Das Gebiet des FlussClans

Eichenfell

Der Kater trug das Junge zu einem Baum. Er buddelte den Schnee und die Erde weg. Sanft und Vorsichtig legte er das Junge herein. Ruhe in Frieden und jage mit dem Sternenclan. sagte er verabschiedend und leckte er ein letztes Mal über den Kopf. Er vergrub das tote Junge und machte sich wieder zurück ins Lager.

-> FlussClanlager

Weisspelz

Als sie durch den weissen Schnee preschte, konnte man sie nur schwer erkennen, da ihr weisses Fell gut mit dem Schnee verschmolz. Sie folgte Eichenflocke. Als die Kätzin sie etwas fragen wollte, zuckte die Weisse freundlich mit ihren Ohren. Was ist? fragte sie, viel ruhiger als sie sonst war. Der kalte Wind zerzauste das Fell von Weisspelz, doch sie kümmerte sich nicht darum.

Weisspelz

Die Kätzin schaute kurz fragend zu Eichenflocke, aber dann nickte sie. Es hätte nicht unser Krieg sein müssen, aber eigentlich ist es der Streit zwischen DonnerClan und WindClan. Der WindClan behauptet, dass der DonnerClan ihnen Beute geraubt hätte. Samtstern war sehr dafür und irgendwie ist es mit ihr durchgegangen, weiß der SternenClan wieso. Wir haben uns mit dem WindClan zusammen getan und der DonnerClan mit dem SchattenClan. Die weiße Kätzin seufzte. Dieser Krieg wird ein harter Schlag auf alle Clans geben, besonders in diesen kalten Zeiten. murmelte Weisspelz

Weisspelz & Eichenfell

Die Weiße nickte und lief weiter. Nach einer Weile blieb sie stehen und starrte auf Steine, die in der Sonne badeten. Sie wendete den Blick ab von den Sonnenfelsen und blickte um sich herum. Sie hob ihren Kopf und atmete die Luft ein. Der DonnerClan scheint sich nicht blicken zu lassen sagte Eichenfell und sprang zum Ufer herunter. Deshalb werden wir die Grenze neu markieren sagte Weisspelz und folgte Eichenfell herunter zum halb gefrorenen Fluss. Eichenfell markierte einen umgefallenen Baum und kam wieder zurück. Weisspelz nickte ihm zu und schaute zu Eichenflocke. Wir werden während der Grenzpatrouille noch jagen. Der Frischbeutehaufen ist karg und es gibt viele Mäuler zu stopfen. sagte Weisspelz und lief weiter. Eichenfell schüttelte sich kurz den Schnee vom Körper und folgte Weisspelz dann schließlich auch.

Samtstern
Eine Pfote vor die andere. Gleich würde sie die Maus haben. Sie stürzte nach vorne, die Maus bemerkte sie zu spät und Samtstern brach ihr das Genick. Mit ihrer Beute lief sie langsam aufs Lager zu, vom schnellen Spurt hebten sich ihre Flanken immer noch schnell. Sie bemerkte auf einmal Eichenflocke, Weisspelz und Eichenfell. "Oh, guten Morgen." Begrüßte die Anführerin die Katzen und gesellte sich zu ihnen.

Weisspelz

Sie blieb stehen als Samtstern aus dem Gebüsch heraus trat. Weisspelz nickte grüssend. Ebenfalls guten Morgen sagte die Weisse mit freundlicher Stimme. An der DonnerClan Grenze ist alles Ruhig. Hoffentlich bleibt das auch so. in der Stimme der Kätzin schwankte leichte Sorge. Hat Schneepfote die Reise gut überstanden? Und hat der SternenClan etwas wichtiges Mitgeteilt? fragte Weisspelz nun. Sie wollte ihren Sohn sehen. Immerhin ist er und auch Silberblüte, die einzigen die ihr, von der Verwandtschaft übrig geblieben war.

Eichenfell

Der Kater blieb ebenfalls stehen und neigte den Kopf. Hinter sich hörte er etwas rascheln und der braune Kater entfernte sich von der Gruppe. Leise, fast kriechend näherte er sich dem Geraschel. ER sprang auf und verschwand hinter dem Gestrüpp. Er hatte ein sehnender Wühler gefangen. Jedenfalls etwas, dachte Eichenfell und schüttelte sich der Schnee vom Körper. Er lief wieder zu der Gruppe hin und blieb stehen.

Samtstern
"Oh, er ist noch nicht zurück. Die Heiler haben noch etwas zu bereden. Es braucht noch eine Weile, bis sie zurückkommen. Ich selbst bin gerannt, darum. Was hat Silberblüte in meiner Abwesenheit getan?" wandte sich Samtstern an Weisspelz. "Du weißt doch, dass ich über so etwas nicht reden darf. Ich weiß jeglich nur, was er mir gesagt hat und nicht dass, was die Heiler erfahren haben."

Weisspelz

Oh, dann ist ja gut sagte Weisspelz erleichtert. Natürlich. Silberblüte sollte noch im Lager sein. Ich weiss derzeit nicht was sie tut, aber es scheint alles klar zu sein. Die Kätzin nickte. Es war schwer für sie, das ihr Sohn so verletzt wurde. Der Traum von Schneepfote war verflogen, doch hoffentlich würde ihr Sohn, den neuen eines Heilers finden.

