Name: Uferschatten
Alter: 39 Monde
Geschlecht männlich
Clan: FlussClan
Rang: Heiler
Mentor von: /
Schüler von: Glockenblume
Aussehen: Ich bin ein schwarzer Kater. Mein Pelz ist kurz und sehr dicht. Meine Schweifspitze ist weiß. Auche eine Narbe die am Unterkiefer ist, macht mein Aussehen aus. Ich bin ein kräftiger Kater mit breiten Schultern und relativ kurzen Beinen. Mein Schweif ist sehr lang und buschig. Meine Augen sind hellblau, haben aber einen silbernen Schimmer im Blick. Bei Nacht sehen meine Augen aus wie das Silbervließ.
Besonderheiten: Lange Narbe am Unterkiefer, weiße Schwanzspitze
Charakter: Ich bin ein sehr freundlicher Kater mit offenem Herzen. Ich bin zu fast jeder Katze höflich und respektvoll. Aber ich erwarte auch das man mir gegenüber ebenfalls respektvoll ist. Ich mag zwar unfreundliche Katzen nicht, doch trotzdem versuche ich auch zu jenen nett zu sein. Ich bin auch loyal und würde meinen Clan niemals verraten. Ich höre jedem zu, der mich um einen Rat bittet. Zwar antworte ich nicht sofort, aber ich muss mir immer erst überlegen wie ich meinen Rat so formuliere, dass er keine Druck ausübt. Meistens gebe ich jedoch sofort einen guten Rat, selbst wenn das heißt, dass derjenige sich zum Beispiel von jemandem Fernhalten sollte.
Stärken: riechen, ruhig bleiben, zuhören, schwimmen, Prophezeiungen deuten
Schwächen: kämpfen, klettern, Ausdauerlauf, Sturheit, jagen
Vorlieben: Spaziergänge, Gesunde Katzen, nette Katzen, Fisch, Wasser
Abneigungen: Zweibeiner, unfreundliche Katzen, Hitze, Donnerwege, Frösche
Vergangenheit: Ich wurde vor langer Zeit in der Kinderstube des FlussClans geboren. Ich war schon damals anders als meine Schwester. Sie war aggressiv und abendteuer lustig und ich eher ruhig und faul. Schon damals war den meisten klar, dass ich heiler-Schüler werden müsste. Als ich mir an einem Dorn den Unterkiefer aufschnitt, wurde auch mir wie ich meinem Clan dienen wollte. Nämlich als Heiler-Katze. Als ich endlich sechs Monde alt wurde, machte mich Glockenblume zu ihrem Schüler. Ich lernte schnell, sodass ich schon mit dreizehn Monden alles wusste was man so brauchte. Das war auch gut so, denn als ich vierzehn Monde alt wurde, erlag Glockenblume dem grünen Husten. Vorher hatte sie mir den Namen Uferschatten gegeben. Jetzt wünsche ich mir nur noch einen Schüler, dem ich jenes beibringen kann, was Glockenblume mir beigebracht hatte.
Schreibprobe: Ich wachte auf und streckte mich ausgiebig. Nun schlüpfte ich durch die Wurzeln, die meinen Bau umgaben, auf die freie Fläche des FlussClan Lagers. Die Vögel zwitscherten und es versprach ein schöner Tag zu werden. Ich beobachtete meine Clan-Kameraden bei ihren Aufgaben, dann dachte ich darüber nach was ich machen sollte. Mir fiel ein, dass ich fast keinen Boretsch mehr hatte. Da Flügelschweif für Wüstenjunges und Sandjunges mehr Milch brauchte, beschloss ich Boretsch sammeln zu gehen. Ein Ruf unterbrach meine Gedanken. "Uferschatten! Weinpfote ist verletzt!" Ich blickte in Richtung Lagereingang und sah wie Honigmaul auf mich zu stürmte. "Beruhige dich und erzähle mir was passiert ist." Beruhigend legte ich meinen Schweif auf die Flanke der besorgten Kätzin. Honigmaul keuchte und erzählte mir schnell was passiert war. Scheinbar war ein Ast abgebrochen und auf ihren Schüler Weinpfote gefallen. Ich nickte und eilte in meinen Bau. Dort holte ich Spinnenweben und ein paar Binsen falls er sich etwas gebrochen hatte. Auch Mohnsamen nahm ich mit. Ich rief Honigmaul zu mir, damit sie Birkenrinde und Schachtelhalm mitnahm. Gemeinsam verließen wir eiligst das Lager. Ich rannte hinter der goldenen Kätzin her, bis sie stehen blieb. Sofort erfasste mein Blick ein rotes Fell unter einem Ast. Ich befahl der Mentorin den Ast von der Schulter des Schülers zu zerren. Als sie damit fertig war, begann ich an der Schulter zu schnüffeln. Er schien nicht stark verletzt worden zu sein, trotzdem zerkaute ich ein Stück Birkenrinde und drückte es auf die Schwellung. Weinpfote, der eben noch in einer Art Schockschlaf (Bewusstlosigkeit) gewesen war, erwachte. Der Kleine murmelte Schmerzvoll vor sich hin. Ich redete ihm beruhigend zu und presste mit meinen Zähnen den harten Schachtelhalm kaputt um ihn auch auf die Prellung zu streichen. Weinpfote jaulte auf und ich verfluchte mich statt Rainfarn, Mohnsamen mitgenommen zu haben. Honigmaul hob den jungen Schüler mit ihrem Maul auf und ich sammelte die restlichen Kräuter auf. Gemeinsam gingen wir zurück zum Lager, wo sich Weinpfote ausruhen konnte......