Name:
Graubart
Alter:
45 Monde
Geschlecht:
Männlich
Clan:
WindClan
Rang:
Heiler
Mentor von:
Kastanienpfote
Schüler von:
Bereits ausgebildet.
Aussehen:
Graubart ist ein schlanker, bereits etwas älterer, weiser Kater mit kurzem, etwas stoppeligem, grauen Fell. Besonders fällt seine etwas dunklere Schnauze und seine Bernsteinfarbenen Augen auf, was dann auch schon das auffälligste neben seinem leicht humpelndem Gang wäre. Sein Fell weist keinerlei Musterungen außer der dunklen Stelle um die Schnauze herum auf.
Besonderheiten:
Krumme Beine -> Etwas humpelnder Gang
Charakter:
Graubart ist die Ruhe in Person, und lässt sich durch nichts und niemanden aus der Fassung bringen. Manche würden sagen, er sei senil oder gar verrückt, doch seinen Rat stellt niemand in Frage. Er ist sehr weise, und klug, weshalb seine Meinung im Clan sehr geschätzt wird. Außerdem hat Graubart einen sehr guten Humor, und liebt es Schüler auf den Arm zu nehmen (Vergleichbar mit Gelbzahn, aus den Büchern), auch wenn sein Herz für junge Katzen schlägt, und er daher sehr verständnisvoll den Problemen anderer Katzen über reagiert.
Stärken:
Heilen
Riechen
Fluchen
Mit Gefühlen anderer Katzen umgehen
Andere Katzen beruhigen
Schwächen:
Kämpfen
Jagen
Hören
Lügen
Springen
Rennen
Vorlieben:
Sonnenaufgänge, Kräuter sammeln, Gutes Wetter, Mäuse, Katzenminze, Jungkatzen
Abneigungen:
Regen, Schnee, Schlechtes Wetter, Katzen die alles zu ernst nehmen, Kämpfe
Vergangenheit:
Graubart wurd im WindClan von einer Kätzin namens Nebelblume geboren, und trainierte erst normal, um später ein Krieger zu werden. Erst in späteren Monden entschied er sich Heiler zu werden, da er eine große Abneigung gegenüber Kämpfen und Krieg hegte. Nicht einmal einen Kratzer konnte er seinen Gegnern zufügen, und so ließ er sich, kurz vor seiner Kriegerzeremonie, dann doch zu einer Heiler-Katze ausbilden. Sein Krieger-Mentor war deswegen lange sauer auf ihn, doch auch er versöhnte sich kurz vor seinem Tode wieder mit ihm, und so führte Graubart seine Aufgaben guten Gewissens aus, ohne im Hinterkopf die verletzenden Worte seines ehemaligen Mentors im Kopf herumschwirren zu haben. Seine Mutter war inzwischen verstorben, und der Name seines Vaters kannte niemand sorecht; doch auch dieser musste inzwischen verstorben sein.
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Schreibprobe:
Graubart erwachte blinzelnd. Sein noch etwas trüber, bernsteinfarbener Blick glitt durch den Heilerbau, und blieb an einem großen, grau-schwarzem Fellbündel hängen, welches, wie sich bei näherem Hinsehen herausstellte, Federfrost war, der sich wenige Stunden zuvor beinahe das Ohr abgerissen hatte. Mühsam erhob sich der alte Kater auf die krummen, kurzen Beine, und streckte sich. Kastanienpfote, Heilerschüler des Clans, schlummerte noch in dem zweiten Nest, ganz in seiner Nähe. Er würde sie nicht wecken. Nicht jetzt. Sie hatte ein paar anstrengende Tage hinter sich, er würde sie auschlafen lassen. Also ging Graubart zu Federfrost, welcher soeben die Augen geöffnet hatte. Schmerz und Kummer laß der alte Heiler in den Augen des jungen Kriegers. >Wird es je wieder sein wie früher?<, fragte Federfrost mit einer kratzigen Stimme, die genau zeigte, wie viel Angst er vor der Antwort hatte. >Nein<, antwortete der Heiler, und senkte den Kopf. >Doch dein Hörvermögen wird nicht weiter beschädigt sein<, fuhr er fort, und wickelte mit der Pfote die Spinnenweben ab, die das Ohr verdeckten. >Es wird sich anfühlen wie früher< Er inspizierte das Ohr, das eigentlich nicht mehr als ein Fetzen Haut war, an dem Blut klebte, und deckte es rasch mit neuen Spinnweben ab. >Iss noch ein paar Mohnsamen, falls du weiterschlafen willst<, miaute er dann leise, und deutete auf ein Blatt, auf welchem noch ein kleiner Haufen schwarze Kügelchen - Mohnsamen - lagen, die Federfrosts' Schmerzen lindern würden.