Lager des WindClans

Löwenfell
Er zuckte nervös mit dem Ohr. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte er und versuchte, seine Unruhe zu verbergen. Trotz des schläfrigen Wetters war er hellwach und unermüdliche Energie brannte in seinen Pfoten. "Willst du mit mir jagen gehen?", fragte er ganz spontan und seine Augen hellten sich bei dem Gedanken an eine Jagd auf. Auch wenn es schon relativ dunkel war, erhoffte er sich, dass Wolfsherz zustimmen würde. Vielleicht würde es auch sein Gewissen etwas beruhigen, wenn er Beute für den Clan machte. Dann wäre der Tag nicht ganz versäumt gewesen.

Falkenschwinge

"Hm, Streifenpfote ist schon eine Weile verschwunden, oder?", erkundigte sich Falkenschwinge langsam bei Rauchpelz. Sie sah Wolfsherz hinterher, als diese förmlich durch das Lager fegte, auf der Suche nach der Schülerin. Die junge Kriegerin zuckte mit den Ohren, als sie beschloss, das Thema ruhen zu lassen, dann warf sie Rauchherz noch einen ratlosen Blick zu.
"Naja. Wolfsherz wird sie schon finden und ihr zeigen, wie schnell man zum allgemeinen Putzdienst wird, wenn man sich einfach so in Luft auflöst. Hattest du irgendwas vor, Rauchherz? Ich habe nämlich auch geschlafen -" Falkenschwinge stockte kurz, weil ihr das Eingeständnis immer noch recht unangenehm war. "Ähm ... Jedenfalls dachte ich mir, dass der Clan vielleicht noch etwas Frischbeute gebrauchen könnte. Magst du mitkommen? Du weißt doch, ich verlaufe mich immer wie ein extrem minderintelligenter Fellball, wenn ich alleine jagen gehe ..." Sie verdrehte die Augen, doch ihre schlechte Selbsteinschätzung war nur gespielt.

Wolfsherz:

"Ähm.. einander mal. Ich muss erst einmal meine Schülerin finden." miaute sie entschuldigend. "Du kannst mir aber helfen, wenn du willst." Sie sah sich um. "Meine Schülerin ist Streifenpfote. Möge ihr der Sternen Clan gnädig sein! Morgen darf sie den ganzen Tag Baue auskehrern und sich um die Ältesten und Königinnen kümmern!"

Löwenfell
Der Kater lächelte. "Das macht nichts. Klar helfe ich dir." Innerlich stöhnte er auf, da er sich so sehr auf eine Jagd gefreut hätte, um sich auszupowern. Natürlich war er jetzt hellwach, da er den ganzen Tag verschlafen hatte. Im Nachhinein bereute er diese Entscheidung sehr. Der Kater schüttelte sich und hob den Kopf. "Wo sollen wir suchen?" fragte er an Wolfsherz gewandt.

Rauchherz
Sie schaute Löwenfell hinterher, als er aus dem Kriegerbau trat und zu Wolfsherz ging. Sie mochte den Kater, sehr gerne sogar. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Falkenschwinge sie fragte, ob sie Lust hätte mit ihr Jagen zu gehen. "Ja, natürlich komme ich mit. Ich brauch Bewegung", antwortete sie und ging zum Lagerausgang.
---->WindClan-Territorium

Wolfsherz:

Sie atmete tief durch."Also ich habe heute morgen im Schülerbau nachgesehen. Dort war sie nicht. Jedoch könnte sie jetzt da sein. Rabenkralle könnte man mal fragen, ob er weiß wo sie ist. Vielleicht wissen ein paar Schüler oder Krieger wo sie ist." miaute sie ruhig. "Ich werde Rabenkralle suchen. Der war glaube ich zuletzt im Kriegerbau und danach werde ich mal andere fragen, ob sie gesehen wurde."

Löwenfell
Es überraschte ihn, das anscheinend niemand die junge Schülerin gesehen hatte. "Bist du dir sicher, dass sie noch im Lager ist? Hätte man sie dann nicht schon längst gefunden? Wir sollten vielleicht eine Patrouille aussenden, um sie zu suchen." Er hoffte inständig darauf, dass sie die Schülerin heute noch auffinden würden, denn bald würde es dunkel werden. Während er überlegte hielt er Ausschau nach Rabenkralle. Vielleicht hatte er eine Ahnung.

