Wiese hinter dem Zweibeinerort

Lonely

Überrascht blickte sie die Kätzin neben ihr an.
Doch dann sagte sie freundlich " Hallo. Ich bin Lonely, darf ich fragen wer du bist?" Aufmerksam blickte sie die Kätzin an.
Endlich mal jemand mit dem ich reden kann... dachte Lonely aufgeregt.

Tereza

Die Kätzin wusste nicht was sie tun sollte. Alleine war es total langweilig und deswegen lief die dunkelbraun gemusterte Kätzin mit den schönen und klaren waldgrünen Augen die ganze Zeit über, schon im Kreis herum. Was kann ich denn bloß machen?, dachte sie. Jagen...nein, dass habe ich doch schon vorhin getan. Wie wäre es mit...nein..oder vielleicht...ach nein.... DEr Streunerin fiel beim besten Willen nicht ein, was sie hätte tun können. Es kam ihr plötzlich so vor, als wäre sie ganz alleine auf der Welt und niemand wäre bei ihr. Eigentlich war es ja auch so, aber dieses Gefühl hatte sie noch nie gehabt. Die Kätzin seuftze.

Flocke
Flocke schnurrte belustigt. "Hallo, ich bin Flocke. Schön dich kennen zu lernen Lonely" miaute sie ruhig und blinzelte kurz. "Woher kommst du Lonely?" fragte sie dann. Ob sie so ist wie ich fragte Flocke sich insgeheim.
Nein das konnte nicht sein. warscheinlich war sie die einzige Katze hier, die überhaupt je in einer Gemeinschaft wie dem Stamm gelebt hatte. Und sie wollte es auch nichtmehr. Sie hatte damit abgeschlossen, doch jetzt wollte sie am liebsten vorstürzen, warmen Trost spenden, zärtlich sein mit irgendeiner anderen Katze. Sie räusperte sich und stellte sich gerader hin. Ihre Gefühle sollten nicht mehr die einer Stameskatze sein. Ihre Mutter war mit ihr Weggegangen. Sie war eine Einzelläuferin und stolz. Sie würde nie jemanden brauchen. Sie wollte nur reden.

Sun
Sun lief hin und her. Ihr war Langweilig.was soll ich tun??Sie wusste es nicht. Also beschloss sie, sich zu setzen und sich zu langweilen.es wird bestimmt mal ne maus kimmen, dann bin ich vorbereitet.Ihre Schnurrhaare zuckten belustigt.
Plötzlich hörte sie ein Rascheln hinter sich. Sie drehte sich um.Eine Maus kann das nicht Sein.

Lonely


"Freut mich ebenfalls Flocke." miaute Lonely freundlich.
Wo ich her komme...Nun meine Mutter lebte einst in einem Stamm. Aber ich weiß nicht mehr in welchem, jedenfalls verlies sie ihn ihn und kurz darauf wurde ich geboren. Sie lernte mir alles was ich jetzt weiß. Aber eines Tages wurde sie von zweibeinern mitgenommen und ich war auf mich alleine gestellt." Die weiße Kätzin senkte traurig den Kopf. "Wo kommst du her?" fragte sie dann jedoch wieder in alten Tonfall.

Flocke

Plötzlich war Flocke ganz aufgeregt. "Wo liegt dieser Stamm?" fragte sie unruhig. War es wirklich möglich, eine Gefährtin gefunden zu haben? "Ich komme vom Stamm des eilenden Wassers in den Bergen weit fort hinter dem großen Felsen am Horizont" miaute Flocke laut.
"Meine Mutter ist vor kurzem gestorben, ich lebe seit ich 2 Monde war getrennt vom Stamm. Meine Mutter und ich sind hierher gereist, aber ihr gefiel es hier nicht. Die Clans waren wie der Stamm, mit dem sie nichts mehr zu tun haben wollte. Nun bin ich zurück und werde hier leben. alleine"
Miaute sie ruhig, aber bestimmt

Lonely

Die Kätzin bemerkte die Aufregeung in der Stimme von Flocke.
"Ich muss überlegen was mir meine Mutter erzählt hat. Sie erwähnte das sie dort Stern der sich im Wasser spiegelt hieß. Ich denke es war der Stamm des eilenden Wassers, ja." Dann schaute sie Flocke ruhig an.

