufe der Delfine
1.Kapitel : Glade
Auch heute hallen die Rufe der Delfine durch das Meer. Mein Leben war mein Abenteuer. Delfine verständigen sich miteinander, indem sie Rufe ausstoßen. Delfine sind unglücklich in Gefangenschaft, dass zeigt sich an meinem Leben. Alles begann mit meiner Geburt.
Es war kalt und hell zugleich. In diesem Moment fühlte ich mich unbehaglich, als ob etwas Großes begonnen hätte.
´´Tauch auf meine Süße´´,sagte meine Mutter zu mir.
Natürlich gehorchte ich. Als ich an die Wasseroberfläche kam und meine ersten Atemzüge machte, sah ich einen strahlend blauen Himmel und eine große gelbe Scheibe. Meine Mutter tauchte neben mir auf und sagte:´´Du bist und bleibst meine Glade.´´
Dann trank ich das erste Mal warme, leckere Muttermilch. Sie stärkte mich. In den ersten Stunden lernte ich mit meiner Fluke schnell zu schwimmen. Das war wichtig, weil ich sonst Haien zum Opfer fallen könnte. Bald gesellten wir uns wieder zu unserer Gruppe. Ich wich meiner Mutter in den ersten Tagen nicht von der Seite.
Doch bald spielte ich auch mit anderen Jungtieren. Meine beste Freundin hieß Maze. Wir sprangen aus dem Wasser, schlugen Saltos oder machten andere verückte Figuren. Das Leben war so schön. Ich wusste nicht wo wir hin schwammen, aber ich dachte mir: ´´Ist doch nicht so schlimm .´´ So folgte ich immer meiner Mutter.
Eines Tages fragte ich sie: ´´Warum bist du so still geworden?´´ Sie antwortete:´´ Das Leben bringt auch Gefahren mit sich. Ich muss dich beschützen, Glade.´´
Nach fünf Monaten , brachte mir meine Mutter bei , wie man Fischschwärme findet.
Mir war bis jetzt gar nicht aufgefallen, dass wir dem Ufer immer näher kamen. Auf einmal ertöhnte ein schreckliches Geräusch. Ich sah mich um und erschrak.....