Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3
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Polarlicht Warrior Katze
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Thema: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 Do Mai 03, 2012 2:14 pm
Lighting Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?
Hey, hier mal wieder eine neue Geschichte:
Vorwort:
Spoiler:
Wenn du die Blitze siehst, siehst du auch gleichzeitig ein Leben. Was soll man mit so einer "Weisheit" anfangen?Vorallem wenn man nicht abergläubisch ist. Wenn man es jedoch später sieht, klingt es nicht mehr verrückt, sondern nach eine Wahrheit.
1.Kapitel:
Spoiler:
>>Schatz, komm wir fahren los!<< hallte eine Stimme über das Feld.Genervt stand Noa auf und nahm ihre Koffer in die Hand.>>Es gibt Leute, die brauchen auch ihre sogenannte Zeit<< zischte sie, worauf ihre Mutter ihr einen erschrockenen Blick zuwarf.>>Schatz, ich weiß du bist traurig, weil das der erste Urlaub ist ohne-<<.Weiter kam ihre Mutter nicht. Noa platze es heraus>>JA!!Der erste Urlaub ohne Papa, dass hast du mir schon 1000mal "vorenthalten" aber weißt du was?Ich habe Papa geliebt.NEIN!Ich liebe ihn immernoch, aber du suchst in seinem Tod die Entschuldigung für meine schlechte Laune oder alles andere.Aber es ist nicht so, ich geh nur mit dir nach Thailand, weil keiner meiner Freundinnen da ist und ich nicht alleine ins Ferienlager wollte.Sonst wäre ich schon weg<<.So beendete Noa ihren Satz, während ihre Mutter sie fassungslos anstarrte>>Ja, ich weiß....du würdest ja am liebsten ausziehen, aber hör mal junge Dame das geht nicht, du bist erst 15 und jetzt hör auf zu meckern und steig ins Auto!In 30 Minuten geht unser Flug<<. Noa seuftze uns stieg auf den Beifahrersitz neben ihre Mutter.Wieder fing sie an nachzudenken, nachzudenken über das, was vor genau 6 Monaten vorgefallen war. Ein schöner Tag, etwas regnerisch aber schön.Sie, ihre Mutter und ihr Vater saßen im Auto und waren auf dem Weg zu ihrer Tante, als ihr Vater die Kontrolle verlor. >>Schatz?<<. Sie gerieten ins Schleudern und prallten gegen einen Baum und ein mittelgroßer Ast flog auf das Dach, sie saßen fest. >>Schatz.<<. Alles war voller Blut und Noa's Mutter rief den Krankenwagen, der nach wenigen Minuten auch kam, Noa und ihrer Mutter ging es schnell wieder besser, aber ihr Vater war eingeklemmt gewesen und war tot..Er war gestorben im Krankenhaus.''. >>Schatz!!<<. Erst jetzt fuhr Noa aus ihren Gedanken hoch, und zwar so hoch, dass sie sich den Kopf am Dach dieses viel zu kleinen Autos anstieß. >>Au, verdammt was willst du denn?<<.Ihre Mutter machte wieder diesen Blick, als ob sie Noa am liebsten eine geklascht hätte.>>Wir sind da<< meinte sie kühl und suchte einen Parkplatz. Als sie endlich einen gefunden hatten, hob ihre Mutter die beiden Koffer und ihre "Minitasche" aus dem Kofferraum. Dann gingen sie an das Terminal, wo sie eincheckten und erfuhren, dass ihr Gate die Zahl "7" trug. >>Sieben<< sagte Noa halblaut, dass war ihre Lieblingszahl, vielleicht hatten sie jetzt etwas Glück. Nun folgten sie den anderen Passagieren und sofort fiel Noa ein Junge auf, etwa in ihrem Alter, vielleicht auch 16, er grinste sie breit an und folgte dann seiner "Großfamilie" in das Flugzeuginnere. Als Noa und ihre Mutter es auch endlich geschafft hatten, leißen sie sich auf die Sitze plumpsen. >>Schöne Ferien, werden das<< seuftze ihre Mutter genervt, weil Noa sich eine Reie hinter sie gesetzt hatte, aber ans umsetzten konnte niemand mehr denken, denn sie flogen los. >>Wilkommen in der Ryanair<< sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher>>Die Flugzeit beträgt 4 Stunden, angenehme Zeit<<.Sie redete noch etwas weiter, aber das bekam Noa nicht mehr mit, weil sie ihren Kopf ans Fenster legte und einschlief.
