Das Gelände des DonnerClans

Silberpfote rannte dem goldenen Kater hinterher, bis dieser stehen blieb. Sie nickte und schnüffelte dann auch. Dann wandte sie ihren Kopf: Von dort. sie flüsterte so wie Löwenherz und nahm die Schleichhaltung an. Dann sah sie aber nochmal fragend zu ihrem Mentor.

Löwenherz nickte in die Richtung. Na los, hol sie dir! Der Kater wartete, bis die Schülerin in den Büschen verschwunden war, dann sprang er auf den nächsten Baum und sprang leise, elegant und leicht zugleich von einem Ast bis zum nächsten. Er wollte seine Schülerin unauffällig beobachten.

Daraufhin schlich die kleine Katze los. Sie verschwand in einen Busch, achtete aber darauf, keine Geräusche zu machen. Silberpfote folgte dem Geruch der Maus, bis sie sie sah. Sie kauerte sich tiefer, machte noch ein paar Schritte... Dann sprang sie los, verschätzte sich aber und kam zu früh auf. Die Maus bemerkte sie silberne Katze und wollte wegrennen, aber Silberpfote sprang mit gesträubten Fell erneut. Diesmal erwischte sie die Maus noch mit einer Pfote und drückte sie zu Boden. Ein Biss und sie baumelte in ihrem Maul.

Löwenherz hatte sich den Angriff angeschaut. Gut gemacht, sagte er und sprang leichtfüßig vom Baum. Mehr Frischbeute, stellte er fest und deutete auf die Maus. Ich denke, wie ich ja schon erwähnt hatte, dass du eine sehr begabte Jägerin bist. Nicht viele Schüler fangen bei ihrem ersten Versuch Beute. Löwenherz drehte um und rief über die Schulter. Komm, wie gehen zum Lager zurück, das reicht für heute.


---> Lager

Silberpfote sah erstaunt zu Löwenherz, als dieser vom Baum sprang. Sie hatter nicht bemerkt, dass er dort war. Aber sie freute sich über das Lob und tapste fröhlich hinter ihm her. Dabei hielt sie die Maus mit hocherhobenen Kopf, da sie sonst über deren Schwanz stolpern würde. Was ihr beim ersten Schritt passiert war.

--->Lager

Nachtschatten kletterte einen hohen Stein hinauf und schaute ins flissende Wasser.Soll ich springen?Mein Traum Kater will mich nicht!Ich habe keinen Grund noch weiter zu leben!fragte sie sich selbst

Löwenherz streifte durch den Wald, der Geruch seiner Freundin war nicht sehr stark. Er blieb stehen und schnüffelte. Nachtschatten, dachte er verärgert und zugleich einwenig ängstlich, wo bist du? Wenn sie irgendetwas dummes anstellt... Er ging weiter; bald würde er sich den Sonnenfelsen nähern.

Nachtschatten schaute immer noch in den rasenden Fluss.Sie hatte keine Angst zu sterben.Ob so oder im Kampf dachte sie sich.

Löwenherz näherte sich langsam den Felsen. Ob sie wirklich hier war? Leise schlich er um einen Felsen; der Geruch wurde immer stärker. Er sprang leichtfüßig einige Felsen hoch, bis er etwas Schwarzes sah, dass vor der Schlucht stand. Nachtschatten! Mit einem Satz sprang er zu ihr auf den Felsen, über sie und kam vor ihr auf dem Boden auf. Nachtschatten! Bist du verrückt geworden?!

Nein ich habe nichts wo für sich dass Leben lohnt sagte sie schließlich und machte sich zum Sprung bereit.

Als sich Nachtschatten duckte um zu springen, war Löwenherz schneller: Er sprang und warf so Nachtschatten. Ich hätte echt nicht gedacht, dass du wegen mir so ein Theater machst..., murmelte er und rappelte sich wieder auf. Und du glaubst, ich könnte damit leben, wenn du nicht mehr da bist? Nachtschatten, was soll denn das? Löwenherz hörte sich an, als würde er mit einem jungen Schüler sprechen.

