Die Wiese hinter dem Zweibeinerort

Federfrost

Federfrost unterbrach sein summen. '.. sagte die Kätzin, die gerade Mal fünf Monde alt ist.', miaute er scherzhaft. 'Sie kommt wieder.' sagte er. 'Ich glaube daran' Kurz darauf fügte er hinzu.
'Wenn du jemals jemanden geliebt hast, würdest du ihn niemals gehen lassen.'
Er erhob sich. Kurz blickte er ein letztes Mal auf den Bach. 'Ich möchte alleine sein.' Dann stakste er in Richtung Baumhöhle. Er hangelte sich geschickt an dem Baum hinauf, und lies sich auf einem der niedrigen Äste nieder.

Finsterlicht

Die Streunerin erhob sich und trabte auf und ab.'Soll ich zurück gehen?..Nein...' Sie schüttelte den Kopf langsam hin und her. Sie rannte los. Zu den Bäumen die um die Wiese standen. Während des Laufens fuhr sie die Krallen aus. Als sie den perfekten Baum sah, sprang sie an ihn, krallte sich in der kalten Rinde fest und hangelte sich langsam hinauf. Als sie auf einem breiten Ast ankam, fuhr sie die Krallen ein, legte sich hin und starrte über die Wiese. Langsam fielen ihr die Augen zu, Sie senkte den Kopf auf die Pfoten, schloss die Augen und schlief langsam ein.

Regenschauer:

Regenschauer hörte Kimba, Blutkralle und Federfrost miauen. Dann verabschiedete sich Federfrost und sie hörte zwei Pfotenpaare von der Höhle wegtraben, nach kurzer Zeit wurde der Duft von Blutkralle und Kimba immer kälter. >>Gehen die beiden?<< Sie hätte sich gerne von den Katzen verabschiedet, aber grade schlug Clover die Augen auf. Die Kätzin hörte auf, ihr den Pelz zu lecken, der nun trocken war und schön glänzte, und hörte ihr zu. >>Natürlich will ich deine Freundin sein. Ich war nur verletzt, als du diese andere Kätzin begrüßt und mich ganz vergessen hast.<< Regenschauer blinzelte schuldbewusst. Vielleicht hatte sie etwas überreagiert. >>Sie war nunmal meine erste Freundin, nachdem meine Schwestern weg waren...<< >>Aber, wie geht es dir? Alles okay mit dir? Soll ich dir etwas zu trinken oder zu essen holen? Oder hast du vielleicht Wunden?<< Besorgnis glänzte in den dunkelblauen Augen der Streunerin auf. Sie war froh, dass sie und Clover nicht mehr stritten. >>Wenn sie wieder weggeht, dann gehe ich Sie jeden Viertelmond besuchen. Mindestens!<<

Rankenblatt

"Das stimmt ...ich habe noch nie auf diese weise geliebt..." sie erhob sich. " Das wird witzig wenn die mal Jungen von den da kriegt" sie grinste. Eine Maus flitzte an ihr vorbei. Sie sprang hinterher. " Ich fress dich nicht ich koste nur" miaute sie. Sie schlug mit der Tatze nach der Maus. Diese wollte unter ihren Beinen Flüchten. Doch Rankenblatt warf sich nach hinten. " Matsch"

Clover

Die Kätzin wollte Federfrost gerade antworten, als er nach draußen verschwand. >>Nein, danke. Ich brauche nichts.<<, antwortete sie ihm in Gedanken. Langsam ließ die Kälte nach, einerseits durch die Aufwärmung Regenschauers anderrerseits durch das warme Nest und die Höhle. Langsam stand sie auf und musste sofort niesen. >>Danke, Regenschauer, dass du dich um mich gekümmert hast. Es geht mir gut und nein, ich brauche nichts.<<, lächelte sie und schmiegte sich an ihre Freundin. >>Ich bin so froh, dass du mir verzeihst, Regenschauer.<< Tief atmete sie den Duft von ihr ein, er war ihr jetzt schon so vertraut.