Kapitel 2:
Spoiler:
Als Noa die Augen wieder öffnete, sah sie das sie schon im Anflug auf die Landebahn von Thailand waren. Beigeistert blickte sie aus dem Fenster und fühlte sich wie im Paradies. >>Wunderschön hier nicht wahr?<< fragte eine Stimme, wieder dieser Junge. Noa seufzte ärgerlich, gab aber trotzdem eine Antwort>>Ja, da hast du wirklich recht!<<. Dann sah sie nach vorne zu ihrer Mutter, die genau so begeistert schien, wie Noa selbst. Nach wenigen Minuten hatten sie es geschafft und durften aussteigen. >>Freiheit!!<< sang Noa’s Mutter zufrieden >>Endlich frei!<<. Noa sah ihre Mutter finster an>>Wenn du schon so „rummachen“ musst, dann fahren wir das nächste Mal einfach, oder?<<.Sie bekam keine Antwort. Dann liefen sie in eine riesengroße Halle, wo sie ihr Gepäck bekamen, dass heißt ihre zweieinhalb Koffer. Der kleine Rucksack durfte mit zu ihnen kommen. Als sie ihr Gepäck freigekämpft hatten stiegen sie in ein Taxi, wo sie ungefähr noch mal eine halbe Stunde Fahrt hinter sich bringen mussten. Dann durften sie endlich an den Campingplatz, worauf sich Noa wunderte, dass es so was hier gab. >>Unterschätze niemals die Baufirmen>> hatte ihre Großmutter immer gesagt. Noa erinnerte sich an die Antwort, die sie als kleines Mädchen, im zarten Alter vom 7 Jahren immer gegeben hatte >>Würde ich nie wagen!<<. Nun fanden sie auch endlich ihr kleines Häuschen. Es war nicht wirklich klein, jedenfalls übertraf es die meisten Häuser die es hier zu bieten hatte. Die Häuser waren in einer Art „Eierkreis“ aufgestellt. Eins stand links neben ihnen, dass andere rechts und eins war ihnen fast gegenüber. Trotzdem hatten sie eine traumhafte Aussicht. >>Ich gehe erstmal einkaufen!<< sagte Noa’s Mutter nachdem sie etwas ausgepackt hatten. Noa nickte und setzte sich nach draußen. >>Vielleicht wird es ja doch ein ganz schöner Urlaub<< dachte sie, aber das was sie im nächsten Moment sah, ließ ihre Stimmung wieder sinken. Der komische Junge, der wo mit ihnen im Flugzeug saß, war natürlich auch mit nach Thailand gekommen, aber welches Haus musste er natürlich haben? Dass wo ihnen fast gegenüber stand. Der Junge lächelte Noa an >>Ich bin Mike<< sagte er und grinste noch breiter. Noa drehte sich weg >>Und ich bin nicht an dir interesiert!<<. Der Junge verstand wohl den Sinn dabei nicht >>Schön dich kennen zulernen „Ich bin nicht an dir interesiert!’’<<. Noa schlug sich mit der Hand gegen den Kopf >>Das darf doch wohl nicht wahr sein!<< schimpfte sie leise. Zum Glück verschwand der Junge in sein Haus und Noa sah sich etwas um, als sie plötzlich etwas hörte. Es klang wie ein kleines Kind aber im nächsten Moment trat eine Katzenfamilie hervor. Eine Mutter und ihre drei Kinder. Die Mutter war schildpattfarben mit wunderschönen grünen Augen. Ihr eines Junges war hellbraun getigert Ihr zweites Junges war pechschwarz nur seine Brust hatte einen leicht weißen Ton. Dass dritte Junge war hellgrau und hatte einen weißen Bauch, wahrscheinlich hatte so der Vater ausgesehen, der nach Noas Meinung wahrscheinlich verhungert sein müsste. Die Katzen waren eindeutig ausgesetzt worden, denn sie hatten eine Tätowierung im Ohr. >>Das Besitzer so was tun können>> wunderte sie sich und beschloss die Katzen fürs erste zu behalten. Natürlich gab sie ihnen gleich Namen. Die Mutter wurde zu „Leslie“. Das getigerte Junge bekam dem Namen „Sally“, der schwarze Kater wurde zu „Harry“ und das grau-weiße Junge erhielt den Namen „Grey“. Nun kam auch Noas Mutter wieder, die gleich erlaubte die Katzen zu behalten. Noas Mutter war schon immer tierlieb gewesen, worüber Noa sehr erleichtert war. Dann aßen sie zu Abend. Für die Menschen gab es Meeresfrüchte und Salat und für die Katzen gab es Milch. >>Morgen kaufe ich Katzenfutter>> versicherte Noa’s Mutter, dann war der Tag auch so gut wie zuende.
Inspiration: Das Buch Whisper.
