Name:
Noch bin ich Rattenjunges, aber schon bald werde ich meinen Schülernamen erhalten. Wie ich später letztendlich heißen werde, ist noch unsicher.
Alter:
Ich bin bereits fast 9 Monde alt, auch wenn ich noch ein Junges bin.
Geschlecht:
Ich bin ein Kater, was denn sonst?
Clan:
Ich wurde im Windclan geboren.
Rang:
Noch bin ich ein Junges, aber eigentlich sollte ich schon längst Schüler sein!
Mentor von:
Äh.... nein. Dazu bin ich etwas zu jung.
Schüler von:
Noch habe ich keinen Mentor, bis jetzt wollte mich keiner und ich wurde auch noch keinem zugeteilt.
Aussehen:
Wie meine Mutter habe ich ein orientalisches Aussehen, also einen langen muskulösen Körper und schräge, mandelförmige Augen. Ich bin aber gleichzeitig sehr dünn und ziemlich lange, sehr schlanke Beine, deren ovale Pfoten lange Zehen besitzen, mit denen ich sogar greifen kann. Mein Kopf ist ebenfalls lang und schmal, die Schnauze dreieckig und die Ohren ziemlich groß und spitz, dazu habe ich weiße Schnurrhaare. Mein Schwanz ähnelt einer Peitsche, er ist sehr lang, ebenfalls dünn und endet in einer Spitze. Insgesamt sehe ich etwas mager, aber durchaus anmutig aus. Die Fellfarbe? Nun, ein Fell besitze ich nicht, oder nur verdammt wenig, aber meine Haut hat einen hellsandfarbenen Ton mit leichtem rosa Schimmer und silbrigen Schatten. Ich bin eigentlich einfarbig, doch mit viel Fantasie kann man eine leichte Fell... ich meine, Hautzeichnung feststellen. In der Blattgrüne wird meine Haut dunkler, jedenfalls wenn ich viel in der Sonne bin. Zu starke Sonneneinstrahlung in besonders heißen Sommern vertrage ich jedoch nicht, dann kann ich Sonnenbrand bekommen und werde ziemlich rot.
Besonderheiten:
Ich besitze kein Fell, weswegen meine Haut die Körperwärme ungehindert abstrahlt und mich die Anderen als wärmer empfinden. Das sorgt aber auch dafür, dass ich mehr Energie, also Frischbeute, benötige als andere Katzen, um den Wärmeverlust, vor allem in der Blattleere, wieder wett zu machen. Ich kann mit meinen Pfoten greifen und habe bereits jetzt einige verblassende Narben, die man dank meinem fehlenden Fell besser sehen kann - und die ohne die Schutzfunktion des Fells auch leichter entstehen.
Charakter:
Das erste, was bei mir auffällt, ist nach meinem fehlenden Fell meine große Klappe - und damit meine ich nicht die Länge meines Kiefers. Ich bin frech und respektlos, mache was ich will und lasse mich nicht einschüchtern. Ich bin verdammt intelligent und lerne schnell, aber ich höre nicht gerne auf andere und mache lieber Quatsch. Ganz ehrlich, es ist doch langweilig, was die Großen von mir wollen. Ich brauche Action und Abenteuer, Streiche und Spaß! Ruhig sitzen bleiben und zuhören, was irgendeine aufgeblasene Katze zu sagen hat? Vergiss es. Vergiss es ganz schnell. Wenn sich die anderen langweilen wollen - bitte. Aber ich mache grundsätzlich nur das, worauf ich Lust habe und das ist selten das, was von mir verlangt wird.
Aber unter meinem rebellischen Äußeren bin ich doch irgendwie anhänglich und gesellig. Ich könnte niemals ohne meinen Clan leben, auch wenn ich nicht gerade die beliebteste Katze bin. Und auch wenn ich es nicht zugeben würde, [Name des Mentors] als Mentorin würde ich durchaus bewundern und gerne bei ihr sein. Das würde ich aber natürlich sofort hinter einer Extraportion Ungehorsam wohl vertecken zu wissen. Davon abgesehen bin ich jedoch schonungslos ehrlich, was durch mein nicht vorhandenes Taktgefühl und mein übergoßes Selbstbewusstsein oft als arrogant und unverschämt angesehen wird.
Jetzt aber habe ich noch keinen Mentor und werde langsam aber sicher immer eifersüchtiger und fühle mich ausgegrenzt.
Stärken:
Aaaah, da gibt es so viele... Wo soll ich nur anfangen? Ich bin sehr intelligent, lerne verdammt schnell und leicht, bin äußerst agil und anmutig, kann kleine Dinge mit meinen Pfoten greifen, bin Dank meiner langen Beine ziemlich schnell... ich bin für mein Alter ziemlich selbstständig und mein Mut ist unübertroffen, sehr zum Leidwesen derer, die auf mich aufpassen müssen.