Flocke

"Stern, der sich im Wasser spiegelt? Ich glaube sie lag mit meiner Mutter, Wind auf dem der Adler reitet, zusammen in der Kinderstube"
Schnurrte Flocke aufgeregt. "Es ist also war. Der Stamm der ewigen Jagt hat sich gedacht, dass keine Stammeskatze allein sein sollte... doch er irrt. Ich freue mich, dich kennen gelernt zu haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, mit jemandem zusammen zu leben... nicht für immer" miaute sie ruhig, freundlich aber selbstsicher

Lonely

"Wind auf dem der Adler reitet...Ja meine Mutter hat von ihr erzählt!"
sparch Lonely aufgeregt. "Ich könnte mir auch nicht so wirklich vorstellen mit jemanden für immer zusammen zu leben. Ein Clan-Leben wäre auch nichts für mich." sagte die Kätzin ruhig und gelassen.

Flocke

"Der Stamm ist nichts für meine Mutter gewesen, aber sie hatte nicht das Recht, mich von dort fort zu bringen. Ich hätte Teil einer gemeinschaft sein können, aber sie hat mir dies verwehrt... ich bin froh, dass sie nicht mehr lebt. So kann ich selber entscheiden" fauchte Flocke von plötzlicher, verzweifelter Wut beinahe umgeworfen.

Lonely

Sanft blickte sie Flocke an. "Du bist nicht froh das deiner Mutter nicht mehr lebt. Tief in dir drinnen fühlst du das sie nur das beste für dich und für sie wollte. Du konntest immer selber entscheiden Flocke. Selbst wenn deine Mutter jetzt noch leben würde." sprach Lonely sanft. Sie blickte die Kätzin beruhigend an.

Flocke

Flocke knurrte, jetzt jedoch nurnoch halbherzig
"ich weiß nciht. Villeicht, vielleicht auch nicht. Ich konnte jedoch nie für mich entscheiden. Ich war nur 2 Monde alt, als meine Mutter den Stamm verließ. Sie hätte mich da lassen sollen. Ich wäre grpßgezogen worden. Ich wäre Beutejägerin geworden... Ich hätte einen Platz gehabt."
Flocke zuckte resigniert mit dem Schwanz, dann raffte sie sich auf. "Doch nun werde ich Ihr beweisen, dass ich keine einfache Streunerin bin. Ich werde mir einen Platz in den Sternen verdienen und sie wird es sehen. Vom Ort der vergessenen, der verlorenen. Sie wird niemals zwischen den Sternen wandeln und dieser Gedanke wird mich begleiten, bis ich zu den Ahnen ziehe, unter denen ich sterben werde" miaute sie. Dann wechselte ihre Stimmung wieder. "Es ist schon Spät. Unter den Wurzeln dieses riesigen Baumes ist genug Platz und zu zweit wird uns weniger kalt sein" miaute sie fröhlich und begann alen Schnee, der wieder dünn auf dem Boden lag, aus der Kuhle unter den Wurzeln zu holen.

Lonely

Überrascht über den Sinneswechsel blickte Lonely Flocke nur an. Doch schließlich fasste sie sich wieder. Ohne etwas zu sagen half sie Flocke.
Wo werde ich sein wenn ich sterbe? Werde ich einfach weg sein? dachte sie plötzlich nach. Mutter ich wäre glücklich zu wissen wo du bist...

Tereza

Tereza sah sich um. Langsam aber sicher wurde sie doch müde. Mit schweren Augenliedern suchte sie sich ein schönes Plätzchen.
Die Kätzin schob sich etwas Moss zurecht, so dass es sehr bequem war.
Dann legte sie sich selbst hinein und schloss sie Augen. Innerhalb weniger Minuten war Tereza eingeschlafen. Sie träumte von früher...

Flocke

Flocke rollte sich gemütlcih ein. Sie spürte die Wärme, die von Lonely ausging. In dieser Wärme suchte sie Trost.
Sie Schlief ein.
Flocke träumte:
Ein großer, grauer Kater trat an sie heran, stupste sie mit der Schnauze an und grummelte grüßen. "Willkommen. Dies ist der Ort unter den Sternen. Ich bin Nacht, wo Sterne sprechen. Ich war einst der Anführer des Stammes, den deine Mutter mit dir verließ. Ich möchte, dass du weißt, das du als Stammeskatze geboren wurdest und wenn du reinen Herzens bist, wirst du als solche sterben ud in unsere Himmel finden."
Damit endete jäh der Traum. Flocke zuckte kurz, dann glitt sie in die tiefe Schwärze des Schlafes zurück.

Lonely

Lonely spürte wie Flocke neben ihr zuckte. Sanft blickte sie, sie an. Was sie wohl träumte? Lonely konnte einfach keinen Schlaf finden.
Leise beobachtete sie die Schneeflocken die auf ihrem Fell langsom schmolzen.

Tereza
Die Kätzin wachte auf. Müde gähnte sie und richtete sie sich auf. Dann fing sie an sich zu putzen. Als Tereza fertig war schnupperte sie in der Luft. Es waren dort einige Katzen.