Zuletzt von Polarlicht am Di Jul 31, 2012 8:23 pm bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet (Grund : Kapitel 2 hinzugefügt :DD)
Polarlicht Warrior Katze
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Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 So Mai 06, 2012 3:50 pm
Hier sind die nächsten zwei Kapitel:
Kapitel 3:
Spoiler:
Am nächsten Morgen wurde Noa dadurch wach, dass jemand laut redete, dann lachte jemand, so laut und fast wie ein Pferd. Noa grinste und stand auf, dass konnte nur ihre Mutter sein. Aber mit wem redete sie? Vorsichtig steckte Noa den Kopf durch die Tür und erstarrte. Es war Mike, ausgerechnet Mike. Besser gesagt, er und seine Mutter. >>Das wäre mir eine Freunde mit ihnen und meiner Tochter heute essen zu gehen, wir wäre es vorne an der Tanzfläche? Heute ist dort eine Vorstellung!<<. Noa schob die Tür ganz zurück und funkte dazwischen>> Nein! Mami, wir wollten doch heute…in die Stadt!<<. Sie zwinkerte ihrer Mutter zu, worauf die sie in die Seite stieß >> Nunja, dass könnten wir auch verschrieben, oder?<<. Sofort vergaß Noa ihre Freundlichkeit und lief wütend nach draußen, wo sie wieder auf Mike traf. >>Hör zu, du bist cool und alles, aber ich bin nicht an dir interessiert, okay?<<. Der Junge lächelte>> Ja ich weiß…ich möchte auch nicht dein Freund sein<<. Noa sah ihn empört an >>Also bin ich dir nicht gut genug, oder was?!<<. >>Was..ähh ich..>> stotterte Mike, worauf Noa lachen musste. >>He, war nur n’ Scherz, ja?<<. Erleichtert atmete er auf >>Gut, ich dachte schon….also kommst du heute Abend mit?<< fragte er halblaut. Noa nickte zufrieden >>Ja…ja okay ich werde mitkommen<<. So verging der restliche Tag fast wie im Flug und abends, als die luft schön angenehm und kühl war liefen alle gemeinsam los. Noa, Noa’s Mutter, Mike und seine Großfamilie die übrigens aus ihm, seinen Eltern, seine Großeltern und seinen zwei Geschwistern bestand. >>Großfamilie>> sagte Noa zu sich selbst, so hatte sie seine Familie am Flughafen „getauft“. Nun saßen sie vorne auf den weißen Stühlen. Die Erwachsenen plauderten über irgendetwas und Mike’s Geschwister kämpfen sich gerade nach vorne und versuchten zusammen mit seiner Mutter ein Bild mit den Animateuren zu ergattern. Noa und Mike hatten sich auf eine Wiese gelegt. Sie lagen da und redeten. >>Mein Vater ist tot<< sagte Noa plötzlich, pbwohl sie es nicht sagen wollte. Sie wartete darauf das Mike sie auslachen würde, aber dem war es nicht. Er seufzte kurz >>Das sind nicht meine echten Eltern, nur meine Adoptiveltern, meine echten Eltern sind tot.<< Noa starrte ihn an, dass hätte sie nicht erwartet. Wirklich an alles, an jede Reaktin hätte sie denken können nur nicht an diese. >>Ich stelle mir immer vor das wenn es Blitzt dass er mir etwas sagen will<< sagte Noa. >>Was sage ich da bloß?<< dachte sie verzweifelt. Mike lächelte >>Ob du es glaubt oder nicht, das denke ich auch<<. Nun sagte niemand mehr was sie genossen es einfach. Den Sternenhimmel und den Mond, den Urlaub, das Wetter und die Nähe. Die Nähe zwischen ihnen, die an die sich Noa noch in vielen, vielen Jahren erinnern würde.
Kapitel 4:
Spoiler:
>>Ich muss jetzt nach Hause gehen<< sagte Noa schnell. Sie konnte jetzt gerade nicht mehr mit Mike reden, sie musste nachdenken. Worüber? Über das was er ihr gerade erzählt hatte. >>Ja, du hast Recht ich sollte auch gehen<< sagte er. Und so liefen sie gemeinsam zu ihren Eltern oder Großfamilien, verabschiedeten sich und machten sich getrennt auf dem Heimweg. >>Das war ein toller Abend nicht wahr Noa?<< fragte ihre Mutter, aber Noa sagte nichts. Dann erst kurz bevor ihre Mutter, als sie kam Haus ankamen aufschließen wollte, platze es ihr heraus.>> Das sind nicht Mike’s richtige Eltern!<< sagte sie. Ihre Mutter sah sie an, mit einem Gesicht voller Trauer und verzweiflung. >>Ja, ich weiß…seine Adoptiveltern haben es mir erzählt. Du musst wieder an Papa denken nicht wahr?<<. Noa sah ihre Mutter an. Auch wenn sie ihre Mutter manchmal verabscheute, gab es Momente in denen sie ihr am liebsten alle Sorgen erzählt hätte, sogar ihre Geheimnisse. Das war so ein Moment. >>Er hat mir was erzählt…etwas sehr…wie soll ich das sagen…interesanntes, etwas, was ich niemals von ihm gedacht hätte! Er…denkt auch, dass wenn es Blitz seine Eltern ihm etwas sagen wollen<<. Ihre Mutter sah sie zufrieden an >>Achja? Na das ist ja schön Schatz! Aber jetzt komm wir sollten schlafen gehen, es ist nach Mitternacht!<<. Noa nickte, aber blieb heimlich wach. Sie saß in ihrem Zimmer, hatte das Fenster offen und starrte den Mond an. >>Mike ist ein total netter Junge, er ist so verständnisvoll.<< sagte sie in dem Himmel. >>Papa, meinst du das ist Liebe oder einfach….etwas anderes?<<. Noa seuftze und schmiss sich die Decke von den Schultern, hier war es mit einer Decke ja nicht auszuhalten. Kein Wunder, sogar nachts hatte es hier fast fünfunddreißig Grad. >>Ich glaube Mike mag mich nur, weil ich ihn verstehe, da ich das selbe Schicksal wie er erlitten habe. Ach Papa hilf mir doch<<. Noa schüttelte traurig den Kopf >>Hab ich ganz vergessen, du kannst mir nicht mehr helfen.<<. Plötzlich war da ein helles Leuchten. Ein Blitz!! Noa sprang erschrocken auf >>Papa?!<< brüllte sie so laut, dass sie Angst hatte ihr Mutter würde aufwachen. Leise begann Noa zu flüstern >>Okay, wie früher, genau wie immer. Einmal blitze für „ja“ und zweimal blitzen für „nein“. Zuerst kam keine Reaktion, als ob ihr Vater nachdenken müsste was wohl besser wäre. Dann war am Himmel ein einziger Blitz zusehen, danach nichts mehr. Kurz wartete Noa noch ab, ob vielleicht doch ein zweiter kommen würde, aber es geschah nichts. Da war sich Noa sicher: Mike war der richtige, sie müsste morgen mit ihm reden und ihm sagen, was sie denkt. Das sie ihn mag und wie viel er ihr bedeuten würde. Zufrieden schloss Noa das Fenster und legte sich in ihr Bett. Langsam schlief sie ein, mit einem wunderschönen Gedanken an Mike.