Nein ich will nicht mehr leben!lass mich los!Du hast dich so verändert.Du bist nicht mehr der in den ich mich verliebt habe!Als ob meine Liebe selbstverständlich wäre! sagte sie verzweifelt

Nachtschatten wandte sich in seinem Griff-vergeblich. Löwenherz zog verwundert die Augenbrauen hoch. Ich und mich verändert? Der einzige der sich hier verändert hat, bist du! Ich bin immer noch der alte, sture, gefühlslose Kater geblieben, scherzte er.

Haha wie lustig! fauchte Sie und du hast dich verändert du hattest niemlich mal ein Herz!

Löwenherz wurde wieder ernst. Ach ja? Na gut, wenn du meinst, dass ch kein Herz habe... Er lockerte seinen Griff. Nachtschatten, er sprach mit ruhiger Stimme, weißt du eigentlich, dass du mit dieser ganzen Aktion hier unsere Freundschaft zerstörst? Ich hoffe, du bist zufrieden. Ohne ein weiteres Wort sprang er die Felsen hinunter.

nein geh nicht ich will doch nur deine waren Gefühle wissen! schrie sie und weinte bitterlich

Ich habe sie dir doch schon gesagt! Nur Freundin, guuute Freundin. Löwenherz musste kurz seufzen.

Nachtchatten sprang.Und tauchte in den Fluten immer wieder unter.

Löwenherz riss die Augen auf. Er drehte sich um und rannte wieder hoch. Dann sprang er hinunter in die Flut. Er tauchte unter Wasser; er hielt die Luft an und sah sich unter Wasser um. Er sah verschwommen Nachtschattens schwarzes Fell. Mit kräftigen Stößen sties er sich nach vorn zu ihr.

Nachtschatten sah schon die Katzen des Sternenclans und ihre Mutter.Ihre Mutter sagte:,,Nachtschatten mein kleines Junges...ich habe dich so lieb!Aber es ist noch nicht an der Zeit...Aufwiedersehen mein Junges!"Ihre Mutter und alle anderen Katzen des Sternenclans verschwammen.Nachtschatten öffnete die Augen und sah um sich sie war noch im Wasser.Sie erblickte Löwenherz und ihr Herz wurde warm...

Löwenherz prallte gegen einen Felsen, er verlor kurz das Bewusstsein, doch dann wurde ihm wieder alles klar vor Augen. Er schüttelte seinen Kopf und konzentrierte sich. Mit seinen Hinterpfoten sties er sich kräftig vom Felsen ab; da es sehr stark war huschte er Nachtschatten vorbei. Schnell packte er sie mit den Zähnen am Nackenfell und schwamm weiter. Ich schaffe es nicht mehr!, dachte er und bekam leichte Panik. Doch er konzentrierte sich. Er sah einen flachen Felsen-zwar noch nicht die beste Rettung, doch besser als untergehen... Mit einem kräftigen Kopfschütteln schleuderte er die Kätzin auf den Felsen. Doch er hatte keine Kraft mehr. Der Kater kratzte mit den Krallen am Felsen, doch er wurde mitgerissen.

Nachtschatten kam wieder zum vollen Bewusstsein und sprang zurück ins Wasser um Löwenherz zu retten.Sie packte ihn im Nackenfell und bekam plötzlich wieder alle kraft die sie hatte und noch mehr.Mit kräftigen Schlägen trat sie ins Wasser und zog Löwenherz problemlos auf den flachen Felsen.Danke Mutter!Danke für alles! schrie sie zum Himmel hinauf

Löwenherz merkte nicht, dass er gerettet wurde. Als er nämlich von der Strömung mitgerissen wurde, hatte er sich den Kopf an einem herausragenden Felsen angeschlagen. So wurde er ohnmächtig. Er hatte nur kurz mitbekommen, dass er sich nicht mehr im Wasser befand.

,,Wach auf du Schlafmütze!"sagte sie zu Löwenherz und leckte ihm über seine Wunde am Kopf.

Löwenherz zuckte bei dem Schmerz zusammen und blinzelte. Benommen rappelte er sich hoch und schüttelte sich. Er fasste sich an den Kopf und zuckte wieder zusammen. Nachtschatten? Was sollte das?!