Lonely

Anscheinend schlief Flocke immer noch. Leise stand Lonely auf und schlagartig fehlte ihr die Wärme von Flockes Fell. Etwas fröstelnd ging sie leise umher. Plötzlich stieß sie auf einen Kätzin die anscheinend gerade aufgewacht ist. (Tereza)
"Tut mir leid ich wollte nicht stören." sagte sie freundlich und neigte den Kopf.

Flocke

Flocke war kalt. Seltsam, als sie eingeschlafen war, war ihr so warm gewesen. Dann merkte Flocke, dass sie Lonely´s Fell nicht mehr an ihrem Rücken spürte. Sie stand auf, dehnte und streckte sich und sprang durch den Schnee, Lonely´s Spuren folgend, bis sie auf die Kätzin traf, die sich mit einer weiteren Katze unterhielt.

Lonely

Plötzlich kam Flocke zu ihnen hinzu. "Schön du bist da!" begrüßte sie Lonely. "Zufällig bin ich hier auf eine Kätzin gestoßen, aber ich werde dich nicht mehr weiter stören." sagte Lonely freundlich. Sie neigte noch einmal den Kopf und ging dann schließlich weg. Vorher rief sie Flocke noch zu "Ich bin bald wieder da!" Leise schlich Lonely durch den Schnee und übermütig kletterte sie auf einem Baum. Doch plötzlich verlor sie den Halt unter ihren Pfote und sie konnte sich nurmehr mit ihren Krallen festhalten. Sie hing dort in 2 Metern Höhe. Lonely´s Krallen schmerzten und drohten weg zu rutschen unter der glitschigen Rinde. Mühsam versuchte sich Lonely hochzu ziehen doch sie konnte sich nicht mehr halten. Mit einem entsetzten Miauen flog Lonely hinunter auf den Schnee.

Flocke

Flocke wollte gerade einer unvorsichtigen Maus hinterherjagen. Lecker dachte sie, als ein entseztes miauen die Maus aufschreckte. Flocke erkannte Lonely´s Stimme. Schnell rannte sie zu ihr. "Was ist passiert Lonely?" fragte sie entsetzt. Sie sah keine äußerlichen Verletzungen, hoffte jedoch, Lonely hatte sich nicht gebrochen. Zum Glück hatte der Schnee als Polsterung gedient.

Lonely

Ich bin auf den Baum geklettert aber ich habe den Halt verloren... Sie versuchte aufzustehen, sackte aber mit schmerzverzehrter Miene wieder nach unten. "Ich glaube ich hab mir etwas verstaucht. Mein Bein...Es tut so weh wenn ich es belaste." Sie humpelte auf drei Beinen unter einen Baum der ihr Schutz bietete.Dort ließ sie sich erschöpft fallen.

Flocke

Flocke schnupperte an dem Bein. Sie hatte den Geruch des verletzt seins schon wargenommen, wusste aber nicht, wie sie helfen konnte. Bei Verstauchungen kühlen kam ihr in den Sinn. sie strich vorsichtig etwas schnee auf Lonely´s Bein. "Wird es besser?" fragte sie

Lonely

Unwillkürlich seufzte Lonely auf als die Kälte ihr Bein erfasste.
"Ja danke!" murmelte sie leise. Erschöpft schloss sie die Augen und schlief gleich darauf ein. Lonely stand auf einer Lichtung und blickte sich neugirieg um. "Wo bin ich hier?" fragte sie sich leise. Plötzlich stand ihre Mutter neben ihr und blickte sie stolz an. "Mama!" rief lonely und schmiegte sich eng an sie. "Mama wo bist du gewesen? Komm mit mir zurück, ich habe eine Kätzin kennengelernt sie heißt Flocke!" Aber ihre Mutter schüttelte nur sanft den Kopf. "Mein kleines das kann ich nicht, ich wandle unter den Toten." Entsetzt starrte Lonely ihre Mutter an "Das kann nicht sein, du lebst noch das alles ist hier nur ein Traum, nicht wirklich...Mama? Nein!" Die Gestalt ihrer Mutter verblasste und Lonely zuckte im Schlaf zusammen.

Flocke
Flocke merkte, wie sichlonely im Schlaf anspannte und zuckte. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie wusste es nicht und miaute verzweifelt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Am liebsten würde Flocke einfach abhauen, sie einfach alleine zusammenrollen und für sich Leben wie früher, doch sie konnte Lonely doch nciht sterben lassen, hier im kalten Schnee...
Konnte sie ihre neu gewonnene Freundin verlassen, weil sie es nicht ertrug, abgewiesen zu werden?