Federfrost

Er stand auf. Federfrost bliebt auf dem Ast stehen. Sein Gleichgewicht war nahezu perfekt. Dann hangelte er sich von dem Baum herab. Langsam trottete er wieder zur Höhle. Leise schlüpfte er hinein. Beinahe hatte er den vertrauten Duft der Kätzin Finsterlicht erwartet. Doch sie war nicht da. Er seufzte. Der graue ging auf seine Schwester und Clover zu. 'Hat Finsterlicht uns ehrlich verlassen?', fragte er sich. Kurz straffte er sie Schultern. 'Ehrlich keinen Hunger, ihr beiden?', fragte er betont gelassen.

Clover

Sie merkte, dass den Kater etwas bedrückte, doch wenn er es freiwillig nicht erzählen wollte, würde sie ihn nicht zwingen. >>Nein, danke, Federfrost.<<, antwortete sie ihm und blickte ihn dankend an. Fragen spiegelten sich in ihren Augen wieder, aber eine Sekunde später waren sie weg. Innerlich fragte sie sich: >>Was ist bloß mit ihm los?<< Plötzlich bemerkte sie den schalen Geruch von Finsterlicht, wo steckte sie bloß? >>Ist Finsterlich schn länger weg?<<, fragte sie verwundert und blickte die beiden fragend an.

Federfrost

Federfrost zuckte kaum merklich. 'Oh ... Sie ...', sagte er mich brüchiger Stimme. Dann zwang er sich zu einem ruhigen Unterton. 'Sie ist gegangen ...'
Er blickte nervös hin und her. 'Ob sie wiederkommt?' Es wunderte ihn, wie schnell er sich um die Kätzin Sorgen machte. Er vermisste sie. 'Aber wieso, ist sie fort?' 'Sie ... ist vor mir weggelaufen, als ich sie gesucht habe.', miaute er beinahe Emotionslos. Innerlich platze er beinahe vor Gefühlen.

Regenschauer:

Regenschauer legte ihrem Bruder den Schweif um die Schulter. >>Sie ist bestimmt nicht weg. Du weißt doch wie eigenwillig sie ist, sie wird bestimmt wiederkommen. Wenn es dich beruhigt, dann suche ich sie noch einmal und versuche, mit ihr zu reden<<, miaute sie mitfühlend. So niedergeschlagen hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie drehte kurz den Kopf zu Clover und flüsterte: >>Bleib besser noch etwas. Dein Niesen hört sich nicht gut an. Ich suche später nach etwas Honig, falls die Bienen noch etwas haben.<< Die Kätzin stupste ihre Freundin sanft wieder in das Moosnest. Dann wendete sie wieder den Kopf und sah Federfrost an.

Finsterlicht

Nach einem Nickerchen stand sie auf und streckte sich die Beine. Dann zuckte sie zusammen.'Autsch!',fauchte sie verärgtert.'Was war das?' Sie ging zu einer Astgabel und kletterte langsam den Baum hinunter. Finsterlicht drückte sich ein paar Kaninchenlängen vor dem Ende des Baums ab, landete auf den Pfoten und zuckte ein weiteres Mal zusammen.'Das hab ich mal von meiner Mutter gehört..als sie..schwanger war zuckte sie ständig zusammen..' Schockiert riss sie die Augen auf.'Warte...nein..das kann nicht sein!' Sie rannte los, in Richtung Höhle ,wobei sie ständig stehen blieb um zu verschnaufen.'Seitwann bin ich so..träge?' Völlig außer Atem kam sie am Bach an. Sie nahm Anlauf, sprang hinüber und fiel halb ins Wasser. Die Streunerin krallte sich am Ufer fest und zerrte sich hinaus. Schnell schüttelte sie ihren Pelz und rannte dann weiter zur Höhle. Vor dem Eingang blieb sie stehen.'Federfrost?! Federfrost! Bist du hier?!',miaute sie ins Dunkel.

Federfrost

Federfrost hob den Kopf an. 'Das ist nicht nötig, danke Regenschauer.', miaute er. 'Sie wollte gehen, dann kommt sie auch erst wieder wenn sie es möchte.'
Es schmerzte, dies einzugestehen, doch es war wahr. Doch was, wenn sie verletzt war? Oder nicht mehr laufen konnte? Getötet? Er riss die Augen auf. Doch dann schüttelte er seinen Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. 'Sie kommt wieder, wenn sie bereit ist', wiederholte er. 'Aber trotzdem danke. Ich weiß das zu schätzen' Dann rief jemand seinen Namen. Finsterlicht! Federfrosts Augen leuchteten auf. Er stürmte aus der Höhle. Da stand sie. Leicht verwirrt vielleicht, doch sie war da, unverletzt. Er leckte ihr über die Wange. 'Wo warst du bloß?', fragte er.
'Oh, wie ich sie vermisst habe!'

