Lager des SchattenClans

Mirabelle

Als die Kätzin schaute Fleckenwind, wie die Kriegerin sich vorgestellt hatte, freundlich an und nickte. Sie wusste, dass so viele Katzen Futter brauchten, aber wusste sie was da zu tun war? Wahrscheinlich nicht. Die 5 Jahre lebte sie bei Zweibeinern und hat nur Nahrung aus der Dose zu sich genommen. Aber auf ihrem Weg zum SchattenClan hat sie auch Frischbeute gefressen. Es war eine Maus und ein Vogel. Und das fressen sie jeden Tag? Dass das nicht langweilig wird..., dachte Mira und erinnerte sich an die pampigen Mahlzeiten die jedes Mal einen anderen Geschmack hatten. So in Gedanken versunken, merkte Mirabelle nicht, dass Fleckenwind sich bereits auf den Weg gemacht hatte. Erst nachdem die Zweige am Eingang knirschten, blickte die 5-jährige auf, um der Kätzin zu folgen. Ich muss noch eine Menge lernen...Ich sehe, dass es Rangfolgen gibt...und Gesetze was man tun darf und was nicht... ich sollte Giftstern bitten mir vor meiner Namensänderung das "Gesetz der Krieger" zu erklären! Ich kann doch nicht einfach hier mit einem Kriegernamen leben ohne darüber bescheid zu wissen!, dachte sie sich und lief der Kriegerin schnell nach.
-> SCGelände

Giftstern

Als die Streunerin ihr erklärte, dass sie sowieso nicht in einem Clan leben könnte, war die Anführerin nicht wirklich überrascht. Jeder brauchte seine Freiheit, deswegen gab es Streuner, nein Einzelläufer. Denn das war die richtige Bezeichnung für die kleine Amare. Sie nickte nur zustimmend, denn sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es wurde noch schwerer etwas zu sagen, nachdem Amare von ihrem zweiten ich erzählte. Sie konnte es sich nicht vorstellen, was das für eine Qual sein musste.
Was Amare dann sagte, riss die Getigerte aus dem Gedanken. Sie wollte ihnen im Krieg helfen. Schon als Junges, was sie ihrem Alter nach war, konnte sie kämpfen wie eine Kriegerin. Giftstern lächelte als und stand auf. Wenn es dein Wunsch ist, gerne doch. Der SchattenClan ist zwar ein stolzer und recht sturer, hinterlistiger Clan, aber ich denke, wir sollten keine Hilfe abschlagen., miaute sie. Als sie der Einzelläuferin den Rücken zu drehte, erwartete sie nicht angegriffen zu werden, das würde die Kleine nicht machen. In vollkommener Sicherheit darüber wollte sie den Bau verlassen als Stimmen hörte und stürmte hinaus, dabei stieß beinahe mit der Nase auf das nächste Problem. Das kann doch wohl nicht wahr sein!!, dachte sie wütend. Mit gesträubtem Fell richtete sie sich vor den beiden Katzen auf und starrte den DonnerClanKrieger, den sie am Geruch deutlich erkannte, von oben herab an. Weißpelz. Erklär mir das. SOFORT, fauchte die Anführerin und konnte ich eigentlich schon denken was los war. Aber sie wollte niemanden mehr in ihren Clan lassen. Es waren schon zu viele Fremde, die das reine Clanblut beschmutzten. Dabei dachte sie unwillkürlich an Rosengift und ihre Jungen, aber auch Mirabelle, Joy und auch Scar waren irgendwo in ihren Gedanken. Da bemerkte sie plötzlich, dass Amare weg war und schloss die Augen. Als sie diese wieder öffnete, stand Bussardfeder, der DonnerClanKrieger immer noch dort vor ihr. Warum, in SternenClans Namen, muss ich mich mit Streunern und Hauskatzen auseinander setzen?!, fragte die Anführerin gen Himmel empor, ehe sie sich setzte. Sie wollte sich nicht aufregen, waren ihre Nerven auch so gespannt.