Wolfsherz:

"Du hast recht. Ich leite die Patroullie,kommst du mit?" fragte sie ihn. Wolfsherz hatte eigentlich nicht mehr die Kraft heute noch eine Patroullie anzuführen. Sie war Hungrig und totmüde. Aber sie sorgte sich sehr um ihre Schülerin. "Rabenkralle ist im Kriegerbau. Ich sag ihm bescheid, kannst du währenddessen noch jemanden für die Patroullie fragen?"

Falkenschwinge

"Okay, lass uns gehen", meinte sie erleichtert, als Rauchherz zustimmte. Es tat gut, einfach mal wieder unterwegs zu sein nach den letzten Tagen. Und dabei machten sie sich auch gleich nützlich. Mit einem Schwanzschnippen folgte sie Rauchherz aus dem Lager und erhaschte noch einen Blick auf Wolfsherz und Löwenfell, die wohl immer noch nach Streifenpfote suchten. Vielleicht ist sie ja unterwegs, kam Falkenschwinge in den Sinn, Aber was sucht sie als Schülerin ohne Mentor und ohne dessen Erlaubnis da draußen?

---> Zum WindClan Territorium

Wolfsherz:

Sie wante sich von Löwenfell ab und betrat den Kriegerbau. Rabenkralle schlief wie vermutet auf seinem Platz und Wolfsherz lief zu ihm hin. "He, Rabenkralle. Aufwachen! Ich gehe mit Löwenfell Streifenpfote suchen. Sagst du bitte bescheid, wenn uns jemand vermisst?" fragte sie den Kater.

Nachtregen

Der Kater sah sich besorgt um. Wolfsherz war verschwunden, um ihre Schülerin zu suchen und seither war weder ihre Schülerin noch sie selbst aufgetaucht. Er erhob sich und ignorierte seinen Bruder, der immer noch neben ihm stand. Er entdeckte die junge Kriegerin und sprang zu ihr hinüber. Sie sah müde und erschöpft aus, ihre Augen waren jedoch weit aufgerissen. "Hast du sie immer noch nicht gefunden?", erkundigte er sich besorgt und leckte ihr kurz tröstend übers Ohr.

Silberbart

Er starrte mit offenem Mund seinem Bruder hinterher. Was war nur los mit diesem Kater? Hatte er was Falsches gefressen, oder gab es einen anderen Grund für sein seltsames Verhalten? Kaum hatte der silberne Kater über die Lichtung geschaut, sah er den Grund für das so ganz untypische Verhalten seines Bruders. Wolfsherz. Silberbart schnurrte spöttisch. Hatte sich der dämlich Fellball tatsächlich verliebt! In Silberbarts Gedanken schob sich das Bild einer langhaarigen Kätzin, die er nur zu gut kannte. Polarlicht. Sie war schon immer seine beste Freundin gewesen, auch jetzt noch. Suchend sah er sich nach ihr um.

Wolfsherz:

"Nein, ich hab sie noch nicht gefunden. Löwenfell und ich gehen raus,sie suchen. Willst ......willst du mitkommen?" Ihr Fell prickelte und sie fühlte sich nicht mehr ganz so erschöpft. Sie schmiegte sich halt suchen an ihn. "Was ist...... was ist wenn ihr etwas zugestoßen ist?" fragte Wolfsherz voller Sorge.

Nachtregen

Er presste tröstend seine Nase gegen die Wange der Kätzin. "Mach dir keine Sorgen, ihr wird schon nichts passiert sein. Ich komm natürlich mit und helfe schen." Er musterte Wolfsherz besorgt. "Möchtest du dich nicht lieber ein wenig ausruhen? Du siehst erschöpft aus." Die Kätzin war schließlich schon den ganzen Tag auf den Beinen und hatte dazu noch einen langen und anstrengenden Jagdausflug hinter sich.

Wolfsherz:

Wolfsherz wich zurück :"Sie ist meine Schülerin! Ich kann doch nicht einfach hier rumsitzen und warten bis man sie mir wieder bringt!" zischte sie empört."Es tut mir Leid. Ich weiß du meinst es nur Gut, aber ich kann hier nicht einfach nur stillsitzen und warten!" sagte sie traurig.

