Das Gebiet des DonnerClans

---> kommt mit Polarstern und Morgenpfote an
Immer noch hallte Polarsterns Kompliment in Tausturms Ohren. Es war schön, so ein großes Lob von ihrem Anführer zu hören, immerhin war es ihr größtes Ziel, aus Morgenpfote eine gute Heilerin zu machen.
Endlich aus dem Lager draußen liefen die Katzen den Wald entlang. "Denk daran, Morgenpfote, gelbe Blume, lila Punkt. Und Honig, Klettenwurzel und Kamille."
Tausturm selbst entdecke schon sehr bald etwas von der Kamille und plückte sie mit ihren scharfen Zähnen. Sie wickelte die Kräuter in ein Blatt und konnte sie so tragen. Schließlich kamen sie an einer Eiche vorbei. Tausturm schnupperte. Da gab es Honig!
"Morgenpfote, riechst du diesen süßlichen Duft?"

Tausturm nickte.
"Ja, richtig, das ist Honig.", stimmte sie Morgenpfote zu. Der Honig lag nicht ganz so weit oben auf dem Baum, aber es war doch ein ganzes Stück zu klettern.
"Soll ich hinaufklettern und den Honig sammeln?"
Tausturm blickte zu ihrem Anführer. Er klang etwas verunsichert und das amüsierte die Heilerin.
"Polarstern, es wäre eine große Hilfe, wenn du mit rauf kommen würdest. Wir müssen jedoch vorsichtig sein. Um den Honig herum schwirren Bienen und wenn du zu viele Stiche abbekommst wäre das nicht gut."
Die Kätzin sah den Baum hinauf und schnippte mit dem Schwanz. "Wenn wir ganz langsam und vorsichtig sind, dann klappt es vielleicht. Die Blätter hier können wir als Behälter benutzen.. Und Morgenpfote, du hälst hier unten Wache.", miaute Tausturm. Sie würde ihrer Schülerin noch beibringen, Honig von Bäumen zu holen, aber Morgenpfote war noch so jung und wenn sie von der Eiche fallen würde, könnte sonst was passieren..
"Gut, Polarstern", Tausturm warf ihm einen aufmunternden Blick zu, "Bereit?"
Dann nahm sie drei Blätter ins Maul und sprang auf den ersten Ast.

(Ich bin wahrscheinlich erst heute Abend wieder da, tut mir leid ._. ♥)

Morgenpfote nickte Tausturm zu. > Ich werde euch sagen wenn irgendetwas hierherkommt. < Sie hörte schon das Summen der unzähligen Bienen die dort oben rumflogen. Ihre Mutter hatte ihr mal erzählt, dass die Bienen in Nestern wohnten. Aber nicht in den Moosnestern in der sie immer schliefen, sondern in kokonartigen Waben. Morgenpfote hatte noch nie welche gesehen, und sie war schon etwas enttäuscht das Tausturm sie nicht mit nach oben nahm. Sie konnte gut klettern aber Tausturm würde es ihr schon zeigen wenn sie dachte, dass sie bereit dazu war. Morgenpfote ließ sich an den Baumwurzeln nieder und legte ihren Schweif um die Pfoten. Sie lauschte dem summen der Bienen und auf Polarstern und Tausturm.

Tausturm sah zu, wie Polarstern den Baum hochkletterte und schließlich auf einem Ast über ihr landete. Sie bewunderte den Anführer für seine Geschicklichkeit, wurde durch seine Worte jedoch schnell wieder aus ihren Gedanken gerissen. "Wie bitte?", miaute sie. "Behandel mich nicht wie ein Junges!"
Wahrscheinlich hatte es der junge Anführer gar nicht so gemeint, aber die Heilerin hatte das, was er gesagt hatte als eine Art Herausforderung aufgenommen. Sie setzte zum Sprung an und landete schließlich auf einem Ast fast neben ihm, der daraufhin gewaltig wackelte.
Tausturm krallte sich fest, wartete, bis der Ast sich beruhigt hatte und miaute dann stolz: "Siehst du? Ich muss mir nicht extra Zeit lassen!"
Im Stillen jedoch dachte sie: "Das hätte auch schief gehen können.."
Sie kletterte weiter hoch, bis sie kurz vor dem Bienennest war. Noch einmal sah sie nach unten, um sich zu vergewissern, dass es ihrer Schülerin gut ging. Bei Morgenpfote schien jedoch alles in Ordnung zu sein.
"Dann los..", wisperte die Heilerin und streckte langsam eine Pfote aus.