Eissturm Katze des SternenClans
Alter : 24 Beiträge : 1082 Anmeldedatum : 17.03.12 Ort : Sandgrube
Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 Mi Mai 09, 2012 2:06 pm
Schreibe bitte die nächsten Kapitel, ich finde die Geschichte toll.
Polarlicht Warrior Katze
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Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 So Mai 13, 2012 2:59 pm
Danke =)
Hier kommt das fünfte Kapitel:
Kapitel 5:
Spoiler:
Am nächsten Morgen, war nicht gerade gutes Wetter. Man konnte schon mit einem einzigen Blick aus dem Fenster erkennen, dass es heute regnen würde, Noa mochte Regen, sie fande ihn beruhigend und es war eine Abwechslung zu den letzten zwei Tagen. Sie stieg aus dem Bett und machte sich fertig. Dann ging Noa nach draußen zu ihrer Mutter, die sich mal wieder mit Mikes Mutter unterhielt. Jedoch hatte Noa jetzt kein Problem mehr, so wie früher. Sie lächelte beiden zu und schob sich auf den Stuhl, neben ihrer Mutter. >>Falls du Mike suchst er ist bei seinen Freunden, vorne an der Tribühne, du weißt doch welche, oder?<< sagte Mikes Mutter. Noa nickte. Trotzdem wollte sie gerade nicht mit Mike reden, lieber erstmal frühstücken. Noas Mutter aß wie immer zwei Brote mit Butter und Honig und trank einen Kaffee. Noa dagegen aß nur ein Brot mit Käse und trank etwas Orangensaft. Kaffe oder Tee hatte sie noch nie gemocht. >>Möchtest du nicht zu Mike gehen?<< fragte Noas Mutter. Noa schüttelte den Kopf>> Nein, danke.Warum sprechen mich heute alle auf ihn an?<<. Ihre Mutter sah sie verdutzt an>>Ist ja deine Sache…<< murmelte sie. Eigentlich war so mit der Morgen auch schon vorbei, denn als Noa aufgestanden war, war es schon 11 Uhr. Nun hatte sie Lust zu Mike zu gehen und mit ihm zu reden. Insgeheim hoffte sie, dass seine Kumpels weg waren und sie nicht sagen musste >>Können wir mal alleine reden?<<. Denn das hasste sie. Noa wollte gerade loslaufen, als ihr Mikes Mutter total aufgewühlt entgegen kam. >>Noa, du meine Güte, Noa!!<< schrie sie. Noa ging auf sie zu und versuchte sie zu beruhigen >>Was ist den los?<< fragte sie. >>Mikes Oma!!Sie…sie…war krank…eine Erkältung..hat Mike dir das erzählt?Nicht?Egal! Jedenfalls ist es schlimmer geworden.Verdammt Noa es ist Malarya!!<<. Noa schluckte. Auch wenn sie sich mit dem Medizinischen Kram nicht auskannte, wusste sie das es tödlich enden könnte. Mikes Oma…er liebte sie doch so sehr. Wenn er schon keine Eltern mehr hatte, sollte er nicht auch noch sie verlieren! Seine Mutter redete auf Noa ein >>Renn sofort zur Tribühne, die ist nur 10 Minuten weg von hier und sag er soll sofort her kommen, bitte!<<. Wieder konnte Noa nur nicken und rannte los. Das schwarze Haar schmiss sich ihr ins Gesicht und fast wäre Noa beim rennen in einen kleinen Jungen auf dem Dreirad reingerannt. >>Pass doch auf!!<< schrie ihr der Vater hinterher, worauf Noa wütend wurde und ihm über die Schulter hinweg >>Halt die Schnauze!<< zuwarf. Endlich war sie an der Tribüne angekommen. Dort saßen Mike und seine Freunde. >>Mike!!<< schrie Noa aus Leibeskräften. >> Komm mit, bitte…sofort es geht um deine Oma!<<. Sofort war Mike aufgesprungen und fragte sie aus. >>Was ist denn los?<<. Noa keuchte und hob die Arme voller Verzweiflung. >>Sie…sie hat Malarya!<< röchelte sie. Mike starrte sie an und nahm sich ohne zu fragen, dass Rad seines Kumpels. >>Wir sehen uns später<< sagte er zu ihnen und fuhr davon. Gebannt sah im Noa hinterher. Sie konnte ihm nur alles Glück der Welt wünschen…mehr konnte niemand mehr tun.
