Silberglanz, die zarte, kleine Heilerin des Donnerclans, und Tigerkralle (von Tausturm~), ein großer, brutaler Krieger, ebenfalls aus dem Donnerclan, haben zueinander gefunden.
:verliebt: ~She~
Silberglanz hat silbergraues Fell, welches eine leichte Tigermusterun aufweist, die man aber kaum wahrnimmt. Ihre Augen erstrahlen in einem klaren Eisblau und wirken stehts sanft. Sie ist ruhig und scheu, möchte immer allen helfen und legt erst ganz langsam ihre Unsicherheit ab. Sie ist noch recht jung und kann überhaupt nicht kämpfen, aber sie hat eine gute Verbindung zum SternenClan und ist durch ihre liebevolle, wenn auch manchmal ängstliche Art im Clan beliebt. Sie ist mit Abstand die kleinste Katze, wer sie nicht kennt, verwechselt sie allzuleicht mit einem Schüler - oder gar einem großen Jungen.
:verliebt: ~He~
Tigerkralle ist im Grunde das Gegenteil von Silberglanz. Er ist groß und stark, ein Krieger durch und durch mit dunklem, getigertem Fell. Er hält nicht viel vom Sternenclan und dessen Regeln, er verlässt sich lieber auf seine Muskelkraft. Dank seines mächtigen Körperbaus und seiner langen Krallen gilt er als eine gefährliche Katze im Wald. Er ist nicht oft höflich und vertritt stark seine Meinung, doch hinter der harten Schale steht ein Außenseiter, den die Ablehnung verletzt. Besonders wenn es um Silberglanz geht, wird er daher schnell wütend und scheut sich nicht davor, von seiner Kraft zu gebrauchen.
:verliebt3: ~The Lovestory~
Dass zwei so unterschiedliche Katzen zueinander gefunden haben, ist kaum zu glauben. Dennoch geschah es...
Als Silberglanz nach dem frühen Tod ihrer Mentorin Tüpfelblatt zu deren Nachfolgerin als Heilerin wurde, wurde Tigerkralle das erste Mal aufmerksam auf sie. Bis dahin hatte er keinen Blick für die kleine, unscheinbare Kätzin gehabt. Nun aber stellte er fest, dass sie, trotz ihrer geringen Größe, doch eine schöne und anmutige Kätzin war. Er liebte es mit Kätzinnen zu spielen und so wurde die junge Heilerin sein neues Spieleziel. Er kam oft zu ihr und versuchte die Katzen zu verdrängen, die wirklich Hilfe brauchten, um ihr Nahe zu sein. Wenn keiner da war, zwang er sie oft mit Gewalt dazu, bei ihm zu sein. Die sowieso schaue Kätzin entwickelte immer mehr Angst vor dem mächtigen Krieger, dem sie hilflos ausgesetzt war. Dieser hingegen konnte nicht verstehen, weshalb sich Silberglanz so sträubte und wurde wütend. Schließlich kam es soweit, dass er sie in seiner Wut angriff und sie schmerzhaft verletzte. Seit diesem Tage an hatte sie nun gänzlich panische Angst vor ihm, sie konnte es nicht vergessen, wie er ihre Seite aufriss, ohne dass sie sich wehren konnte. Glücklicher Weise bekam sie Rückendeckung durch den Clan, doch man konnte ihr nicht viel helfen, da sie aus Angst vor Tigerkralle nie öffentlich zugab, was er ihr antat. Immerhin war ihr Leben geschützt und die anderen Katzen hatten ein verschärftes Auge auf den Krieger. Dieser ließ etwas von ihr ab, merkte aber jedoch, dass es mit ihr anders war als mit seinen alten Spielzeugen. Auch als er den Clan verließ, konnte er sie nicht vergessen. Und Silberglanz? Trotz ihrer Angst vor ihm wollte sie nicht, dass eine Katzen den Clan verließ.
Eine ganze Weile später kehrte Tigerkralle schließlich zurück. Er versuchte Silberglanz zu ignorieren, doch er konnte es einfach nicht. Also versuchte er wieder in ihre Nähe zu kommen, doch diesmal verzichtete er auf Befehle und Gewalt. Er wollte sie nicht noch einmal verletzen, er wollte nicht, dass sie ihn fürchtete. Er wollte, dass sie ihn liebte.
Als Silberglanz während des Kräutersammelns von einem Fuchs angegriffen wurde, rette Tigerkralle sie und trug selbst schwere Verletzungen davon. Wie es ihre Aufgabe war, pflegte sie seine Wunden, aber sie tat es auch aus Dankbarkeit. Hin und wieder konnte sie hinter seine raue Schale blicken und merkte, dass er auch freundlich sein konnte, wenn er wollte. Sie verlor nach und nach ihre Angst, sie hatte auch Mitleid mit ihm. Er war immer alleine, gemieden von den anderen.
Bei einem Gespräch unter vier Augen fragte Tigerkralle sie, was sie empfand, wenn sie ihn sah. Ob sie Angst verspürte. Erst war sie unsicher, doch dann wurde ihr klar, dass sie immer weniger Angst vor ihm hatte. Respekt vor seiner Stärke und Ehrfurcht, das traf es eher. Sie mochte ihn, nachdem sie seine freundlichere Seite kennen gelernt hatte. Er bedrohte sie auch kaum mehr und hatte ihr schon öfters geholfen - wenn auch etwas ruppig.
Es kam, wie es kommen musste. Während eines Gespräches im Winterwald wurden sie zu einem Paar.
:gruppe: ~Der Nachwuchs~
Nun erwartet Silberglanz Nachwuchs, auch wenn sie sich noch nicht ganz sicher ist. Der stolze Vater hingegen ahnt noch gar nichts und wird nicht schlau aus Silberglanz' Verhalten. Vielmehr wütend. Hat er Angst, dass er Silberglanz verlieren könnte?
Drei kleine Kätzchen werden Seelenjunges, Ahornjunges und Dämmerjunges heißen, doch bis zu der Geburt wird es noch etwas dauern.