Eichenfell

Der Kater legte sie sehnige Maus ab und hob seinen Kopf in die Luft. Er drehte sich zur DonnerCLan grenze um und schnappte sich die Luft misstrauisch in. Ich rieche DonnerClankatzen, aber nicht in unserem Gebiet. sagte der braune und sprang leise zurück zur Grenze und blieb bei einem Busch stehen. Er beobachtete ein DonnerClankrieger und wahrscheinlich dessen Schülerin. Sie blieben aber weg von der Grenze.

Samtstern
"Okay, danke. Was habe ich verpasst, als ich weg war? Ich hoffe nicht allzu viel." Sie dachte an ihren Traum am Mondstein. Ich mache alles richtig. Alles wird gut. Ging ihr durch den Kopf, dann sah sie zu Weisspelz. "Denkt ihr ich sollte zurück ins Lager gehen?"

Weisspelz

Die Kätzin schüttelte sanft den Kopf. Jedenfalls keine Zerstörung. Weisspelz schnurrte belustigt. Die Weisse schaute kurz Eichenfell nach und schaute wieder zu Samtstern. Wir waren daran noch schnell die WindClangrenze zu patrouillieren und dann ins Lager zurück zukehren. Ich habe keine schlechtes Gefühl, dass etwas im Lager sein sollte. Weisspelz schaute zu Samtstern. Beunruhigt dich etwas? fragte die Kriegerin vorsichtig.

Blake
Der Kater stand auf und prüfte die Luft. Er hatte lange geschlafen, denn es war schon Nacht. Der goldene Kater riss das Maul zu einem gewaltigem Gähnen auf und beschloss ein wenig Jagen zu gehen. Es wird jetzt wahrscheinlich jedes Beutetier schlafen, aber beim WindClan muss es noch etwas geben!
---> WC Gebiet

Niernen

<-- Zweibeinerort

Er lief immer weiter, tiefer in den Wald. Niernen roch nach einiger Zeit die Duftmarken der Clankatzen.
Immer wieder achtete er darauf, das Duchesse ihm noch folgen konnte; denn Hauskätzchen konnten nicht so scharf sehen und riechen wie freilebende Katzen. Nahe eines Flusses blieb er stehen, und wartete auch Duchesse. 'Der Wald wird ihr einfach gefallen!'

Niernen

'Und dies ist eines der Gebiete der Clans. Das sind große Ansammlungen von Katzen die zusammen leben. Sie haben Anführer, von denen sie sich herumschubsen lassen, und helfen sich gegenseitig.', erklärte er ihr. 'Aber solange wir friedlich sind, passiert uns nichts' Er drehte sich zu der Kätzin um. 'Gefällt es dir?', fragte er leise.

Niernen

'Ja, schwimmen tun sie hier drin auch manchmal. Aber nicht im Winter, schätze ich', erklärte er dem Hauskätzchen. 'Sie essen am liebsten Fisch. Und sie haben die besten Techniken was das Fischen angeht.'
Er wandte sich wieder um, und blickte in den Fluss. Eine feine Eisschicht bedeckte das Wasser, wie ein dünnes Seidentuch. Als er sie mit der Pfote berührte, riss sie ein, als würde man Spinnweben auseinander ziehen. Er hörte ein Geräusch, und zuckte mit den Ohren. Es war absolut still. Er drehte die Ohren. Mit einem plötzlichen Drang zu jagen schnellte er vor, und sprang mit einem gewaltigen Satz über den Fluss, ohne zu stoppen raste er weiter, und der Schnee wirbelte auf. Neben ihm rannte das Kaninchen, auf das er es abgesehen hatte. Es brach zur anderen Seite hin aus, doch Niernen sprang über es hinweg, und drängte es in die andere Richtung, zurück zum Fluss. Kurz davor sprang er seitlich auf seine Beute, und schlitze ihm die Kehle auf. Er nahm das Tier auf, und watete durch den Fluss zurück zu Duchesse. Die Kälte stach ihn wie Dornen, und schnürte ihm die Kehle zu, doch er gab keinen Laut von sich. Niernen legte das Kaninchen ab, und blickte zu Duchesse. 'Probier mal' Rasch leckte er sein Fell trocken, und rannte kurz, um sich wieder aufzuwärmen. Dach genehmigte er sich selbst ein paar Bissen des saftigen Kaninchens.

Niernen

Niernen seufzte. 'Es war ein Fehler sie hierher zu bringen' Er zog das Kaninchen zu sich, und aß es ganz auf. Fell und Knochen vergrub er sorgfältig hinter einem Apfelbaum. 'Vielleicht ist es besser, wenn sie nun nachhause geht. Das ist sicher ziemlich schwer für sie.' 'Dann gehen wir mal zurück.' Er erhob sich und trottete den Weg zurück, auf dem sie gekommen waren.

Niernen

Er hörte das klingeln von Duchesses Glöckchen; doch es wurde immer leiser. Sofort drehte er sich um, und rannte dem bimmeln hinterher. Nach wenigen Atemzügen hatte er sie eingeholt. Sie lag am Boden, vor sich das rote Halsband mit goldenem Anhänger. 'Sie bleibt im Wald', wurde ihm schnell klar. Lautlos trat er näher an sie heran, er war sich sicher, das ihr Hauskätzchen Geruchsinn nicht gut genug war um ihn zu riechen. 'Was hast du nun vor?', fragte er. 'Was sie wohl getan hätte, wenn ich gar nicht zurückgekommen wäre?'