Polarlicht Warrior Katze
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Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 Do Mai 17, 2012 6:47 pm
Hier ist mal die nächsten Kapitel:
Kapitel 6:
Spoiler:
Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte Noa los. So schnell, wie noch nie zuvor. Wenn sie jemand fragen würde warum, sie dahin rannte, wohin sie jetzt rannte, hätte sie wie aus der Pistole geschossen, gesagt: >>Mike ist mein Freund…oder Kumpel .Ich kann ihn jetzt nicht im Stich lassen. Vor allem weil er das auch nicht getan hätte.<<. Noa wusste, dass es eigentlich furchtbar nach Liebesfilm und den alten Schnulzensendungen klang, die ihre Oma immer gesehen hatte, wenn Noa bei ihr gewesen ist. Noa rannte weiter und weiter, bis ihr schließlich die Luft ausging und sie eine kleine Pause machen musste. >>Nein…keine Pause, ich muss durchhalten!<< sagte sie halblaut zus ich selbst. Dann rannte sie weiter. Es war nicht mehr lange bis zu ihren oder besser gesagt Mikes Haus. Als Noa dort angekommen war, hörte sie Stimmen. Eine gequälte und eine liebe, zarte und gleichzeitig so kalte und traurige Stimme. Es war eine Jungenstimme…Mikes Stimme. Noa schluckte und klopfte an die Tür. Ein Junge mit verheultem Gesicht öffnete ihr die Tür. >>Mike…<< flüsterte Noa erschrocken. Sie hätte nie gedacht, dass sie ihn jemals so sehen würde. >>Wer ist da?< fragte die gequälte Stimme, die Mikes Oma gehörte. Mike drehte sich zu ihr um. >>Noa<< sagte er. Seine Stimme klang heiser und Noa wusste weshalb. Sie wusste es, weil sie dieses Gefühl kannte. Diesen Kloß im Hals und die fehlenden Wörter. >>Ich möchte mit Noa alleine reden, Mike lass uns alleine<< sagte seine Oma liebevoll, worauf er nur nickte und wortlos das Zimmer verließ. >>Setz dich Liebes!<< sagte die alte Dame und klopfte auf die Bettkante. Noa schluckte schwer >>Sicher?<< fragte sie vorsichtig. Mikes Oma nickte, worauf Noa langsam auf sie zu lief und sich schließlich setzte. >>Du magst meine Enkel, sehr gerne nicht wahr?<<. Das war sie erste Frage, die die Dame stellte. Und es war auch die Frage, die Noa immer in Erinnerung haben würde. >>Ja…<< sagte sie heiser. >>Woher wussten sie das? War es so offensichtlich?<< fragte Noa. >>Nein<< sagte Mikes Oma. >>Aber genau so hatte es mit mir und meinem Mann…Mikes Opa angefangen. Wir lernten uns im urlaub kennen und wurden ein glückliches Ehepaar. Als wir uns das erste Mal gesehen haben, waren wir beide 15, also so alt wie du, Noa. Mit 25 haben wir geheiratet und mit 27 habe ich meine Tochter, also Mikes Mutter zur Welt gebracht, die mit 20 Mike zur Welt brachte. Ich denke du weißt wie es mit meiner Tochter weiterging…<<. Traurig senkte die alte Dame den Kopf und Noa seuftze einmal innerlich auf, doch die Frage konnte sie sich nicht verkneifen. >>Was ist mit ihr passiert?<< fragte sie fest entschlossen, nicht mit dem allerschlimmsten zu rechnen. >>Sie hatten einen Autounfall…sie sind ins Wasser gestürtzt.Mike war zu der Zeit vielleicht 3 oder 4 Jahre alt und bei mir zu Besuch. Fürs erste hatte ich ihn bei mir, aber eine Dame von damals 60 Jahren konnte sich nicht um einen kleinen Jungen kümmern. Zum Glück fanden sich recht schnell Adoptiveltern.<<. Noa nickte nur. Wenige Tränen, rannten ihr über die Wangen Es war eine furchtbare und traurige Geschichte. Bis jetzt dachte sie immer ihre Geschichte wäre traurig, doch das was Mike mit sich trug war tausend Mal schlimmer. Er hatte seine Eltern verloren und würde nun auch noch seine Oma verlieren. >>Er ist der richtige Noa, vertraue ihm…Bitte denke an meine Worte.<< sagte sie schwach. Noa zuckte unwillkürlich zusammen. Heißt das…es wäre jetzt das Ende? Nein-bei allem guten Willen, dass wurde nicht so kommen. Aber Noa wusste, dass es keine Möglichkeit mehr gab. >>Mike<< rief sie verzweifelt. Er sollte sich verabschieden, aber seine Oma winkte ab >>Er hat mir gesagt, was er sagen wollte und ich auch. Wir haben uns schon verabschiedet.<<. Ein letztes Mal sah Noa das Funkeln in den Augen der alten Dame und die Worte hallten in ihre Gedanken >>Er ist der richtige Noa, vertraue ihm…Bitte denke an meine Worte!<<. >>Sag Mike, dass ich ihn über alles liebe. Sag ihm: Wir sehen uns im Himmel wieder.<<. Dann schlief sie ein…für immer.