Tausturm nickte leicht zu Polarsterns Worten. Oh ja, das hätte sehr schief gehen können. Die Heilerin empfand Scham, der sich aber wieder verzog, als sie Polarsterns Kompliment hörte. "Danke.", miaute sie glücklich, während ihre Augen glitzerten. Der Donnerclan konnte sich glücklich schätzen, einen so lieben Anführer zu haben. Hoffentlich blieb ihnen Polarstern lange erhalten.
Bei dem Bienennest angekommen fingen die beiden Katzen an, den Honig mit ihren Pfoten langsam von den Waben in die Blätterbeutel zu befördern. Auch hier war Tausturm wieder überrascht vom Geschick des Anführers. Sie selbst erinnert sich, wie sie das erste mal mit ihrem Mentor Honig sammeln war und danach mit einem riesigen Stich an der Pfote zu kämpfen hatte. Aber diesmal passierte zum Glück nichts.
Als sie geung Honig gesammelt hatten, nahm die getigerte Kätzin das Bündel ins Maul, entfernte sich vorsichtig vom Nest und kletterte schließlich wieder den Baum herunter.
"Geschafft!"

Tausturm schnippte bei der Bemerkung ihrer Schülerin wütend mit dem Schwanz, sagte aber nichts. Morgenpfote war eine gute Schülerin, jedoch musste sie noch lernen, nachzudenken, bevor sie ihr Maul öffnete.
Als Tausturm auf Polarsterns Frage antworten wollte, war der Kater gerade in Kauerstellung gefallen und bewegte sich auf ein Eichhörnchen zu. Still und geduldig wartete die Heilerin, bis der Anführer das Tier gefangen hatte. Er brachte es zu den beiden Kätzinnen und legte es vor ihnen ab.
"Danke, Polarstern.", miaute sie glücklich. Hatte der Kater etwa ihr Magenknurren oben auf dem Baum bemerkt? Tausturm hatte schon seit heute Morgen riesen Hunger!
Nachdem sie und ihre Schülerin das Eichhörnchen verspeißt hatten, leckte sich Tausturm übers Maul. "Das hat gut getan.", freute sie sich und ließ ihren Blick sogleich über die schon gesammelten Heilmittel schweifen.
"Kamille habe ich vorhin schon etwas abgepflückt."
Sie deutete auf das Bündel mit den Kamillenblüten. "Jetzt müssen wir noch Ausschau nach Bilsenkraut und Klettenwurzel halten. Morgenpfote, weißt du noch, wo Klettenwurzel am besten wächst?"

(denk dir was aus :3)

Morgenpfote // bei Polarstern und Tausturm
Erfreut erwiderte sie das Nicken von ihrem Anführer. Sie freute sich darauf ihm in Zukunft das Schicksal des DonnerClans mitzuteilen. Auch wenn das heißt, dass Tausturm tot sein wird. Die junge Schülerin mochte ihre Mentorin sehr, und sie wäre sehr traurig wenn dieser Tag kommen würde. Morgenpfote wischte diese Gedanken fort und folgte Polarstern in Richtung Sonnenfelsen. Leider sind sie nicht mehr so warm wie sie immer im Sommer sind, doch sie würde Tausturm fragen, ob sie in der Blattfrische noch einmal herkommen konnten. Sie blickte nochmal zu ihrer Mentorin zurück. > Tausturm? Kommst du? <

Rabengeist, 2. Anführer
-> Aus dem Donnerclan-Lager
Rabengeist schlüpfte aus dem Ginstertunnel, besah sich die grüne Welt. Überall im Wald grünte und sprießte es, die Luft roch frisch und nach den frühen Blühern, eine angenehme Zeit. Er ging einige Schritte vorraus, sprang dann auf einen abgebrochenen Ast und sah in die ferne des Waldes. Überall hörte er es rascheln, fiepen und trappeln, der Wald war voller Beute, die Tiere bekamen Nachwuchs. Das war gut für den Clan, die Jäger würden viel Beute heimbringen können und die nächsten Jungen würden stark werden.
Der stattliche Krieger, der selbst noch keine Jungen und auch noch keine Gefährtin, dafür aber bereits einige Schüler zu Kriegern ausgebildet hatte, sah über die Schulter zurück, wartete auf seine Clangefährten, die ihn auf den Kontrollgang begleiten würden.