Schwächen:
Ich und Schwächen? Ich bitte dich! ...Na gut, die ein oder andere gibt es schon. Ich bin zum Beispiel ziemlich kälteempfindlich, ohne Fell friere ich eben sehr leicht. Na und? Und ich kann nicht ruhig zuhören, auf Befehle höre ich erst Recht nicht, aber das ist aus meiner Sicht keine Schwäche, ich bin stolz drauf. Aber diesen Stolz auf sowas sehen andere wiederum als Schwäche, keine Ahnung, was mit denen falsch ist. Und ich kann nicht lange alleine bleiben. Nein, ich habe keine Angst und bin eigentlich schon ziemlich selbstständig, aber ich brauche Leben um mich herum, Leben und Aufmerksamkeit, sonst fühle ich mich einsam. Ich kann nie meine Klappe halten und gebe mich oft ein wenig zu selbstbewusst, okay, sogar überheblich, aber... ist doch egal, oder? Weiter, mehr musst du nicht wissen!
Vorlieben:
Ich liebe es mich zu Sonnen, bin gerne unter vielen Katzen und mache gerne Quatsch. Abenteuer, ich komme! Ich liebe es Streiche zu spielen und ärgere gerne die Älteren, überhaupt das Leben im Clan kann so viel Spaß machen! Und... kannst du ein Geheimniss für dich behalten? Ja? Nun weißt du... Amethystschauer, meine baldige Mentorin... ich werde es ziemlich mögen, bei ihr zu sein und von ihr zu lernen und werde ihr auch dafür dankbar sein... aber natürlich zeige ich das nicht! Ich habe meinen guten Ruf zu verlieren! Auf den bin ich nämlich auch sehr stolz.
Abneigungen:
Blattleere. Ich HASSE die Blattleere. So kalt und nass und... BAH! Es gibt nichts schlimmeres als Schnee und Kälte. Und meinen Namen, den kann ich auch nicht leiden. Einige nennen mich einfach "die Ratte", wegen meines Aussehens. Was kann ich denn dafür? Ich hätte gerne einen richtigen Namen. Wer weiß, vielleicht gibt mir Rehstern bei der Schülerzeremonie einen tolleren Namen? Vielleicht Topaspfote? So würde ich ja immerhin heißen, wenn meine ach so tolle Mutter sich nicht dagegenentschieden hätte, nachdem mir einfach kein Fell wachsen wollte. Oder Chaospfote, das wäre cool! Ich glaube nicht, dass sie mich mag, aber ich bin fast nie bei ihr, sondern auf Abenteuerreise. Meinen Bruder, Rubinpfote, mag ich nicht. Er ist so ein Muttersöhnchen und total eingebildet, weil er schon Schüler ist und soooo ein weiches Fell hat. Katzen mit wunderschönem Fell, die darauf stolz sind, kann ich eh nicht ausstehen. Genauso Schüler, die mit ihren ach so tollen Fähigkeiten angeben. Und Befehle. Ich höre nicht gerne auf Befehle. Warum auch?
Vergangenheit:
Meine Mutter Habichtlilie hatte wohl mal eine Affäre mit einer herumstreunenden Rassekatze, von der ich mein fehlendes Fell habe, obwohl sie einen Gefährten hatte. Interessanter Weise sieht mein Bruder diesem, er heißt Regenklaue, verdammt ähnlich, aber bei mir weiß man ja wohl sicher, wer der Vater ist. Oder eher war, Regenklaue hat ihn nämlich noch vor meiner Geburt umgebracht, als er ihn mit meiner Mutter erwischt hatte. Vermutlich bin ich da gerade entstanden, aber so genau wurde es mir nicht erzählt. Naja, dann sind mein Bruder und ich auf die Welt gekommen, wir sollten Rubin- und Topasjunges heißen. Allerdings... ich war klein, nackt und hässlich. Alle haben mich nur Ratte genannt, sodass ich bei der Aufnahme in den Clan schließlich als Rattenjunges verkündet wurde. Ich blieb aber nicht viel in der Kinderstube, sondern konnte überall gefunden werden - nur nicht da, wo ich hingehörte. Ich war viel auf Achse, trieb die Königinnen in den Wahnsinn und schon nach kurzer Zeit waren viele genervt von mir. Oft löste ich eine Suchaktion aus, wenn ich wiedereinmal aus dem Lager ausgebuchst war und durfte mir hinterher eine Gardinenpredigt anhören, die mich nicht im Mindesten interessierte. "Die Ratte" sorgte für jede Menge Chaos. Chaos, das war lustig. Da ich meinen Namen hasste, nannte ich mich selbst einfach Chaos oder Chaosstern und meine Freunde taten das auch, es wurde mein Spitzname.
Nun bin ich schon lange alt genug um Schüler zu werden, aber bis jetzt hat sich noch kein Mentor gefunden, der mich übernehmen wollte. Beleidigt bin ich schon, aber so habe ich noch mehr Zeit um Streiche zu spielen und vor allem keinen ständigen Aufpasser, der mir Befehle erteilt. Doch so sehr die Freizeit auch Spaß macht, ich bin dauernd im Lager eingesperrt und fühle mich immer mehr ausgegrenzt und ungewollt.