Kapitel 7:
Spoiler:
Es fühlte sich an, als hätte man Noa ein Stück Leben aus derm Herz gerissen. Wie sollte sie das Mike erzählen? Sie hatten sich zwar verabschiedet, aber vor einer halben Stunde hatten sie doch noch zusammen gesessen und geredet. Noa stand auf und öffnete die Türe. Plötzlich überkam sie diese Angst. Die Angst Mike würde ihr die Schuld geben. Die Angst sie würde etwas falsches machen. Und die Angst vor dem plötzlichen Tod. Noa stürmte nach draußen, durch die Tür und beachtete Mike nicht. Dann rannte sie zu ihrer Wohnung und öffnete ihre Zimmertür, die sie im nächsten Moment abschloss. Sie zog sie Vorhänge zu und warf sich aufs Bett. Noa erschrak sich fast zu Tode, als etwas auf sie zukam. >>Grey?!<< schrei sie erschrocken und wollte die Katze aus dem Zimmer werfen, als ihr bewusst wurde, das die Fundkatze wahrscheinlich gerade die einzige war, der sich Noa anvertrauen wollte. Von Grund auf war Noa ein verschlossenes Kind gewesen. Sie hatte keinen an sich heran gelassen, geschweige denn mit jemandem über ihre Sorgen und Probleme geredet. Noas Mutter war immer beschäftigt und sie war sowieso keine allzu große Hilfe. Laut Noas Oma hatte sie alles nur noch viel schlimmer gemacht, als es schon war. Bei dem Gedanken „Oma“ schüttelte Noa den Kopf. An das wollte sie jetzt nicht denken. Noas Vater…war sehr wenig zuhause gewesen. Als sie anfing gegenüber ihm ein Vertrauen zu entwickeln, starb er. Man könnte fast sagen, dass es bei Noa Familientechnisch nicht gerade wunderschön war. Wirklich schöne Familien kannte Noa nur aus den Lieblingssoaps ihrer Mutter und das war sowieso alles nur gespielt und nicht real. Es gab keine perfekte Familie, jede Familie hatte ihre Vor und Nachteile. Selbst wenn viele aus Noas Klasse meinten, sie hätten eine ach so tolle Familie, gab es immer einen kleinen Haken bei der Sache. Außer bei Noas besser Freundin Luisa, jedenfalls hatte sie da nie eine wirklich Haken entdeckt. Nun klopfte es an ihrer Zimmertür und Grey fing an zu buckeln und zu fauchen. >>Psschhtt, sie sollen uns nicht hören…bitte Grey.<<. Es war die Stimme ihrer Mutter zu hören. Und die von Mike. >>Geh weg!<< schluchtze sie und fügte dann hinzu>>Aber Mike darf reinkommen!<<. Von draußen hörte sie Getuschel und dann ein männliches „ja“ und ein weibliches „Einverstanden“. So schlos Noa ihre Zimmertüre auf, ließ Mike hinein und ließ die Tür wieder ins Schloss fallen. Natürlich schloss Noa sie wieder ab. Nur zur Sicherheit. Mike setzte sich auf Noas Bett und kraulte der fauchenden Grey den Bauch. >>Meine Oma ist tot, nicht wahr?<< fragte Mike und wischte Noa die Tränen aus dem gebräunten Gesicht. >>Ja…aber ich weine nur zum Teil deswegen.Deine Lebensgeschichte ist unglaublich traurig…ich dachte meine wäre schlimm, aber deine ist viel schlimmer!<<. Mike zuckte mit den Schultern. >>Manchmal vergesse ich, dass meine echten Eltern tot sind. Meine Adoptiveltern kenne ich seit ich 4 bin, ich bin sie gewöhnt und man merkt es nicht wirklich, wenn man 3 ist und seine Eltern plötzlich sterben. Man weiß es…aber man empfindet dumm gesagt, sehr wenig.<< Noa schluckte schwer >>Sie…also deine Oma, hat mir etwas gesagt…was ich dir sagen soll…du sollest sie nicht vergessen, denn ihr seht euch im Himmel wieder!<<. Mike lächelte >>Ich weiß, dass haben wir uns schon früher immer versprochen.<<. >>Ich muss jetzt gehen, aber sei nicht traurig, okay?<<. Noa nickte und sah Mike gebannt zu wie er das Zimmer verließ. >>Warte eins noch. Deine Oma hat mir noch etwas gesagt…<<. Mike drehte sich noch mal um. >>Und was?<<. Sie seuftze.>>Das du der richtige Freund für mich bist, das ich daran denken soll und…ja…<<. Mike musste lachen und Noa fiel mit ein. >>Sie hat rech….ähm, also bis Morgen!<< sagte er, dann verließ er endgültig das Zimmer. Noa lächelte und war eigentlich ganz zufrieden. Sie schob die Vorhänge zurück und ließ sich in ihre Kissen fallen. Dann machte sie ihren I-Pod an und sang laut „Rolling in the Deep“ von ihrer Lieblingssängerin. >>Was für ein Tag<< dachte sie, bevor sie endgültig mit ihren Gedanken in dem Lied versunken war.