Finsterlicht

Finsterlich leckte ihm zärtlich die Ohren.'Weg.',antwortete sie knapp.'Ich hab eine Pause gebraucht. Aber naja. Ich muss unbedingt mit dir reden.' 'Allein.',fügte sie schnell hinzu. Sie strich ihm mit dem Schweif über die Schulter und trabte dann los. Sie streuerte auf einen großen Stein zu, sprang hinauf und zuckte dann wieder zusammen.'Fuchsdung!' Die Kätzin setzte sich langsam hin und leckte sich das Brustfell, während sie auf Federfrost wartete.

Regenschauer:

Sie nickte. Als Regenschauer den Geruch von Fisterlicht erkannte und sie später Ihre Stimme hörte, schlug sie die Welle Erleichterung und Freunde fast um, die Federfrost aussendete. Regenschauer wollte nicht stören, als schaute sie Clover noch einmal mahnend, aber freundlich an, damit sie liegenblieb, dann raffte die Kätzin die Moosbälle zusammen und trug sie nach draußen. Sie bog, sobald sie aus der Höhle kam, sofort ab, folgte ihrer eigenen Geruchsspur und verscharrte das schmutzige Moos. Dann kratzte sie viel Moos von der Rinde ab, und legte es zwischen die trockenen Wurzeln. Regenschauer reckte die Nase in die Luft; Sie roch einige Wildtauben am Zweibeienort, die sich wohl dort von Pelzlosen füttern ließen. >>Die werden schön träge sein.<< Schnell preschte Regenschauer über die weite Wiese, dem Geruch hinterher.

>> Zweibeinerort

Federfrost

'Huch? Was sie mir bloß sagen will?' Er zitterte beinahe. 'Will sie etwa doch gehen?' Er ging ihr hinterher. Als sie auf den Stein sprang, zuckte sie. 'Alles okay?' 'Sieht ja aus, als hätte sie sich die Pfote verknackst' Er sprang elegant auf den Stein, und setzt sich neben sie. Allmählich wurde er nervös. 'Geh niemals mehr weg', sagte er leise, und machte sich darauf gefasst, das sie es doch tun würde.

Finsterlicht

Finsterlicht schaute ihm in die Augen. Sie erkannte die Ungewissheit und Nervosität.'Was denkt er?' Sie suchte nach Worten, wie sie ihre Trächtigkeit erklären konnte.'Also...mir geht's seit ein paar Tagen komisch. Ich zucke ständig zusammen, ich werd dicker und träge. Ich denke, du weißt was das bedeutet, oder?.' Sie seuftze und schaute ihn an, um auf eine Antwort zu warten.

Federfrost

Er blieb ruhig sitzen. Natürlich wusste er, was das heißen könnte. Seine eisblauen Augen weiteten sich eine Spur. 'Bist du dir sicher?', fragte er.
'Du könntest auch einfach ... Zuckungen haben? Oder was verstaucht ... Zu wenig Bewegung?', fragte er, auch wenn er das nicht glaubte. Finsterlicht, wusste es am besten. Federfrost konnte es kaum glauben. Was sollte man da sagen? 'Ehrlich? Ganz sicher?'

Finsterlicht

'Ganz sicher..' Sie zuckte mit dem Schweif.'Sehr sicher sogar.' Die Streunerin beugte sich vor und leckte ihm über die Wange.'Keine Sorge, wir schaffen das.',miaute sie leise. 'Hoffentlich..',fügte sie in Gedanken hinzu. Voller Mitgefühl schaute sie ihm in die eisblauen Augen.'Wir schaffen das.',wiederholte sie ruhig. Innerlich war sie voller Angst. Sie war vorher nie trächtig gewesen und hatte Angst, dass sie etwas falsch machen würde.

Federfrost

Seine Augen strahlten. 'Natürlich schaffen wir das!', rief er. Dann senkte er die Stimme. 'Oder viel mehr du' Erneut leuchteten seine Augen auf. Federfrost rieb seinen Kopf an ihrer Wange. 'Mach dir bloß keine Sorgen.', sagte er leise.
Sanft leckte er ihr hinter den Ohren. 'Sagen wir es den anderen? Oder doch eher nicht?', fragte er. Er wollte es jedem erzählen, doch es war Finsterlichts Entscheidung.