Herbstblüte
Die getigterte Kriegerin trat aus den Tunnel. Rabengeist wartete betreits, sie stellte sich zu ihm
und wartete auf Blitzpelz und Finsterpfote. 
Wärend sie wartete besah sie sich den Wald genauer. Alles war grün und die ersten Knospen
waren zu sehen. Überall hörte sie leises Rascheln, teilweise vom Wind verursacht. Doch sie 
wusste, dass auch viele Mäuse und Eichhörnchen hier herum wuselten. Herbstblüte atmete tief ein.
 Der ganze Wald roch so wunderbar, nach altem Laub, veschiedenen Pflanzen, Beute und vieles mehr. 
Sie warf Rabengeist einen kurzen Blick zu. Manchmal wüsste sie schon gerne was er dachte, denn das zeigte er nie.

(Sie heißt Blitzpelz Herbst^^)

-------> DC Lager
Blitzpelz
Mit schnellen Schritten lief die kleine Tigerkätzin aus dem DonnerClan Lager und atmete dem wunderbaren Waldduft ein. Nie mehr könnte sie ohne ihn überleben, selbst die tolle Zeit im WindClan bei ihrer Mutter war nur halb so schön ohne den Wald. Wie es ihr wohl jetzt geht? Ich habe sie schon lange nicht mehr gesprochen. Als Blitzpelz ihren Heilerposten im WindClan aufgegeben hatte um wieder zum DonnerClan zurück zu kehren war das ein kleiner Skandal gewesen. Es wechselte schon nicht oft eine Katze den Clan und wurde dann Heilerin. Aber das diese Katze dann den Heilerposten ablegte um zurück zu ihrem Geburtsclan zu gehen wegen einem Kater, das gab es so gut wie noch nie. Der Kater war einen Mond danach gestorben. Schon lange hatte die grau-braune Tigerkätzin nicht mehr an ihren verstorbenen Gefährten gedacht und sie wollte nicht an ihn denken. Sen Tod schmerzte noch zu sehr!

------>DC-Lager

Finsterpfote
Er trat aus dem Lager und stellte sich neben Blitzpelz hin. Er schaute sich um und er fand die Blattfrische schön, vor allem gab es jetzt mehr Beute für die Katzen. Er prüfte die Luft und roch über all Beutegeruch. Doch nach einer Weile, schüttelte er sich und konzentrierte sich wieder auf die Patrouille. Jagen gehen konnte er immer noch. Er schaute zu Rabengeist und wartete ab, in welche Richtung der 2. Anführer gehen würde. Finsterpfote hatte keine Ahnung, welche Grenze Rabengeist als Erstes überprüfen möchte. Er hoffte, dass sie als Erstes zur WindClan-Grenze gehen würden. Die stinken nicht so arg, wie die anderen zwei Clans, fand er.

Rabengeist, 2. Anführer
Schweigend beobachtete Rabengeist, wie die Katzen ihm nach einer Weile folgten, dann sprang er mit einem kräftigen Satz vom Baum und preschte los, blitzschnell durch das Unterholz. Wie ein schwarzer Schatten huschte er durch den Wald, rannte wie üblich gleichmäßig und sicheren Schrittes, eine leise Pfote vor die andere. Sie passierten die Sandgrube, durchquerten den Wald und hielten auf den Zweibeinerort zu. Jetzt, wo die eisige Blattleere vorbei war, konnte es gut sein, dass sich irgendwelche Hauskätzchen oder Streuner trauten, den Wald des Donnerclans zu betreteten. Die anderen Clans würden vermutlich eher auf ihren Gebieten bleiben, da es nicht an Beute mangelte und sie sich erholen würden. Daher hielt der schwarze Kater am Waldrand an, versteckt in den Schatten, blickte zu den Gartenzäunen hinüber. Die Grenzen der anderen Territorien würden sie dannach abgehen, doch jetzt erst...
"Überprüft, ob sich Hauskätzchen oder Streuner über unsere Grenze getraut haben.", befahl er und und markierte den nächstgelegenen Busch.

Herbstblüte

Die getigerte Kätzin rannte hinter ihrem Stellvertreter her durch den Wald.Sie flog förmlich, denn ihre Pfoten berührten immer nur ganz kurz den Boden.Geschickt bahnte sie sich ihren Weg durch das Dickicht. Sie passierten die Sandgrube und rannten dann weiter durch den Wald in Richtung Zweibeinerort.Herbstblüte überkam das Gefühl von Freiheit und sie genoss es wie der Wind ihr durchs Fell fuhr. Noch im Schatten der Bäume hielt sie neben Rabengeist an. Sie warf einen flüchtigen Blick auf die Gartenzäune der Zweibeiner. Ich habe ja für sehr vieles Verständnis, aber bei einem Zweibeiner leben zu wollen, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen... dachte sie sich. 
Auf Rabengeists Befehl hin begann sie ein Stück weiter die Grenze zu erneuern und zu überprüfen.