Kapitel 8:
Spoiler:
Wenn etwas schön ist, vergisst man schnell die Zeit. So wie heute. Im Hand um drehen war es 18 Uhr und es gab Abendessen. Grillfleisch. Angewidert sah Noa auf das Fleisch, dass überhaupt nicht durch aussah. >>Wollen wir nicht einfach essen gehen?<< fragte sie ihre Mutter verständnislos. >Nein! Und jetzt iss!<< sagte ihre Mutter schroff. Noa seuftze und nahm die Gabel in die Hand, als Mikes Mutter zu ihnen auf die Terrasse gerannt kam. >>Noa? Hast du Mike gesehen? Ist er bei dir?<<. Noa schüttelte den Kopf. >>Wahrscheinlich ist er bei seinen Freunden!<< schlug sie vor. Seine Mutter verneinte dies. >>Nein, die sind heute alle weg. Keine Ahnung wo, aber dort ist er nicht. Ich habe schon angerufen.<<. >>Ich gehe zum Infobüro, ja?<< sagte Noa entschlossen. Es war eine gute Ausrede um dem ekelhaften Essen zu entkommen, außerdem lag Mike ihr sehr am Herzen und sie wollte wissen wo er steckte. Ihre Mutter stimmte- genau wie Mikes Mutter- Noas Vorschlag zu und so lief sie zum zweiten Mal nach vorne. Nur lief sie dieses Mla nicht zur Tribüne, sondern zum Infobüro. Dort angekommen trat Noa vorsichtig ein. Ein Glück gab es keine Warteschlange, so kam Noa gleich dran. >>Na, kleine<< sagte der Mann am Infostand. >>Eltern verloren?<< fragte er und grinste, worauf Noa ihn böse anfunkelte. >>Nein…nicht direkt, mein Freund…also Kumpel ist nicht aufzufinden.<<. >>Na, so was, wie heißt er denn?<<. >>Mike<< sagte Noa halblaut. >>Und Nachname?<< fragte der Mann ernst. >>Weiß ich nicht…<< antwortete Noa. Der Mann legte den Kopf schief. >>Ich dachte er ist dein Kumpel?!<< sagte der entsetzt. >>Ja…aber vor einer Woche wusste ich nicht mal, dass es ihn gibt.<< meinte Noa lässig. >>Gib mir eine ausführliche Beschcreibung über ihn und dann „verhöre“ ich dich noch, ja?<<. Noa zuckte mit den Schultern und fing an zu reden. >>Wie gesagt ist sein Name Mike. Seine Eltern…Adoptiveltern heißen Sandra und Oliver. Sein Opa heißt Heinz und seine Oma heißt…hieß Silvya. Mike trägt meistens Cordhosen und so ein verlottertes T-Shirt. Er hat blonde Haare und grüne Augen. Sein Gesicht ist schön geformt und hat eine leicht braune Farbe. Als Schuhe…nunja meistens trägt er Turnschuhe.<<. Noa schluckte. >>Können sie damit was anfangen?<< Der Mann dachte kurz nach. >>Ja schon möglich, ich geb mein bestes und jetzt…<< er holte einen weiteren Block heraus. >>Muss ich von dir folgendes wissen: Name!<< >>Noa Grey.<<. >>Alter?<< >>ich bin 15<< sagte Noa. >>Name der Mutter?<< lautete die nächste Frage. >>Sonja. Die ist übrigens 52.<<.Noa grinste. >>Vater?<<. >>Hab ich nicht.<<. >>Was heißt, denn bitte „Hab ich nicht?!<< rief er Mann entsetzt. Noa schlug mit der Hand auf den Tisch:>>So wie ich es gesagt habe .Mein Vater ist tot!!<<. Der Mann nickte und schrieb es sich auf. >>Mhm..gut, das war alles wir werden anrufen.<<. Noa schüttelte verständnislos den Kopf. >>Wir werden anrufen<< äffte sie ihn mit verstellter Stimme nach. >>He, du solltest du eigentlich nicht schon längst schlafen?<< fragte der Mann und wollte Noa offensichtlich ärgern. >>Schlafen?! Ich musste mir grade das hier ewig anhören! Außerdem bin ich 15, in 3 Jahren bin ich volljährig.<<. Als Noa gerade dir Tür hinter sich schließen wollte, steckte sie noch mal ihren Kopf durch die Tür. >>Ach ja und noch was, sie ach so toller was weiß ich was sie sind.: Sie sind weder mein Vater, noch mein Lerher, noch irgendwer anderes aus Familien oder Bekanntenkreis. SIE dürfen mir NICHT aber auch GARNICHTS befehlen.<<. Der Mann, der anfangs so freundlich gewesen war kniff nun die Augen zusammen. >>halt die Kalppe du freches Früchtchen.<<. Noa streckte ihm die Zunge raus. >>Schönen Tag noch.<<. Dann ging sie nach draußen und lief nach hause. Das letzte an das sie gerade denken wollte war Mike.