Nachtregen

Der Kater zuckte bei ihren harten Worten innerlich zusammen, ließ sich jedoch nichts anmerken. Immerhin ging es hier um Wolfsherz´ Schülerin. "Dann sollten wir sie so bald wie möglich suchen gehen." Er sah sich um. Nein, die kleine Kätzin war nirgends zu sehen. "Wo beginnen wir mit der Suche?"

Wolfsherz:


"Ich wollte eine Patroullie ausführen mit dir und Löwenfell."sagte sie sanft. Mit ihrem Schweif strich sie ihm über die Flanke und lächelte ihn an. Wolfsherz hatte Nachtregen's Schmerz gesehn. Seine Augen hatten ihn verraten.

Wolfspfote
Die Kätzin kam im Lager an und ging schnurstracks auf den Frischbeutehaufen zu. Sie legte ihre Beute ab und sah sich dann im Lager um. Es herrschte immer noch einige Aufregung. Sie konnte ihren Mentor nicht entdecken. Deshalb ging sie in den Kriegerbau und rief leise "Rabenkralle?" Doch als sie sah, dass er schlief, schlich sie wieder zum Ausgang des Baues. Sie wollte in nicht wecken, jetzt wo er ruhig schlief.

Löwenfell sah Wolfsherz nach, als diese zum Kriegerbau ging. Besorgnis lag in seinem Blick. Sie sollte sich lieber ausruhen. Der Kater seufzte leise. Ihm war klar, dass Wolfsherz niemals zur Ruhe kommen würde, bevor sie ihre Schülerin gefunden hatte. Auch wenn er sich selbst große Sorgen machte, wusste er innerlich, dass die ganze Anstrengung niemandem gut tat. Vor allem nicht Wolfsherz. Er gesellte sich kurzerhand zu ihr und Nachtregen, welchem er einen kurzen Blick zuwarf. Dann sagte er mit fester Stimme: "Lasst uns losgehen." Etwas zögernd fügte er an Wolfsherz gewandt hinzu: "Aber bitte beruhig dich ein bisschen. Wir werden sie schon finden." Er sah der Kätzin direkt in die Augen, um die Wichtigkeit seiner Aussage nochmals zu unterstreichen.

Wolfsherz:

Sie wusste,dass er recht hatte. Aber es war leichter zusagen, als es auszuführen. Nachtregen zu liebe atmete sie tief durch und entspannte ihre verkrampften Muskeln. Dann nickte sie den beiden zu und lief zum Ausgang.

Rabenkralle

Der Kater öffnete die Augen und seuftze. Er wünschte, der Tod seiner Tochter wäre nur ein Traum gewesen, aber es war leider nicht so. Rabenkralle stand auf und steckte seinen schwarzen Kopf aus dem Kriegerbau. Er hatte die Stimme von Wolfspfote gehört, da war er sich sicher. Nur wo war seine Schülerin jetzt? Ich vernachlässige sie zu sehr. Ich bin ein schlechter Mentor!.

Wolfsherz:

Gerade als sie das Lager verlassen wollte, sah sie Rabenkralle aus dem Bau treten. "Rabenkralle!" rief sie. "Wir gehen Streifenpfote suchen. Sag allen Bescheid, wenn sie fragen wo wir sind!"

Rabenkralle

Streifenpfote ist nicht da? , meinte der Kater überrascht. Das war sehr untypisch für Streifenpfote! Normalerweise war sie sehr pünktlich und natürlich auch sehr brav. Sie würde niemals ihrem Mentor nicht zuhören. Keine Sorge., sagte er. Wenn jemand nach euch fragt, werde ich Bescheid geben.

Wolfsherz :

"Danke, Rabenkralle." Sie war sehr froh, dass er ihr damit helfen würde. Dann wante sich die Kriegerin an Nachtregen und Löwenfell :" Ich würde vorschlagen, wir suchen die Schlucht bis zum Baumgeviert ab. Arg viel weiter kommen wir heute nicht mehr."

Wolfspfote
Kurz nachdem sie den Kriegerbau verlassen hatte, kam Rabenkralle heraus. Sie ging zu ihm. "Tut mir leid,dass ich dich geweckt habe." sagte sie. Sie hatte sich entschieden,den Tod von Frühlingsjunges nicht zu erwähnen. Wenn Rabenkralle darüber reden wollte, dann würde er das Gespräch schon anfangen, und sie wollte den Kater nicht bedrängen. Sie setzte sich hin und wartete, dass ihr Mentor etwas sagte.