Regenschauer:

<< Zweibeinerort

Sobald sie durch die Bäume preschte, spürte sie extrem starke Gefühle vom Bach her. Es waren Federfrost und Finsterlicht. Im Geiste versuchte sie schon, diese Gefühle zu deuten, doch sie schüttelte den Kopf. >>Diese Gefühle sind nicht für dich bestimmt. Hör auf damit!<<, tadelte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Sie trabte weiter, möglichst weit weg von den 2, und sprang auf den Baum, um die Vögel zu rupfen und die Federn als Bettmaterial zu nutzen. Der Geruch der Tauben vor ihrer Nase betäubte alles um sich; sie merkte nicht, wie sich neben ihr Katzen auf einem Baum regten. Die Kätzin zwängte sich in eine Bäumhöhle, in der sie unbemerkt die 2 Katzen beobachten konnte. Zum Glück wehte der Wind zu ihr, nicht von ihr weg, sodass die anderen sie nicht riechen konnten. Regenschauer legte sich eine Taube zwischen die Pfoten und fing an, das Tier zu rupfen. Immer wieder leise spuckend sammelte sie die Federn neben sich.

Finsterlicht

Finsterlicht nickte knapp.'Ich denke schon, dass wir es ihnen sagen sollten.',miaute sie ruhig.'Aber erst später..' Sie schaute um sich.'Ob uns jemand gehört hat?' Plötzlich kniff die Kätzin die Augen zusammen.'Irgh...' Sie setzte sich wieder gerade hin.'War nur ein etwas stärkeres zucken.',miaute sie als Ausrede. Sie rückte näher an Federfrost und drückte sich an ihn. Sie brauchte Zuneigung und wollte nie wieder allein sein.

Rankenblatt

Sie sprang von einen Baum zum anderen. Sie bemerkte Federfrost
Sie lauschte. Es war Finsterlichts stimme. Doch was sie da hörte. Ihr Fell stellte sich auf. "WAS?" platzte es aus ihr heraus. "Mäusedreck" Sie fiel vom Baum. Sie wusste gleich war sie krähenfraß. Schnell wollte sie sich verdrücken

Federfrost

'Wir sagen es ihnen, wenn du bereit dafür bist', miaute er. 'Ich werde Vater!', dachte er. Eine Woge aus Stolz übermannte ihn. Er ringelte seinen Schweif um seine und Finsterlichts Pfoten. Vorsichtig begann er, ihr über die Stirn zu lecken. 'Alles wird gut laufen.', miaute er erneut. 'Wie lang weißt du es schon?' Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Jemand rief etwas, irgendjemand fiel von einem Baum, in der Nähe, und eine Scharr Vögel stieg von den Bäumen auf. Jemand fluchte. Das musste Rankenblatt sein. Hatte sie sie gehört?

Finsterlicht

Die Kätzin schnurrte, als Federfrost ihre Stirn leckte. Dann spitze sie die Ohren und sah eine Scharr Vögel.'Was war das?',miaute sie verängstigt. Sie stäubte ihr Fell und starrte zu dem Baum, aus dem die Vögel geflohen waren. Sie schaute genauer hin, um mehr zu erkennen.

Federfrost

'Beruhige dich.', miaute er. Schützend, auch wenn es keine Gefahr gab, beute er sich über sie. 'Alles ist gut. Das war Rankenblatt', flüsterte er. 'Hat uns eventuell belauscht.' Federfrost betrachtete Finsterlicht. Er hatte die Nähe zu ihr vermisst. Erneut leckte er ihr über die Stirn. Sie wirkte noch immer sehr aufgewühlt, wegen der ganzen Sache. Doch Federfrost war sich sicher, das alles glatt laufen würde.

Finsterlicht

Langsam beruhigte sie sich und legte ihr Fell an. Sie war besonders vorsichtig, da sie Angst vor dem werfen und den Schmerzen hat. Finsterlicht war stolz darauf, trächtig zu sein. Sie wusste, Federfrost würde ein toller Vater werden. Ein Schnurren drang aus ihrer Kehle und sie schmiegte sich an Federfrost.'Ich liebe dich..',miaute sie mit gedämpfter Stimme.