Polarlicht Warrior Katze
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Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3 Di Jul 31, 2012 8:24 pm
Kapitel 9:
Spoiler:
Noa lief den Weg nach Hause sehr, sehr langsam. Sie musste so viel nachdenken…über Mike, wo er bloß war, ob es ihm gut ging? Seufzend setzte Noa sich auf einen Stein. >>Dieser Wachmann wird bestimmt nichts machen…<< sagte sie traurig und im nächsten Moment sprang sie auf. >>Nein, dass werde ich mir nicht gefallen lassen, ich werde Mike selbst suchen- er würde das selbe für mich machen!<<. Noa überlegte. >>Wo könnte er schon sein…<< murmelte sie leise, kaum hörbar. Noa ließ sich die „beliebtesten“ Orte durch den Kopf gehen. >>Tribüne, Strand, Kneipe….Strand..<< sagte sie. Ganz sicher war sie sich zwar nicht, aber sie hatte sie Vermutung, dass Mike am Strand sein könnte, >>Bitte lass ihn da sein…bitte Papa!<< schickte sie ein Stoßgebet zum Himmel. Als Noa das Tor des Eingangs zum Strand erreichte, nahm sie ihre Schuhe und legte sie dort ab. Dann rannte sie durch den Sand und schrie verzweifelt den Namen ihres Vermissten. >>Mike…Mike…Wo bist du?!<< schrie Noa. Sie rannte über das ganze Grundstück und brüllte immer verzweifelter Mike’s Namen. Irgendwann machten ihre Beine schlapp und ließen Noa in den Sand plumpsen. Noa bleib liegen und starrte in den Himmel. >>Hier ist er nicht…<< sagte sie zu sich selbst. Plötzlich erschien über ihren Augen ein Gesicht und zwar das von Mike! >>Mike!!<< brüllte Noa, halb erschrocken und halb glücklich. >>Man…deine Mutter ist fast ausgetickt vor Angst um dich…was machst du hier?<<. Mike hatte sich über Noa bebeugt. >>Ich musste nachdenken….<< sagte er halblaut. >>Über was?<< gab Noa fast genauso leise zurück. >>Einfach über alles…es gibt niemanden dem ich mein Herz auschütten kann., sowie bei dir.<<. Noa sah Mike erstaunt an. >>Ach<< sagte sie. >>Du glaubst also ich kann meiner Mutter wann ich will meine Gefühle erzählen?!<<. Mike nickte. >>Kommt jedenfalls so rüber!<< zischte er. Erschrocken wich Noa zurück. >>Nein, aber so ist es eben nicht! Ich lasse niemanden an mich ran. Mein Vater…der hatte es tatsächlich geschafft an mich ranzukommen. Ihm konnte ich mich anvertrauen wenn ich traurig war und jemanden zum reden brauchte. Aber seit seinem Tod hab ich niemanden mehr. Meiner Mutter sind meine Gefühle völlig egal, deswegen bin ich auch so gemein zu ihr. Weißt du…schon als ich jünger war hat jedre mit meinen Gefühlen gespielt, wie eine Katze mit einem Spielzeug…immer wenn ich früher traurig war bin ich zu meinem Vater gerannt und hab es ihm erzählt, dass geht heute leider nicht mehr. Ich habe meinen Kummer niemanden erzählt oder jemanden gezeigt. Ich habe mich verstellt, so das jeder dachte ich sei fröhlich. Du verstehst mich, du teilst das selbe Schicksal wie ich. Dir kann ich mich anvertrauen, ich habe wieder jemanden dem ich meinen Kummer erzählen kann ohne Angst zu haben, dass ich ausgelacht werde oder dass man mit dem Finger auf mich zeigt. Es tut so gut, dir alles zu erzählen, was ich die letzten Jahre für mich behalten habe. Mike…<<. Nun hatte ihre Stimme einen rauen, kratzigen Ton angenommen und sie musste mehrmals schlucken um es aussprechen zu können. >>Mike ich liebe dich!<< sagte sie. Dann war es totenstill und Noa glaubte, sich alles was sie mit ihm aufgebaut hatte, wieder zum Einsturz gebracht hatte. Aber es geschah das Gegenteil! Mike fiel ihr um den Hals. >>Oh…Noa ich liebe dich auch!<< sagte er mit seiner liebevollen, weichen Stimme. Noa schluckte. Er liebte sie, hatte er das tatsächlich gesagt?! Noa hatte es sich so gewünscht und es war tatsächlich in Erfüllung gegangen? Jetzt war sie überglücklich! Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Es war ein Klingen zu hören? Ein Handy?! Mikes Handy!! Verlegen nahm er ab und erschrack. >>Oh…oh Nele….ähm…ne hier is’ es ganz toll! Ja Strand und so ist toll…was? Ja…ja…WAAAAS?!<< schrie Mike plötzlich. >>Nein, natürlich freu ich mich ich bin nur so wahnsinnig überrascht!! Ja klar bis morgen…Süße tschüüs!<<. Mit einem tiefen Seufzer legte Mike auf. Noa sah ihn verwundert an. >>Nele?<< fragte sie, als wäre dieser Name ein schlimmes Wort, was man eigentlich nicht aussprechen durfte. Mike malte mit den Zehen im Sand. >>Ja…Nele ist meine…Freundin…Ex-Freundin…<<. Noa nickte. >>Aha…ist sie jetzt deine Freundin oder deine Ex-Freundin, hm?<<. Mike starrte in den Himmel. >>Noch meine Freundin…aber ich mach Schluss…wegen dir!<<. >>Ehrlich?!<< fragte Noa und wurde rot. >>Das ist wirklich das allernetteste das man jemals für mich getan hat!<<. Mike versuchte zu lächeln. >>Noa…aber…sie kommt MORGEN!!<< sagte er plötzlich. Noa schüttelte den Kopf. >>Warum…?<< flüsterte sie, worauf Mike nur die Schultern zuckte. >>Ich hab keine Ahnung!<< sagte er und stand auf. >>Ich glaube wir sollten mal nach Hause sonst wird deine Mutter wohl auch noch zur Polizei gehen, was?<< sagte er und grinste. >>Mh-mh…möglich<< murmelte Noa und lief ihm hinterher. Sie hoffte ernsthaft, dass Mike sein versprechen einhalten würde und mit Nele Schlussmachen würde. Nein, sie wollte ihn nicht zwingen, aber mit zwei Leuten zusammen sein? Das ging nun mal leider nicht.
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Thema: Re: Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3
Lightning-Siehst du die Blitze?Siehst du das Leben?-Kapitel 9 zu lesen <3