WarriorCats-Zuflucht in ein neues Leben

Als alle sich wieder beruhigt hatten,nahm sich Feuerstern die Zeit,über alles nachzudenken,was passiert und was gesagt worden war.Hatte Blattpfote recht gehabt? Hätten sie etwas tun sollen? Auf eine Art und Weise war er jetzt noch verwirrter als vorher. Er kam sich schuldig vor und redete sich ein,kein guter Vater für Blattpfote zu sein. Ob Eichhornpfote vielleicht das gleiche dachte? Beide hatten nur noch höchstens zwei Monde bis zu ihrer Heiler- und Kriegerzeremonie. Was wenn die beiden ihn jetzt hassten? Plötzlich hörte er in dem Busch hinter sich etwas rascheln. Alle seine Sinne waren geschärft und all seine Muskeln angespannt. Erleichterung packte ihn,als er Sandsturm hervortreten sah."Wie geht es dir?",fragte sie."Eigentlich ging es mir ganz gut,bis du und Blattpfote anfingt euch zu streiten."-"Tut mir ehrlich Leid. Nur reisen wir schon die letzten 2 Monde lang und ich glaube in diesem Moment sind einfach meine Nerven mit mit mir durchgegangen...",sagte sie zögernd."Ist schon inordnung. Wir sind zur Zeit alle gereizt." beruhigte er Sandsturm,"Oder hast du etwa gedacht,ich bestrafe dich dafür?" Fragte er. Feuerstern presste seine Schnauze an ihre Flanke,bevor er sie der Frage wegen ansah.Sie schüttelte den Kopf und verschwand wieder. Er fragte sich jetzt mehr denje,ob sie sich je an ihr neues zu hause am See so geborgen fühlen würden wie im Wald. Was würden jetzt für Gefahren auf sie zukommen? Würde sich das alles irgendwann wiederholen?


Eichhornpfote war zu Feuerstern gekommen und hatte ihn gefragt wann sie am nächsten Tag aufstehen und weiter laufen würden. Er antwortete,dass er ihnen die Wahl überlassen würde,worauf sie mit einem verächtlichen Ausdruck im Gesicht verschwand. In der nächsten Nacht würde zum dritten mal Halbmond sein. Der dritte Halbmond,in dem sich die Heiler der Clans noch nirgends treffen konnten.Er machte sich Sorgen um die Beute am See,um den möglichen Krieg zwischen den Clans,darum dass vielleicht nicht genug Junge auf die Weltkommen würden,... Er machte sich Sorgen um alles mögliche,aber am meisten beschäftigte ihn sein jetziges Verhältnis zu Blattpfote und Eichhornpfote. Hassten sie ihn so sehr,dass sie nie wieder mit ihm reden würden und ihn als schlechten Vater bezeichneten? Er versuchte diese quälenden Fragen aus seinem Kopf zu verdammen und sich um ihre Kriegernamen gedanken zu machen. Nach einiger Zeit des überlegens hatte er zwei wunderbare Namen gefunden.

2.Kapitel


Früh am morgen brachen sie auf und kamen zu Sonnenhoch bei Rabenpfote und Mikusch an. Rabenpfote nickte nur zur Begrüßung und Mikusch tat es ihm gleich. An diesem Tag hatte noch keiner gesprochen,keiner hatte einen Laut von sich gegeben. Sie übernachteten dort und es ging wieder früh am morgen,wieder ohne ein Wort weiter. Feuerstern fragte sich,was mit allen los war. Was hatten sie denn alle nur?

Sandsturm hatte kurz vor Aufbruch angedeutet,dass sie zum Mondstein gehen wollte. Als sie an der Stelle ankamen,sahen alle,das kein Mondstein mehr existierte. Seit 2 Tagen hörte er zum ersten mal wieder ein Wort in seinem Ohr,als Blattpfote anfing:"Wo ist der Mondstein?". Als sie dass sagte,erkannte Feuerstern einen schrecklich vertrauten Ausdruck in ihrem Gesicht. Trotzdem war ihm nicht ganz bewusst,wasd dass für ein Ausdruck in ihrem Gesicht war. War es Trauer,Wut und Verzweiflung, oder war es doch die Mischung aus Erleichterung und Angst. Feuerstern war sich nach wie vor nicht sicher,als er bemerkte,dass am Höhleneingang zwei Zweibeinerjunge standen. Mit großen Augen sahen sie die Katzen an,bis Feuerstern bemerkte,das eine seiner Pfoten sich anspannte,bis die anderen Katzen im gleichen zustand waren. Plötzlich fing einer der Jungen an zu brüllen,und auf Sandsturm los zu gehen. Sofort,wie aus Reflex, biss er in die Hand des Jungen und ermöglichte somit die Flucht der anderen. Nur noch er war in der Höhle,und er fragte sich,wie er sich aus seiner misslichen Lage hätte befreien können. Eichhornpfote flüsterte im aus einer Eitfernung zu,aus der es schwer war,sie zu verstehen:"Beweg dich nicht wir lenken sie ab und wenn es so weit ist,rennst du hier raus,OK?". Mit einem kleinen aber deutlichen nicken bestätigte er ihren Plan. Als die anderen Katzen auf die Zweibeiner losgingen,erstellte sich Feuerstern in seinem Kopf einen Fluchtplan und nicht mal einen Herzschlag später rannte er wie ein verrückter los.